Kader, Finanzen, Historie, Stadion - Was der Einzug in die Champions League für den 1. FC Union bedeuten würde

Sa 20.05.23 | 13:59 Uhr | Von Johannes Mohren
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Torjubel beim 1. FC Union. / imago images/Nordphoto
Bild: imago images/Nordphoto

Was wie ein Märchen klingt, hat längst reale Züge: Im Saison-Endspurt steuert der 1. FC Union auf die Champions League zu. Johannes Mohren über die historische Dimension, Auswirkungen auf Kader und Finanzen - und die Stadionfrage.

Noch will sich beim 1. FC Union niemand locken lassen. Champions League? Diese Worte meidet nicht nur Trainer Urs Fischer trotz unzähliger Fragen. Dass er diese dennoch wieder und wieder gestellt bekommt, liegt in der Natur der Sache - oder präziser gesagt: an der Tabelle. Zwei Spieltage vor Schluss stehen die Köpenicker als Vierter der Bundesliga auf eben einem solchen Champions-League-Platz. So wie sie es bislang nach 30 der 32 Spieltage taten. Grund genug zu schauen, was die Teilnahme an der Königsklasse für den Klub bedeuten würde.

Finanzen

Ils sont les meilleurs / Sie sind die Besten / These are the champions
Die Meister / Die Besten / Les grandes équipes / The champions

Es sind diese beiden Strophen der Champions-League-Hymne, die vor jedem Spiel der Königsklasse erklingen. Die Botschaft des Textes - untermalt von einer imposant aufsteigenden Streichermelodie (der Gänsehaut-Garantie für Fußball-Fans) - ist so reduziert wie klar: Es folgt nun Extraklasse. Das Beste, was der europäische Fußball-Vereinssport zu bieten hat.

Das spiegelt sich auch in den Prämien. Die Uefa (Union Europäischer Fußballverbände, Anm. d. Red.) schüttet für les meilleurs, die Besten, the champions in ihrem Premium-Wettbewerb weit (!) mehr Geld aus als etwa in der Conference oder Europa League. Allein die Teilnahme an der Gruppenphase brachte in der laufenden Saison 15,64 Millionen Euro. Da war noch kein Spiel gespielt. "Das wird in der kommenden ähnlich sein, tendenziell gibt es sogar noch ein paar Euro mehr", sagt Transfermarkt-Experte Philipp Marquardt im rbb|24-Interview. Zum Vergleich: In der Europa League bekam der 1. FC Union in dieser Spielzeit 3,63 Millionen Startgeld.

Bei sportlichem Erfolg lässt sich schon in der Gruppenphase weiter ordentlich Geld verdienen. 2,8 Millionen überweist die Uefa pro Sieg, 930.000 Euro für ein Remis. Doch es ist mehr als 'nur' das. Die TV-Einnahmen steigen. Mit dem Merchandising wird mehr verdient. Der Verein ist präsenter. "Die internationale Sichtbarkeit wird größer, der Klub wird auch von Sponsoren ganz anders wahrgenommen - und gleichzeitig stärkt er seine Position als Nummer-eins-Player in Berlin", sagt Wirtschaftswissenschaftler Henning Zülch im rbb|24-Interview.

Doch die Champions League würde für den 1. FC Union nicht nur sprudelnde Einnahmen bedeuten. Das Personal wird bei einem Einzug in die Königsklasse (fast) zwangsläufig teurer werden - ein Posten, der bei den Köpenickern ohnehin schon ungewöhnlich hoch ist. "Die Personalaufwandsquote, also der Anteil der Personalaufwendungen an den Gesamterlösen, ist von 2019 bis 2021 von 42 Prozent auf 58 Prozent angestiegen - Tendenz weiter steigend", sagt Zülch. Der Bundesliga-Durchschnitt liegt bei gut 40 Prozent und damit deutlich niedriger.

Es ist wie bei einem gut laufenden Start-up-Unternehmen. Man kommt von null auf hundert, aber die Organisation und ihre Fähigkeiten sind noch nicht so gewachsen, dass man mit den etablierten Kräften auf Augenhöhe ist.

Wirtschaftsexperte Henning Zülch

Für den Wirtschaftswissenschaftler ist das ein Symptom deutlicher (infra-)struktureller Defizite, die er beim 1. FC Union sieht. Es stehe "alles auf tönernen Füßen". Kurz zusammengefasst: Der Weg in die sportliche Spitze sei so schnell verlaufen, dass der Klub als Gesamtes (noch) deutlich hinterherhinke. "Es ist im Grunde wie bei einem gut laufenden Start-up-Unternehmen. Man kommt von null auf hundert, aber die Organisation und ihre Fähigkeiten sind noch nicht so gewachsen, dass man mit den etablierten Kräften auf Augenhöhe ist", sagt Zülch.

Es müsse - so wie vom Verein angekündigt - nun an vielen Stellen investiert werden. Das gelte ganz besonders für die Nachwuchs-Infrastruktur: "Im Gegensatz zu Hertha BSC steht man eigentlich noch ganz am Anfang, hat im Grunde kaum Erfolge. Aber nur so kann sich ein Verein unabhängiger vom Transfermarkt machen." Derzeit fehle dem Verein die Substanz, er sei deshalb "nach wie vor mit sehr viel Risiko unterwegs". Risiko, das dann sichtbar werden könnte, wenn der stromlinienförmige Weg nach oben unterbrochen werde. "Dann wird sich zeigen, ob man es geschafft hat, die Substanz aufzubauen, um wettbewerbsfähig zu sein", so Zülch.

Historie

Der Abend des - womöglich bald vorläufigen - Abschieds fiel auf einen Mittwoch. Am 2. Oktober 1991 empfing Hansa Rostock in der Qualifikationsrunde zum Europapokal der Landesmeister den großen FC Barcelona. Deutlich hatte Hansa das Hinspiel im Camp Nou mit 0:3 verloren, nun liefen der junge Pep Guardiola und Co. - dirigiert von Trainer Johan Cruyff - im Ostseestadion auf. 8.500 Zuschauer sahen, wie der fliegende Michael Spies den Ball zum 1:0-Sieg ins Tor köpfte. Was sie wussten: Es war ein großer, wenn auch sportlich bedeutungsloser Sieg in der Klub-Geschichte. Was sie nicht wussten: Es sollte bis heute kein weiteres Spiel eines Ex-DDR-Oberligisten im höchsten europäischen Vereinswettbewerb geben.

Rostock hatte sich noch als letzter Meister der DDR für den Vorgänger der Champions League qualifiziert. Als der Klub im Spätherbst 1991 gegen Barcelona triumphierte, war er dann schon Teil der gesamtdeutschen Bundesliga. In der fanden sich die Vereine aus dem Fußball-Oberhaus der DDR nicht mehr in der Spitze wieder. Bis Union sich aufmachte, das zu ändern - und damit ausgerechnet ein Klub, der in der DDR gar nicht zur Spitze zählte. "Der 1. FC Union von damals war eine sogenannte Fahrstuhlmannschaft. Die sportliche Qualität reichte für den Spitzenfußball in der DDR nicht aus", sagt Zeithistoriker Daniel Küchenmeister im rbb|24-Interview.

Ein solches Umfeld - von der Zahl der möglichen Fußballbegeisterten und der Wirtschaftskraft - kann keine andere ostdeutsche Mannschaft aufweisen.

Zeithistoriker Daniel Küchenmeister

In einem Sportsystem, in dem staatliche Eingriffe Usus waren ("Spielerwechsel wurden von oben dekretiert"), waren den Köpenickern Grenzen gesetzt. Auch einen betrieblichen Rückhalt - wie etwa bei Europapokalgewinner Magdeburg - gab es nicht. Während also in der DDR die Rahmenbedingungen nicht für, ja sogar gegen den 1. FC Union sprachen, änderte sich das im Nachwende-Fußball grundsätzlich. Der Schlüssel zum Erfolg? Für Küchenmeister der Standort. "Ein solches Umfeld - von der Zahl der möglichen Fußballbegeisterten und der Wirtschaftskraft - kann keine andere ostdeutsche Mannschaft aufweisen."

Während sich nun also die Bundesliga-Qualifikanten von 1990/91 - neben Hansa Rostock noch Dynamo Dresden - in der zweiten und dritten Liga wiederfinden und die viertklassige Regionalliga Nordost zur unfreiwilligen Heimat vieler Topteams der DDR geworden ist, könnte dem 1. FC Union das historische Novum gelingen. Er könnte der erste Ex-DDR-Oberligist werden, der als gesamtdeutscher Vertreter in die Champions League einzieht. "Ich hoffe sehr, dass es die anderen ostdeutschen Vereine beflügelt", sagt Küchenmeister - auch wenn er weiß, dass die Bedingungen zum Abheben denkbar schlecht sind: "Das Problem ist eben strukturell bedingt und wird sich mittelfristig nicht auflösen lassen. Momentan fehlt mir jegliche Fantasie."

Kader

126,1 Millionen. Auf diese Summe beläuft sich - laut des Portals transfermarkt.de - der aktuelle Kaderwert des 1. FC Union. Auch an ihm lässt sich die Entwicklung des Klubs nachvollziehen. Als die Köpenicker 2019/20 ihre erste Saison im Fußball-Oberhaus spielten, betrug er noch 41,2 Millionen. Es ist also eine satte Verdreifachung in vier Jahren. "Trotzdem sind die 126,1 Millionen im Vergleich noch nicht üppig", sagt Transfermarkt-Experte Philipp Marquardt. Der 1. FC Union - in der entscheidenden sportlichen Tabelle auf Rang vier - liegt beim Kaderwert sechs Plätze weiter hinten und ist damit nur Zehnter. "Sie sind der Überperformer der Liga", so Marquardt.

In der Champions League würden die Köpenicker im Marktwert-Vergleich noch weiter hinten landen. In der laufenden Saison, so Marquardt, hätte sich Union "auf Platz 25 der 32 Teilnehmer [einsortiert], knapp hinter dem FC Brügge und vor den Glasgow Rangers". Die Underdog-Rolle ist allein damit eindrucksvoll beschrieben. Ebenso wie die Aufgabe von Manager Oliver Ruhnert. Er muss - wenn der Champions-League-Einzug Realität wird - mit klugen Entscheidungen finanzielle Diskrepanzen überbrücken. Immerhin mit den Möglichkeiten eines zuletzt Saison für Saison um rund zehn Millionen gestiegenen Lizenzspieleretats (aktuell: 52 Millionen).

"Bisher gab es seit dem Aufstieg in die erste Liga nie den ganz großen Stilbruch", sagt Marquardt mit Blick auf die Transferaktivitäten. Die Verpflichtung von Isco wäre vielleicht einer gewesen, platzte aber bekanntlich spektakulär. Und doch hat sich seine Strategie weiterentwickelt. Lotste Ruhnert früher vornehmlich Zweitliga-Schnäppchen zum 1. FC Union, kam im Winter Josip Juranovic von Celtic Glasgow mit sechs Champions-League-Auftritten in der ersten Saisonhälfte. Für Marquardt ein Signal: "Er hat 8,5 Millionen gekostet und ich bin mir sehr sicher, dass wir im Sommer eine ähnliche Ablöse oder aber eine neue Rekordsumme sehen werden."

Stadion

Es war Anfang August 2022, als ein Bagger-Bild aus dem Stadion An der Alten Försterei in den Medien kursierte. Der 1. FC Union machte seine Heimstätte - konkret: die Aufwärmzonen am Seitenrand - fit für die Europa-League-Saison. Denn die Uefa hatte wenige Tage zuvor überraschend bekanntgegeben, wieder Stehplätze im europäischen Wettbewerb zuzulassen. Zunächst auf Probe und für drei ausgewählte Länder: Deutschland, England und Frankreich. Das Stehplatz-Stadion der Köpenicker (fast 18.500 der 22.012 Plätze) war damit plötzlich mit kleineren baulichen Anpassungen kompatibel für europäischen Spitzenfußball.

Würde in der kommenden Saison auch die Champions-League-Hymne im Stadion An der Alten Försterei erklingen? Das hängt nun an zwei Entscheidungen - einer des Vereins und einer der Uefa. Noch hat der europäische Verband nicht verkündet, was für Schlüsse er aus dem Probelauf (im Uefa-Sprech: Beobachtungsprogramm) zieht. Verlängert er die Stehplatz-Erlaubnis - oder weitet sie sogar aus - wäre Champions League im Stadion An der Alten Försterei denkbar. Sonst wäre der Conference-League-erprobte Umzug ins Olympiastadion unausweichlich.

Aber auch wenn die Uefa ihr Go gibt, sind Köpenicker Königsklassen-Abende im Berliner Westend durchaus möglich. Denn die Uefa hat in ihrem Stadioninfrastruktur-Reglement genau festgelegt, was für Voraussetzungen Stadien für die verschiedenen Wettbewerbe erfüllen müssen. Sie unterteilt dabei in vier Kategorien - und während für die Europa League nur Kategorie drei erfüllt werden muss, gilt für die Champions League die vierte und somit höchste. Das bedeutet unter anderem ein Mehr an VIP- und Medienplätzen auf den Tribünen, aber auch umfangreichere Infrastruktur im Stadioninneren (Presseraum) und -umfeld (Parkplätze). Noch weniger 'normale' Union-Fans hätten so die Chance, vor Ort dabeizusein. Der Verein könnte deshalb entscheiden, von sich aus in die Heimstätte des Stadtrivalen Hertha BSC auszuweichen.

Die vertiefenden Interviews zu diesem Thema in voller Länge:

Wirtschaftswissenschaftler Henning Zülch: "Der Erfolg des 1. FC Union steht auf tönernen Füßen"

Zeithistoriker Daniel Küchenmeister: "Ich hoffe sehr, dass es die anderen ostdeutschen Vereine beflügelt"

Transfermarkt-Experte Philipp Marquardt: "Seit dem Aufstieg gab es nie den ganz großen Stilbruch"

Sendung: rbb24, 06.05.2023, 18 Uhr

Beitrag von Johannes Mohren

29 Kommentare

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  1. 29.

    Ich verstehe das Gewettere v. wg. Tradition nicht so ganz. Allein ne Vereinszugehörigkeit wie die von Busk ist in der heutigen Zeit umgerechnet sowas wie 30 Dixie-Dörner-Jahre wert (ausser bei Bayern, die regeln sowas stets über Geld, da hat man als Top-15 Spieler dann mit 36 250 Millionen beisammen, nach 10, 12, oder mehr Jahren München, ermöglicht durch den Steuerzahler der 70iger und (nachfolgend) Sponsoren, die lieber 30 Millionen in die Nr. 1 Buttern, als 10 in die Nr. 5)

    mal ungeachtet von "TTT" (Texas, Tusche, Trimmel)... auch so Karrieren, wie die von Parensen sind beachtlich !

    Khedira, Jaeckel, auch Seguin könnten ähnliche hinlegen. Nicht dass es bei Union nicht nach Leistung ginge, aber nichtmal für 100 Millionen kann man sich rückblickend die Jahre zw. 25 und 35 zurückkaufen. Merken die betroffenen dann aber oftmals erst mit 40.

  2. 28.

    Ganz nach Urs Fischer: Auch kommende Saison ist der Klassenererhalt oberstes Ziel ! Wird (für mein Empfinden, sicher nicht für Fischer) mit Darmstadt und Heidenheim etwas einfacher.... aber siehste ja... kannst auch mit 500 versenkten Millionen absteigen !

    Alles in der eigenen Hand (können die Bayern seit heute nicht mehr behaupten)

    Ner Relegation schalke-HSV könnte ich entgegen dem Stückelspieltag 33 (wäre nen Grund für mich den Dreck endgültig zu kündigen) auch noch was abgewinnen...

    Nochmal realistisch verortet: Jede einstellige Platzierung des FCU wäre auch kommende Saison ne Sensation !

    Bereits Frankfurt müsste jährlich 3 Muanis verkaufen, um wirtschaftlich zu Bayern aufzuschliessen. Union ? Verbessert jedes Jahr die Voraussetzungen drinzubleiben !

  3. 27.

    Ach, und wenn die SGD heute anstelle des FCU wäre, würde die natürlich immer noch mit der aktuellen Mannschaft spielen, ne Fred-Werner?

    Natürlich herrschen vor allem in der 1. Bundesliga szn. andere Gesetze als weiter unten. Wenn man dort mitspielen will, gilt das Leistungsprinzip in voller Ausprägung. Dass man dabei trotzdem bei sich bleiben und die Tradition des Vereins pflegen muss, ist nicht nur eine Floskel, sondern überlebenswichtig. Was vor allem dann zum Tragen kommt, wenn es mal nicht so gut läuft und der Verein die Unterstützung der Fans besonders braucht.

    Und dahingehend mache ich mir beim FCU keine Sorgen. Denn unser Präsi Zingler(+Team) ist ein Typ, der die Faninteressen sehr hochhängt und kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es gilt, diese zu vertreten.

    Und bei aller berechtigten Kritik am Spitzenfußball und seinen Auswüchsen, kann ich das von Ihnen unterstellte "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" zumind. für die Bundesliga nicht nachvollziehen.

  4. 26.

    Bei UNION spielten doch Auswahlspieler, neben Jimmy Hoge, war Ralf Sträßer aber auch Norbert Trieloff, noch, in den 1980jer Jahren aktiv, zwar EX-Weinrote, aber immerhin. Und Ralf Sträßer war sogar 1986 Torschützenkönig, in der DDR-Oberliga und ging 1987, nach Jena. Und Norbert Trielloff, beendete verletzt um 1988, seine Laufbahn. Und beide spielten auch mal für die DDR-Auswahl, als sie allerdings noch für die Weinroten spielten und Reinhardt Lauck spielte auch mal für die DDR-Auswahl, in den 1970jer Jahren.

  5. 25.

    Einfach mal "70 Jahre Dynamo Dresden" (mdr- Mediathek) schauen, da kann von Tradition, Teamgeist und Identifikation mit den Hauptdarstellern, nämlich den Spielern, gesprochen werden. Das jetzige Söldnerdasein in allen Clubs ermöglicht keinen anhaltenden(!)Teamgeist. Die "Fußballgötter" wechseln doch ständig ihre "Religionen".
    "Traditionell" sind doch maximal die Vereinsfarben, die Logos und der Spielort. Wer da in den Vereinstrikots auf dem Rasen steht, ist doch letztendlich egal. Wenn es passt, sind dann sogar die verhassten "Dosen" willkommen! Siehe Bayern.
    Es gibt prinzipiell keinen "ehrlichen" Fußball im falschen System.
    Pflegt ruhig Eure Einzigartigkeit(en). Dies machen alle anderen Vereinsfans auch.

  6. 24.

    1OO.OOO sah ich im Zentralstadion zu Leipzig, ich glaube es war ein Qualifikationenspiel 1983 DDR- Belgien. ...und Leutsch, war ein Relegationspiel Union gg. CHEMIE 82/83, man, da blieb kein Auge trocken

  7. 23.

    Zitat: "Union ist ein Kiezverein aus Köpenick und maßlos überbewertet. Niederlage in Augsburg"

    Achso, der FCU, der nun zum dritten Mal infolge International spielt und in dieser Saison nur zweimal ausserhalb der CL-Ränge stand, ist also ein maßlos überbewerteter Kiezverein - und das Ihre Meinung nach, weil er heute auswärts gegen den in der Buli lange etablierten und seit jeher abstiegskampferfahrenen FCA verloren hat? Is ja echt krass das!

  8. 22.

    Zitat: "Anmerkung: 28 Monate durchschnittlicher Vereinszugehörigkeit der "Fussballgötter" von Union, die kürzeste in der 1.Bundesliga, sprechen eher nicht für Teamgeist und Tradition."

    Ähem, dass ein Verein, der erst die vierte Saison in der Buli spielt und sich dabei zum dritten mal infolge für den Internationalen Wettbewerb qualifiziert, logischerweise einiges an Umbrüchen durchgemacht hat und heute nicht noch mit der Aufstiegsmannschaft von 2019 spielt, sollte eigentl. einleuchten. Und dass Sie der Mannschaft Teamgeist und dem Verein Tradition absprechen, ist dermaßen daneben, dass man darüber nur verständnislos lächeln kann, Fred-Werner.

  9. 21.

    Zitat: "Ein Blick auf das locker machbare BL-Restprogramm genügt, um die Premierenteilnahme am Königswettbewerb des europäischen Fussballs als "für die Eisernen GEBONGT" zu betrachten . . ."

    Bei aller Euphorie, aber das Restprogramm ist sicher nicht "locker machbar", wie man heute gesehen hat. RBL dürfte für die CL gesetzt sein, also gehts noch um uns oder Freiburg. Und das wird noch 'ne ganz knappe Kiste, wobei das direkte Duell am nächsten WE vorentscheidend sein dürfte.

  10. 20.

    ....ja,ja...als Jugendlicher bin ich zu Frenzel, Geisler, Weigang....gegangen. Zwecke Kühn habe ich vom Juniorenspieler bis zum DDR-Auswahlspieler "verfolgt". Ach ja, ich "rede" vom 1. FC Lokomotive Leipzig. 1987 war mein letzter Stadionbesuch überhaupt: Lok-Bordeaux vor 100 000 Zuschauern.
    Wer kennt noch den einzigen DDR-Auswahlspieler von Union?
    Jimmy Hoge.

  11. 19.

    Union ist ein Kiezverein aus Köpenick und maßlos überbewertet. Niederlage in Augsburg

  12. 18.

    Mensch, wie hieß der noch der schon überall gespielt hat...siehste der war so schnell, ick kann mir jarnich mehr an seinem Namen erinnern, der hat natürlich die Quote versaut..ick globe zu VW isser...hat och immer dit Unionemblem geküsst.

    Na ja, wissen wir doch. Wenn ein Spieler sein Emblem küsst, isset eher der Abschiedskuss, wa?

    Meine Zeit war zu Heinz Werner, da waren wir noch Rowdys und Randalierer, VIP Logen gab es nicht- brauchte auch keiner, da war die Försterei nach oben offen.

  13. 17.

    Da wird es ja wohl ein Wiedersehen mit dem Augsburger Torhüter geben.

  14. 16.

    So ist es! Irgendwann können 50% der Bundesligamannschaften "international" spielen. Es müssen nur entsprechende Formate "kreiert" werden.
    Anmerkung: 28 Monate durchschnittlicher Vereinszugehörigkeit der "Fussballgötter" von Union, die kürzeste in der 1.Bundesliga, sprechen eher nicht für Teamgeist und Tradition.

  15. 15.

    Union kommt in die CL und Hertha steigt ab. Hätte man jetzt auch nicht unbedingt vorausgesagt.

  16. 14.

    Nun Mal schön ruhig bleiben. Ich gönne es Union und Berlin, bin aber etwas sauer, weil wieder vor dem letzten Spieltag unnötig zusätzlicher Druck aufgebaut wird, auch vom RBB.
    noch haben die Unioner den Platz nicht sicher, aber im Artikel werden schon Zahlen genannt was ein Sieg in der Gruppenphase einbringt.
    Der Trainer hat es vor ein paar Tagen richtig gesagt, zuerst ist wichtig das wir wieder international spielen und WO ....warten wir ab

  17. 13.

    Ein Blick auf das locker machbare BL-Restprogramm genügt, um die Premierenteilnahme am Königswettbewerb des europäischen Fussballs als "für die Eisernen GEBONGT" zu betrachten und das ist nur noch mit einem sehr unwahrscheinlichen, erdbebenartigen Leistungseinbruch in der laufenden Saison zu vereiteln.

    Obwohl Union nur krasser Aussenseiter in der CL_Gruppenphase sein wird, hoffe ich bereits jetzt auf Siege in der ALTEN FÖRSTEREI und das Erreichen der Playoffs. Ein Ausweichen ins herbstliche Olympiastadion würde zwar etwas höhere Einnahmen, doch auch mehr Fans in einer eher fremden Umgebung bedeuten und eher zu Lasten des ungleich wertvolleren sportlichen Erfolgs gehen.

    Mit einem besonderen Zuschlag für die ohnehin überzeichneten Tickets könnte eine Vielzahl zusätzlicher Viewing-Points finanziert werden, um die Massen von Fans zu entschädigen, die bei der Ticketzuteilung "leer ausgegangen" sind und Berlin in "eine einzige Fanmeile" verwandeln.

  18. 12.

    Dem Verein wünsche ich alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft. Verbunden mit der Hoffnung, dass er nicht auf Windhorste oder Lautsprecher hereinfällt.

  19. 11.

    Ich bin zwar kein Fußballfan-aber - ich bin Köpenicker! Von daher hoffe ich, dass die Unioner - sowohl Team als auch Fans - auf dem Teppich bleiben, nicht der Milliönchen wegen abheben und dauerhaft das Sport liche an erste Stelle stellen.
    Bleibt Eisern Unioner !

  20. 10.

    Keine Ahnung, was am Theo so los ist (außer viel Verkehr), Hertha ist da jedenfalls nicht. Leider hat die Nachwuchsförderung Hertha nicht gerettet, aber sie ist dennoch ein Aushängeschild und gehört zum wenigen Positiven, das derzeit über den Verein zu sagen ist. Ansonsten klar: Derzeit ist Hertha bei Weitem nicht auf Augenhöhe mit Union, soweit es um sportlichen Erfolg geht. Aber das wussten wir doch alle schon.

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