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Merz zu Preissteigerungen "Höhepunkt unseres Wohlstandes hinter uns"

Stand: 10.04.2022 19:16 Uhr

Viele Haushalte leiden unter den steigenden Verbraucherpreisen. CDU-Chef Merz spricht sich im Bericht aus Berlin dennoch gegen staatliche Hilfen für alle aus. "Für eine gewisse Zeit" werde es schwieriger.

CDU-Chef Friedrich Merz hat sich dagegen ausgesprochen, die hohe Inflationsrate mit staatlichen Mitteln komplett zu kompensieren. Man könne nicht jeden Schaden ausgleichen, sagte er im Bericht aus Berlin. Das zu sagen, sei die Verantwortung der Politik in einer so schwierigen Zeit. "Wir haben wahrscheinlich, zumindest für eine gewisse Zeit, den Höhepunkt unseres Wohlstandes hinter uns. Es wird schwieriger." Dies müsse auch Bundeskanzler Olaf Scholz der Bevölkerung sagen.

"Man kannn nicht jede Teuerung durch staatliche Mittel kompensieren"

Bericht aus Berlin

"Werden uns das eine oder andere nicht mehr leisten können"

Es gebe bestimmte Bevölkerungsgruppen, denen man gezielt helfen müsse, sagte Merz, "zum Beispiel kinderreichen Familien, die wenig Einkommen haben". Auch den Tafeln, dabei behilflich zu sein, "dass die weiter ihre wichtige Hilfe leisten können - das müssen wir machen".

Es werde aber für viele im Land teurer werden. "Wir werden uns das eine oder andere nicht mehr leisten können, das wird für eine bestimmte Zeit so sein."

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete der Bericht aus Berlin am 10. April 2022 um 18:00 Uhr im Ersten.