Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird - und alles, was Hessen bewegt. Das war der Freitagmorgen im Ticker.

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  • Ciao mit Winterschneeball!

    Aus die Maus, das war's für heute. Danke fürs Mit- und Korrekturlesen! Am Montag begrüßt Sie meine Kollegin Antje Buchholz.

    Ich verabschiede mich mit einem Frühlingsfoto aus Schwalmstadt-Niedergrenzebach. Hier in Frankfurt vor dem Funkhaus am Dornbusch bereitet sich die Magnolie auf ihren großen Auftritt vor.

    Machen Sie's gut, genießen Sie das Wochenende!

    Blüte des Winterschneeballs
  • Was noch ansteht

    Gleich wird Jan Hilligardt als neuer Präsident des Regierungspräsidiums Darmstadt ins Amt eingeführt. Innenminister Roman Poseck (CDU) und der stellvertretende Ministerpräsident Kaweh Mansoori (SPD) sind dabei.

    Ebenfalls in Darmstadt beginnt heute die Ausstellung "Tod und Teufel. Faszination des Horrors" im Hessischen Landesmuseum. Die Ausstellung beleuchtet die Faszination des Horrors. Schrecken und Grauen begleitet die Menschheit durch die Jahrhunderte. Dem Unbehagen davor steht jedoch in Kunst und Kultur ein lustvolles Interesse daran, manchmal gar ein humorvoller Zugang gegenüber.

    Dmitry Smirnov alias Zombie Boy
  • Klimastreiks parallel zu ÖPNV-Warnstreiks

    Parallel zu den Warnstreiks im ÖPNV organisiert Fridays For Future heute Demonstrationen im Kampf gegen die Klimakrise. Verdi und Fridays For Future fordern unter dem Motto #wirfahrenzusammen nach eigenen Angaben gemeinsamen eine sozialverträgliche Mobilitätswende. Klimastreiks sind unter anderem in Frankfurt, Fulda, Gießen und Kassel geplant.

  • Top-Thema

    Kassel testet Warn-Sirenen

    Morgen um kurz nach 10 Uhr werden im Gebiet der Stadt Kassel die Warn-Sirenen heulen. Dabei handelt es sich um einen Probealarm zu Testzwecken, wie die Stadt vorab mitteilte.

    Die Sirenen-Probe beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der zweimal unterbrochen ist. Es folgt ein einminütiger Heulton, der im Ernstfall der Warnung der Bevölkerung dient. Als drittes Signal ertönt erneut der einminütige Dauerton, der zweimal unterbrochen ist. 

    Parallel zu den Warn-Sirenen wird die Feuerwehr Kassel nach Angaben der Stadt auch eine Informations-Meldung für Warn-Apps auslösen. 

    Im Anschluss bittet die Feuerwehr um Rückmeldung: Bürger können auf der Internetseite der Stadt an einer Umfrage zur Hörbarkeit der Warn-Sirenen teilnehmen.

    Eine graue Sirene auf einem Dach.
  • Top-Thema

    Hadamar: Gas-Messtrupps müssen über 400 Gebäude kontrollieren

    Am Montag war in Hadamar-Niederzeuzheim (Limburg-Weilburg) ein Propangas-Leck bei einer Chemiefirma aufgetreten. In einem 400-Meter-Radius mussten alle Anwohner ihre Häuser verlassen.

    Zwölf Messtrupps der Feuerwehr müssen jetzt über 400 Gebäude auf Rückstände des hochentzündlichen Gases kontrollieren. Dieses könnte sich etwa in Kellern, Senken oder in Hausanschlüssen abgesetzt haben. Erst wenn sämtliche Gebäude "freigetestet" sind, dürfen die Anwohner zurück. Wann das sein wird, ist offen. "Sicherheit geht vor Schnelligkeit", hatte der Bürgermeister von Hadamar, Michael Ruoff (CDU), mehrfach gesagt.

    Die Messungen hätten eigentlich bereits gestern beginnen sollen, sie verzögerten sich aber, weil noch einmal Gas am beschädigten Tank festgestellt wurde und zunächst die Kanalisation belüftet werden musste.

    Ein Feuerwehrmann hält ein schwarz-gelbes Messgerät in den Händen.
  • Top-Thema

    Verkehr: A49 wegen Autotransporter-Brand gesperrt

    Besser spät als gar nicht nun die aktuellen Verkehrsmeldungen von Hessens Straßen:

    Die A49 in Richtung Gießen ist derzeit zwischen Kassel-Waldau und Kassel-Auestadion wegen eines brennenden Autotransporters gesperrt, dadurch staut sich der Verkehr ab dem Kreuz Kassel-Mitte auf drei Kilometern. Vier Autos brannten laut Autobahnpolizei komplett aus. Zum Schaden haben wir noch keine Angabe.

    Ausgebrannte Autos auf Transporter auf Autobahn
  • Wiesbaden: Petition für Nawalny-Platz oder -Straße

    Die Bürgerinitiative "Wiesbaden für ein Demokratisches Russland" hat eine Petition ins Leben gerufen, die die Stadtverwaltung auffordert, einen Platz oder eine Straße nach dem im Gefängnis gestorbenen russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny zu benennen. Die Initiatoren schreiben: "Wir glauben, dass es sehr wichtig ist, die Erinnerung an Alexej Nawalny zu bewahren, der für viele ein Symbol des Kampfes für Freiheit, Frieden und Demokratie geworden ist."

    Nawalny war am 16. Februar in einem Straflager in Sibirien zu Tode gekommen. Die Umstände sind nicht geklärt. Der durch den Giftanschlag und wiederholte Einzelhaft im Lager geschwächte Politiker soll bei einem Rundgang auf dem eisigen Gefängnishof zusammengebrochen und trotz Wiederbelebungsversuchen gestorben sein. Heute soll er beigesetzt werden.

  • Platz in Frankfurt soll nach Iranerin Mahsa Amini benannt werden

    Im Iran wird heute ein neues Parlament gewählt. In Frankfurt soll ein bislang namenloser Platz am Eingang zum Günthersburgpark nach der zu Tode gekommenen Iranerin Jina Mahsa Amini benannt werden. Der Ortsbeirat will damit das Andenken an die 22-Jährige ehren. Das berichtete die Frankfurter Rundschau bereits Anfang der Woche.

    Wann der Platz umbenannt wird, ist laut Ortsbeirat noch unklar. Der Antrag liegt beim Magistrat. Laut einem Leitfaden der Stadt müssen Namensgeber von Straßen oder Plätzen drei Jahre verstorben sein, bevor sie umbenannt werden können. Der Ortsbeirat hält in diesem Fall eine Ausnahme für möglich.

    Amini war 2022 in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden und wenig später in Polizeigewahrsam im Krankenhaus gestorben. Der Fall hatte heftige Proteste gegen das Regime ausgelöst.

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  • Top-Thema

    Offenbach: Drohne untersucht Abwasserrohre - ungewöhnliche Geräusche

    In Offenbach läuft seit Dienstag ein mehrtägiger Drohneneinsatz, bei dem eine Beeinträchtigung des Flugverkehrs nicht zu befürchten ist: Die mit einer Kamera ausgerüsteten Flugobjekte sind in zwei Abwasserkanälen unterwegs.

    Begonnen hat eine von den Stadtwerken beauftragte Firma am sogenannten Autobahnsammler. Das ist nach Angaben der Stadt ein Abwasserkanal, der über 1,7 Kilometer entlang der Autobahn 661 verlegt ist. Gefilmt wird hier von Schacht zu Schacht. Dort holen die Mitarbeiter die Drohne nach oben, versorgen sie mit einem frischen Akku und schicken sie dann wieder nach unten bis zum nächsten Schacht. 

    Genauso wird auch am zweiten Kanal verfahren. Das ist der Offenbacher Hauptsammler, der über rund zwei Kilometer bis zur Frankfurter Stadtgrenze verläuft. Hier wird voraussichtlich in der nächsten Woche gestartet.

    Da die Schächte dieses Kanals zum größten Teil auf der Fahrbahn verlegt sind, werden die Rohre nachts beflogen. Damit soll die Beeinträchtigung für den Verkehr so gering wie möglich gehalten werden. Allerdings kann es sein, dass Anwohner kurzzeitig beim Ein- und Ausflug in den jeweiligen Schacht ungewöhnliche Geräusche von dem Mini-Hubschrauber hören. 

    Drohne wird in einen Kanalschacht gelassen
  • Eltern wegen Vernachlässigung ihrer Töchter vor Gericht

    2022 sind in einem vermüllten Hotelzimmer im Frankfurter Bahnhofsviertel zwei vernachlässigte Geschwister entdeckt worden - nun stehen Mutter und Vater der Mädchen vor Gericht. Heute Vormittag beginnt am Amtsgericht der Prozess gegen die 23 und 28 Jahre alten Eltern. Die Anklage legt ihnen die Verletzung ihrer Fürsorgepflicht zur Last. 

    Als die Kinder in dem Hotel entdeckt wurden, hatte die vierjährige Tochter stark vernachlässigte Zähne - bei einer Operation mussten vier gezogen werden. Auch die Schwester zeigte laut Anklage Vernachlässigungserscheinungen. In dem Zimmer befanden sich zudem Reste von Kokain und Amphetaminen. 

    Vor ihrer Ankunft in Frankfurt sollen die Eltern seit 2020 mit den Kindern quer durch Europa unterwegs gewesen sein.

  • Mainfähre Frankfurt-Höchst nimmt Betrieb wieder auf

    Die Mainfähre, die Frankfurts Stadtteile Höchst und Schwanheim miteinander verbindet, startet heute in die neue Saison. Eigentlich sollte der Betrieb schon am 14. Februar wieder beginnen, es mussten nach Angaben der Stadt aber noch Reparaturarbeiten gemacht werden.

    Die Fährzeiten sind nun wie folgt:

    • Montag und Mittwoch: kein Betrieb
    • Dienstag, Donnerstag und Freitag: 9 bis 18 Uhr
    • Samstag: 9 bis 16 Uhr
    • Sonntag und Feiertage: 11 bis 17 Uhr
    Die Mainfähre in Frankfurt-Höchst
  • Hausmüll wird von Darmstadt über Büttelborn nach Frankfurt gebracht

    Weil das Müllheizkraftwerk in Darmstadt seit heute und bis zum 26. März wegen Sanierungsarbeiten nicht in Betrieb ist, wird der Hausmüll in Büttelborn (Groß-Gerau) gesammelt und von dort aus in Anlagen nach Frankfurt und Bonn geliefert.

    Nach Angaben des Zweckverbands Abfallverwertung Südhessen werden unter anderem die beiden Müllkräne erneuert. Die Fernwärmeversorgung werde im Zeitraum des Stillstandes über ein Stützheizkraftwerk gewährleistet.

  • Dalí-Ausstellung in Steinau eröffnet

    Salvador Dalí kennt spätestens seit der Serie "Haus des Geldes" wahrscheinlich jeder - auch diejenigen, die mit Kunst nichts anfangen können, kennen den spanischen Maler mit dem nach oben gezwirbelten Schnurrbart. Die Stadt Steinau an der Straße (Main-Kinzig) zeigt ab heute eine große Ausstellung mit mehr als 500 Werken aus dem Kosmos des Surrealisten.

    Ausgestellt werden berühmte Gemälde wie "Die Beständigkeit der Zeit" mit den weichen Uhren. Die Stücke stammen aus dem Besitz des privaten Sammlers Michael Imhof.

    Allerdings ist nicht alles, was im Brüder-Grimm-Haus und dem Rathaus hängt, auch echt im Sinne eines Originals: Viele große Werke sind Kopien, Reproduktionen oder Nachdrucke. Wer sich für den Künstler interessiert, findet in Steinau trotzdem interessante Perspektiven und so viel Dalí auf einem Fleck wie wohl sonst nirgendwo - und eine lebensgroße Silikon-Figur, die einen mit den Augen zu verfolgen scheint.

    Ausstellungs-Ansicht der Schau "Dali" in Steinau an der Straße. Das Bild zeigt eine lebensgroße Silikonfigur des Künstlers Salvador Dali.
  • Top-Thema

    Polizisten finden nach Verfolgungsfahrt Drogen

    Ein 18 Jahre alter Autofahrer hat in Frankfurt auf der Flucht vor der Polizei mit seinem Pkw mehrere rote Ampeln überfahren. Bei der Verfolgungsfahrt von Griesheim ins Gallus fuhr der 18-Jährige in der Nacht zu gestern gegen Warnbaken.

    Nach dem Unfall versuchten er und seine beiden Mitfahrer zu Fuß zu fliehen. Dabei warfen sie ein Tütchen mit Betäubungsmitteln auf den Boden. Der Polizei gelang es, alle drei nahe der Galluswarte festzunehmen und zu durchsuchen.

    Die Beamten stellten bei dem 18-Jährigen, einem 21-Jährigen und einem 34-Jährigen Mann einschließlich des weggeworfenen Tütchens insgesamt etwa 2.286 Gramm Haschisch, 117 Gramm Marihuana, vier Gramm Kokain und rund 18.000 Euro sicher. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden weitere etwa 98 Gramm Marihuana und vier Gramm Kokain gefunden.

  • Top-Thema

    Aas-Glanzkäfer erstmals im Nationalpark entdeckt

    Und, was frühstücken Sie so?

    Anlässlich des Tags des Artenschutzes am Sonntag hat der Nationalpark Kellerwald-Edersee den Fund eines seltenen Aaskäfers bekanntgegeben:

    Im Schutzgebiet werden seit Herbst 2022 zu Forschungszwecken gezielt Tierkadaver ausgelegt. Im Zuge dessen wurde der vier Millimeter große Abgeflachte Aas-Glanzkäfer (Omosita depressa) entdeckt. Die Larven des wegen seiner Lebensweise sehr selten gefundenen Käfers entwickeln sich in Aas, sodass das Insekt auf Lebensräume mit regelmäßigem Vorkommen von Kadavern angewiesen ist.

    Insgesamt konnten die Projektbeteiligten weit über 1.000 Individuen weiterer Insekten an den Kadavern im Nationalpark finden, die nun erst noch genauer bestimmt werden müssen.

    Käfer
  • Marleen erstes Schaltjahr-Baby im Klinikum Fulda

    Die kleine Marleen hat gestern sicher auch ein Storch gebracht. Sie wurde im Klinikum Fulda um 5.04 Uhr mit 49 Zentimetern und 2.815 Gramm als erstes Schaltjahr-Baby geboren.

    Marleens Mutter Nadja aus Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig) sagte: "Wir haben mit unserer Familie und unseren Freunden schon darüber gesprochen, dass es dieses Jahr einen 29. Februar gibt und dieser nahe am errechneten Geburtstermin liegt."

    Marleen werde nun "immer am Tag nach dem 28. Februar Geburtstag haben - entweder am 1. März oder alle vier Jahre am 29. Februar".

    Krankenschwester hält Baby im Arm
  • Störche mit Frühlingsgefühlen

    "Sie sind am Klappern und Kopulieren": Das sagt Ornithologe Bernd Petri vom Naturschutzbund Hessen zu Storchenpaaren. Die ersten Eier werden für Mitte März erwartet, nach einmonatiger Brut werden die ersten Jungstörche des Jahres schlüpfen. Im März werden zudem die meisten Störche zurück in Hessen erwartet, die den Winter in Spanien verbracht haben.

    2023 wurden in Hessen laut Petri 1.289 Brutpaare gezählt, die mit Abstand meisten lebten im Kreis Groß-Gerau (382), gefolgt vom Wetteraukreis (200) und dem Main-Kinzig-Kreis (133). Im hessischen Ried lebt eine der größten Brutkolonien der imposanten Zugvögel. Mittlerweile überwintern auch viele Störche etwa aus Nordeuropa in Hessen.

    Weißstörche bauen ihre Nester häufig auf Schornsteinen, Dächern, Masten und Kirchtürmen, sie ernähren sich hauptsächlich von Mäusen, Regenwürmern und Insekten.

    Zwei Störche paaren sich auf ihrem Nest.
  • Wetter: Sonne-Wolken-Wechsel und warm

    Wir kommen zum Wetter mit den Aussichten fürs Wochenende.

    Heute Vormittag ist es gebietsweise neblig-trüb, teilweise scheint aber auch die Sonne. Während sich die Nebelfelder auflösen, ziehen immer mehr Wolken auf. Am Nachmittag hat die Sonne nur noch gelegentlich Chancen. Oft ist es bewölkt, bleibt aber meist trocken. Die Luft ist mit 9 bis 12 Grad weiter zu mild für die Jahreszeit.

    Morgen erwartet uns ein trockener Wechsel aus Sonnenschein und Wolkenfeldern bei 10 bis 16 Grad. Am Sonntag scheint nach Auflösung von Nebelfeldern häufig die Sonne, dann sogar bei bis zu 17 Grad.

  • Karstadt-Nachfolger auf der Zeil hat schon wieder zu

    Nur gut zwei Monate hat der Modehändler Aachener im ehemaligen Karstadt auf der Frankfurter Zeil durchgehalten. Die Türen sind schon wieder geschlossen - das Insolvenzverfahren für die Dortmunder Modekette wird heute eröffnet.

    An zehn Standorten wolle man weitermachen. "Frankfurt gehört leider nicht dazu", sagte eine Sprecherin auf Nachfrage. Rund 25 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Sie alle kamen von Karstadt und hatten bei Aachener noch einige Jahre auf Anstellung gehofft.

    Der Grund für das schnelle Aus: Der Vermieter, die Firma Sahle-Wohnen aus Greven in Nordrhein-Westfalen, hat den Vertrag gekündigt. Seit Oktober sei keine Miete gezahlt worden, heißt es vom Unternehmen. Einen Nachmieter soll es schon geben. Die Rede ist von einer Modekette, die bisher im Einkaufszentrum My Zeil eine Niederlassung hat. Sahle wollte das aber nicht bestätigen.

    Modekette Aachener auf der Zeil - aachener Department Store steht über der Einganstür - davor laufen Menschen vorbei, die unscharf zu sehen sind.
  • Haus von AfD-Mitglied mit "Hier wohnt ein Nazi" besprüht

    In Darmstadt ist mindestens ein Haus eines AfD-Mitglieds in der Nacht zu gestern mit dem Satz "Hier wohnt ein Nazi" besprüht worden. Als mutmaßliche Täter seien eine 19-Jährige und zwei 18-jährige Männer festgenommen worden, sagte eine Polizeisprecherin. Eine zufällig vorbeifahrende Zivilstreife habe sie beim Besprühen eines Hauses ertappt. Der Staatsschutz ermittelt.

    Am Morgen sei festgestellt worden, dass insgesamt fünf Häuser unter anderem mit Schriftzügen versehen worden seien. Sie wisse nur von einem Gebäude sicher, dass es sich um das Haus eines AfD-Mitglieds handle, sagte die Polizeisprecherin. 

    Laut Mitteilung der Partei werden zwei der betroffenen Häuser von ihren Darmstädter Stadtverordneten bewohnt, zudem seien Flugblätter mit der Überschrift "Wie sicher ist Ihre Nachbarschaft?" verteilt worden. Gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen sei Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung gestellt worden. 

  • Hör-News

    Kurze Verschnauf- und Lesepause mit der hessenschau in 100 Sekunden.

    Audiobeitrag

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    Die hessenschau in 100 Sekunden am Morgen

    Logo der hessenschau - die Buchstaben "hs" in einem Rahmen, welcher zwei runde und zwei spitze Ecken hat. Daneben eine "100". Alle Buchstaben und Linien in weiß auf dunkelblauem Grund.
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  • Top-Thema

    Falsche Staatsanwältin betrügt Familie um mehr als 80.000 Euro

    Mit einem Schockanruf von einer vermeintlichen Staatsanwältin ist eine Familie aus Büdingen (Wetterau) um mehr als 80.000 Euro betrogen worden. Die Frau habe behauptet, dass der erwachsene Sohn der Familie einen Verkehrsunfall mit einem Toten verursacht habe, geflohen und anschließend festgenommen worden sei, teilte die Polizei gestern mit. Sie forderte demnach einen fünfstelligen Geldbetrag als vermeintliche Kaution. 

    Während die Betrügerin ununterbrochen telefonischen Kontakt mit der Mutter der Familie hielt, übergab diese am Mittwoch zuerst in Hanau und dann in Frankfurt einem Boten insgesamt über 80.000 Euro. Nachdem der Sohn nicht auftauchte und die Familie Kontakt zu ihm herstellte, fiel der Betrug auf.

  • Top-Thema

    Bahn- und Busausfälle wegen Warnstreik im Nahverkehr

    Die Warnstreikwelle im ÖPNV hat Hessen erreicht: Fahrgäste müssen sich heute und morgen in mehreren Städten auf erhebliche Ausfälle bei Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte von kommunalen Verkehrsbetrieben dazu aufgerufen. Je nach Stadt stehen Busse, Straßen- und U-Bahnen still stehen. Ein Überblick:

    Videobeitrag

    Video

    Verdi-Streik: Stillstand im ÖPNV in Hessen

    Anzeigetafel in Kassel
    Ende des Videobeitrags
  • Einbrecher lösen Stromausfall in Hungen aus

    Einbrecher haben in Hungen (Gießen) für einen Stromausfall gesorgt. Mehrere Ortschaften seien kurzzeitig ohne Strom gewesen, teilte die Polizei gestern mit. Demnach waren die Unbekannten schon in der Nacht zum Mittwoch auf das Gelände des Hungener Umspannwerks gelangt.

    Dort knackten sie das Vorhängeschloss eines Baucontainers und durchtrennten dabei auch mehrere, unter Spannung stehende Stromkabel. Dadurch kam es zu einem lauten Knall. Die Täter flohen.

  • Top-Thema

    Ermittlungen wegen Raubüberfällen - fünf Verdächtige gefasst

    Nach mehreren Raubüberfällen in Hanau und Umgebung hat die Polizei fünf Verdächtige gefasst. Die Überfälle seien seit Jahresbeginn hauptsächlich auf Bars und Spielotheken verübt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern mit. Zudem hätten sich seit Mitte vergangenen Jahres und insbesondere um die Weihnachtszeit Fälle von Straßenraub gehäuft.

    Bei vier Tatverdächtigen handele es sich um eine Gruppe Heranwachsender im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Ihnen werden derzeit 14 Taten zur Last gelegt, darunter auch schwere Raubüberfälle, sowie Körperverletzung, Diebstahl, Drogenkriminalität und Einbrüche. Zwei der Festgenommenen seien wegen bestehender Haftbefehle bereits in Untersuchungshaft gekommen. 

    Zudem richten sich die Ermittlungen gegen einen 21 Jahre alten, mutmaßlichen Einzeltäter, dem drei schwere Raubüberfälle in Hanau mit Einsatz einer Schusswaffe zur Last gelegt werden. Auch er kam in Untersuchungshaft.