Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH, Wilhelm-Conrad-Röntgen-Campus und Elektronenspeicherring BESSY II im Technologiepark Adlershof am 05.10.2020. Im Technogiepark in Adlershof soll ein neues Forschungszentrum entstehen - in Nachbarschaft des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie am . (Quelle: dpa-Zentralbild/Jens Kalaene)

Berlin Wasserstoff-Forschung: Berliner Senat will Forschungsstandort Adlershof erweitern

Stand: 01.10.2024 20:29 Uhr

Der Berliner Senat will den Forschungsstandort in Adlershof (Treptow-Köpenick) stärken und für Wasserstoff-Forschung fit machen. Dazu hat die schwarz-rote Regierung einen Bebauungsplan für das Areal in Johannisthal/Adlershof abgesegnet. Damit soll das dortige Helmholtz-Zentrum erweitert werden und künftig neuartige Katalysatormaterialen erforschen und entwickeln. "Damit können wir auch die Anziehungskraft von Adlershof als Wissenschaftsstandort erhöhen", erklärte Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD).

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"Sprünge in Wasserstofffoschung"

In dem neuen sogenannten "CatLab" soll vor allem die Erzeugung von Grünem Wasserstoff vorangetrieben werden, der wichtig ist für die Energiewende. Gaebler erhofft sich "Sprünge in der Wasserstoffforschung", die dann durch Langzeit-Energiespeicher eine klimaneutrale Industrieproduktion ermöglichen sollen.
 
Aktuell betreibt das Helmholtz-Zentrum am Standort in Adlershof den Elektronenbeschleuniger Bessy II. Gemeinsam mit Max-Planck-Instituten sollen die neuen Forschungsgebäude auf einem benachbarten Gewerbegelände entstehen. Für den geplanten Ringbeschleuniger Bessy III wäre dann an diesem Standort in Adlershof laut Gaebler allerdings kein Platz mehr. Der Senat prüft aktuell für dieses Vorhaben zwei andere landeseigene Flächen.

Sendung: rbb Abendschau, 01.10.2024, 19:30 Uhr