Brandenburg Berlin Mann wird von vier Hunden gebissen und stirbt
Anfang April hat es nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder) eine tödliche Hundeattacke in der Ortschaft Worin bei Seelow (Märkisch-Oderland) gegeben. Vier Englische Bulldoggen sollen einen 81 Jahre alten Mann gebissen haben. Laut Staatsanwaltschaft erlitt der Mann schwere Verletzungen, in einer Klinik sei er nach dem Vorfall gestorben.
"Uns liegt ein Sachverhalt vor, wonach es am 6. April dieses Jahres zur einer Beißattacke von vier Englischen Bulldoggen auf einen 81-jährigen Mann gekommen sein soll", sagte Ricarda Böhme, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder), dem rbb. Der Mann soll beim Rasenmähen gewesen sein, als sich vier Hunde vom Nachbargrundstück durch den Zaun gedrängt und ihn gebissen haben sollen, wie Böhme erklärte.
Laut Staatsanwaltschaft erlitt der Mann zahlreiche schwere Verletzungen an Armen und Beinen und sei ins Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn eingeliefert worden. Dort sei er einen Tag später gestorben.
Obduktionsergebnis liegt noch nicht vor
Die Ermittlungsbehörden in Berlin hätten die Obduktion übernommen, sagte Böhme dem rbb. Das abschließende Obduktionsergebnis liege allerdings noch nicht vor. Ermittlungen gingen auch in Richtung der Hundehalter, betonte Böhme: "Wir müssen schauen, ob Aufsichtspflichten oder Halterpflichten verletzt wurden."
Auf rbb-Nachfrage teilte das Ordnungsamt mit, es seien erste Maßnahmen ergriffen worden. Wie diese konkret aussehen, könne aber aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht mittgeteilt werden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 06.06.2023, 16:40 Uhr