
Sturm über den Philippinen "Usman" bringt Tod und Verzweiflung
Stand: 31.12.2018 10:16 Uhr
Ein heftiger Sturm hat auf den Philippinen Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Die Zahl der Toten ist auf 68 gestiegen, Tausende sind auf der Flucht.
Nach dem schweren Unwetter auf den Philippinen ist die Zahl der Toten auf 68 gestiegen. Die meisten Opfer seien bei Erdrutschen verschüttet worden oder ertrunken, teilte die Zivilschutzbehörde mit. Besonders betroffen war die Region Bicol mit 15 Toten. Auf der Insel Samar starben elf Menschen.
Die Behörden fürchten, dass die Opferzahl weiter steigen wird. In einigen Gebieten dauern die Rettungsarbeiten noch an.
Überschwemmungen und Erdrutsche
Der Sturm "Usman" war am Samstag über die Philippinen hinweggezogen. Die heftigen Regenfälle lösten Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Viele Menschen brachten sich nicht rechtzeitig in Sicherheit, weil die Windstärken nicht stark genug waren, um den Sturm als Taifun einzustufen, sagte der Zivilschutzchef in Bicol, Claudio Yucot.
Eine Taifun-Warnung wurde deshalb nicht herausgegeben. Viele Menschen seien nach Weihnachten zudem noch in "Ferienstimmung" gewesen, sagte Yucot.
Tote nach schweren Unwettern und Erdrutschen auf den Philippinen
tagesschau 09:57 Uhr, 31.12.2018
Schwierige Rettungsarbeiten
Mittlerweile zog der Sturm nach Westen ab, in vielen Gebieten regnete es aber weiter. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurden dadurch erschwert, wie Bicol sagte.
Mindestens 19 Menschen werden noch vermisst. Mehr als 40.000 Menschen flüchteten vor dem Unwetter.
Video
Weitere Meldungen aus dem Archiv vom 31.12.2018 und vom 30.12.2018
- Alle Meldungen vom 31.12.2018 zeigen
- Alle Meldungen vom 30.12.2018 zeigen