Chris Cross spielt auf einer Bühne Bass.

Bassist von Ultravox Chris Cross mit 71 Jahren gestorben

Stand: 02.04.2024 20:38 Uhr

Mit Hits wie "Hymn", "Vienna" oder "Dancing With Tears In My Eyes" gehörte Ultravox zu den stilbildenden Bands der New-Wave-Bewegung. Wie nun bekannt wurde, ist ihr Bassist Chris Cross im Alter von 71 Jahren gestorben.

Der Bassist Chris Cross von der britischen New-Wave-Band Ultravox ist tot. Der Musiker sei im Alter von 71 Jahren gestorben, bestätigte die Pressestelle von Ultravox-Frontman Midge Ure der Nachrichtenagentur dpa. Der Sänger hatte zuvor in einem Social-Media-Post Abschied von seinem Bandkollegen genommen.

"Du warst der Klebstoff, der die Band zusammenhielt", schrieb Ure in seinen Kanälen in sozialen Medien. "Du warst die Logik im Wahnsinn und der Wahnsinn in unserem Leben. Es war toll, Dich zu kennen und mit Dir zu wachsen. Du wirst geliebt und vermisst, alter Freund."

Wiedervereinigung nach 20 Jahren

Die Todesursache ist bislang unbekannt. Medienberichten zufolge starb Cross, der eigentlich Chris Allen hieß, bereits am 25. März. Bassist Cross gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Band, die mit ihrem kreativen, anspruchsvollen Synthie-Sound und Hits wie "Hymn", "Vienna" oder "Dancing With Tears In My Eyes" zu den stilbildenden Bands der New-Wave-Bewegung gehörte.

Die Band trennte sich 1987, aber gut 20 Jahre später kam es zur Wiedervereinigung. 2012 veröffentlichte Ultravox gemeinsam "Brilliant". 2023 erschien das Album "Quartet", das 1982 unter der Ägide von Beatles-Produzent George Martin aufgenommen wurde, in einer Neuauflage.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hieß es fälschlicherweise, Midge Ure sei ein Gründungsmitglied von Ultravox gewesen.

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Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichteten die Nachrichten von BR24 am 02. April 2024 um 19:15 Uhr.