Gesprächsreihe "Ortszeit Deutschland" - Bundespräsident Steinmeier verlegt seinen Amtssitz vorübergehend nach Senftenberg

Mi 26.04.23 | 10:57 Uhr
  5
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der ersten "Ortszeit" in Altenburg (Foto: dpa/Schmidt)
Audio: Antenne Brandenburg | 26.04.2023 | Daniel Mastow | Bild: dpa

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) leitet seine Amtsgeschäfte Mitte Mai für drei Tage aus Südbrandenburg. Er werde vom 9. bis 11. Mai aus dem Parkhotel Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) seine Geschäfte führen, teilte das Bundespräsidialamt am Dienstag mit.

Geplant sei, dass er in diesen Tagen die Stadt kennenlerne, Bürger treffe und Kultur erlebe, hieß es. Die vorübergehende Amtssitzverlegung ist Teil von Steinmeiers Gesprächsreihe "Ortszeit Deutschland".

Drei Tage gut gefüllter Terminkalender

Steinmeier will sich laut Präsidialamt einen Eindruck davon verschaffen, was die Menschen besonders bewege, wie sie die Umbruchzeiten nach dem Mauerfall gemeistert hätten und wie sie sich auf neue Herausforderungen wie den geplanten Kohleausstieg vorbereiteten.

Es seien Gespräche mit Bürgern und Kommunalpolitikern geplant, aber auch der Besuch der Regenbogen-Grundschule, einer Theateraufführung an der Neuen Bühne und des Campus der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU), hieß es. Dort wolle der Bundespräsident mit Vertretern von Universität und Studentenschaft über die Transformation in der Lausitz reden. Außerdem wolle Steinmeier bei der Stadtverordnetenversammlung zum Thema "17. Juni 1953" eine Ansprache halten, hieß es.

Senftenberg ist die siebente Station der "Ortszeit Deutschland" mit Steinmeier. Zuvor war er in Völklingen im Saarland, Freiberg in Sachsen, Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern, Rottweil
in Baden-Württemberg, Quedlinburg in Sachsen-Anhalt und Altenburg in Thüringen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.04.2023, 07:30 Uhr

5 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 5.

    Nicht vom Volk gewählt... nicht mein Präsident

  2. 3.
    Antwort auf [Müller's Detlef] vom 26.04.2023 um 11:14

    Grüssaugust ist hier unerwünscht,weil nutzlos.
    Das Geld sollen Bedürftige erhalten.

  3. 2.

    Dann will ich da aber auch die Standarte des Bundespräsidenten auf dem Dach wehen sehen!

    (auf dem Schloss Bellevue wird sie in diesem Zeitraum eingeholt sein)

  4. 1.

    Sehr gut, Herr Bundespräsident, dass Sie sich für die Belange der Bürgern interessieren. Es gibt in unserem Land sehr viel zu tun. Leider habe ich bis heute von Ihnen, keine klare Worte gehört, an die Verantwortlichen der Kirchen und hier insbesondere, an der kath. Kirche.
    Immer noch nicht, ist die kath. Kirche bereit, eine lückenlose, unabhängige Aufarbeitung zuzulassen . Es warten noch etliche Opfer des sexuellen Missbrauch, auf eine ordentliche Entschädigung.
    Es muss noch mehr öffentlicher Druck auf die Kirchen ausgeübt werden, damit endlich nach zig. Jahren. eine zufriedenstellende Lösung gefunden wird. Leider verhalten sich staatliche Stellen nicht viel besser. Viele Opfer warten noch heute auf Hilfe, trotz großartiger Ankündigungen, wenn Medien vor Ort sind. Große, wohlklingende Wort, reichen leider nicht aus.

Nächster Artikel