Chaibi bejubelt Tor

Des einen Leid, des anderen Freud: Die Frankfurter Eintracht kann früher als gedacht wieder auf Ellyes Skhiri und Farès Chaibi zurückgreifen. Ob es schon fürs Nachbarschaftsduell gegen Mainz reicht?

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Die Eintracht-PK vor dem Spiel gegen Mainz 05

Toppmöller bei Pressekonfernz mit Mikro
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Ellyes Skhiri und Farès Chaibi sind mit ihren Nationalmannschaften in der Vorrunde des Afrika-Cups ausgeschieden und werden am Donnerstagabend in Frankfurt erwartet. Das Duo könnte im Heimspiel gegen Mainz am Freitag (20.30 Uhr) wieder im Eintracht-Trikot auflaufen. Beide seien Optionen für den Kader, sagte Trainer Dino Toppmöller. Er bremste jedoch gleichzeitig die Erwartungen.

Das frühe Aus für Tunesien (Skhiri) und Algerien (Chaibi) sei für beide eine Enttäuschung gewesen, betonte Toppmöller. "Sie haben sich das anders vorgestellt." Man müsse nach der Rückkehr über Gespräche prüfen, in welchem Zustand die beiden seien – nicht nur körperlich, sondern auch mental. "Wir müssen schauen, wie die Jungs das Aus verdaut haben." Beide Profis waren mit ihren Nationen als Tabellenletzter ausgeschieden.

Startelf ohne Rode – Kalajdzic fit

Entweder keiner, einer oder beide: Nach den Gesprächen soll am Spieltag entschieden werden, ob Chaibi und/oder Skhiri am Abend dabei sind. Skhiri war immerhin noch am Mittwochabend im Einsatz. Alle anderen Spieler sind fit, Kapitän Sebastian Rode steht wie gegen Darmstadt im Kader. "Wir sind froh, dass er wieder da ist", sagte Toppmöller. Ein Kandidat für die Startelf sei Rode aber noch nicht. Er müsse nach seiner langen Verletzungspause erst einmal in den Rhythmus kommen.

An seiner Fitness arbeitet auch Sasa Kalajdzic, der trotz seiner fehlenden Spielpraxis einen guten Start in Frankfurt hingelegt hat. "Ich bin zuversichtlich, dass wir ihn schnell in den Rhythmus bekommen", sagte Toppmöller. Er werde sich "über die Spiele die Fitness holen", ist sich der Eintracht-Trainer sicher.

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Kalajdzic-Cam im Spiel gegen Darmstadt

Sasa Kalajdzic gestikuliert in Richtung Schiedsrichter
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Kalajdzic sei nach einer guten Trainingswoche jetzt bereit für 90 Minuten mit hoher Intensität. Gegen Leipzig wurde der Österreicher nach einer guten Stunde ausgewechselt, gegen Darmstadt stand er fast 90 Minuten auf dem Platz, baute aber im letzten Drittel der Partie merklich ab – was allerdings auf die gesamte Mannschaft zutraf.  

Toppmöller: "Wut im Bauch" in Energie umwandeln

Die Punkteteilung nach souveräner 2:0-Führung im Duell mit den Lilien beschäftige die Frankfurter Profis über den Abpfiff hinaus. Es habe sich eine gewisse "Wut im Bauch" entwickelt, sagte Toppmöller, die sich nun in Energie umwandeln müsse. Mit dem Jahresstart zeigte sich der 43-Jährige insgesamt zufrieden: "Wir sind mit vier Punkten aus zwei Spielen gut aus der Winterpause rausgekommen." Um dann doch noch nachzulegen, dass es auch sechs Zähler hätten sein können. 

Der Eintracht-Coach erwartet ein defensivstarkes Mainzer Team. "Es ist eine Mannschaft, die im Pressing sehr aktiv ist", sagte Toppmöller. Doch viel lieber will er aufs eigenen Team schauen und bei seiner Mannschaft spüren, "dass wir uns oben festbeißen wollen". Mit den eigenen Fans im Rücken soll ein dreifacher Punktgewinn im Nachbarschaftsduell her. "Wir wollen mit einem positiven Ergebnis ins Wochenende starten", so Toppmöller.

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