Katze in Fangeisen

Baden-Württemberg Getöteter Kater Emil: Staatsanwaltschaft Heilbronn geht in Berufung

Stand: 02.06.2023 14:01 Uhr

Die Katze war in Eppingen in eine tödliche Falle geraten und qualvoll gestorben. Ein Nachbar wurde verdächtigt die Falle ausgelegt zu haben, wurde aber freigesprochen.

Der Fall des getöteten Katers Emil, der in Eppingen in eine tödliche Falle geriet und qualvoll starb, geht in Berufung. Das hat die Staatsanwaltschaft Heilbronn dem SWR bestätigt.

Katze in Fangeisen

In dieses Fangeisen ist Kater Emil geraten.

Damit wird der Fall voraussichtlich vor dem Heilbronner Landgericht erneut verhandelt. Die Tierschutzorganisation PETA begrüßte die Entscheidung, Berufung gegen den Freispruch einzulegen.

Kater musste wohl 20 Minuten gegen den Tod kämpfen

Die Katze war auf dem Nachbargrundstück seines Zuhauses in einer Schlagfalle verendet. 20 Minuten, so hieß es vor Gericht, habe der Todeskampf gedauert. Das Amtsgericht hatte den Grundstücksbesitzer aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Es sei nicht belegbar, dass er die Falle aufgestellt hat, hieß es in der Urteilsbegründung. Der Einsatz tödlicher Fallen ist in Baden-Württemberg grundsätzlich verboten und nur in Ausnahmefällen und mit Genehmigung legal.