
La Palma Erste Bewohner dürfen in Häuser zurück
Drei Monate lang spuckte der Vulkan auf La Palma Asche und Lava. Nun ist er wieder ruhig und erste Bewohner dürfen in ihre Häuser zurück. Experten warnen aber vor den Gefahren, die in den Gebäuden lauern könnten.
Seit neun Uhr Ortszeit können Menschen in einige Siedlungen nördlich des Vulkans wieder ihre Häuser betreten. Wer allerdings in einen Keller will, muss vorher messen lassen, ob sich möglicherweise giftige Gase in den tiefer gelegenen Räumen angesammelt haben. Die Behörden empfehlen außerdem, vor dem Einschalten des Lichts oder anderer elektrischer Geräte mindestens 15 Minuten zu lüften. Niemand solle alleine in ein Haus gehen, und bei Anzeichen von Übelkeit solle man sofort wieder an die frische Luft.
Gefahr droht möglicherweise auch durch die Asche, die dick auf den Gebäuden liegt - die Last könnte Dächer beschädigt haben. Beim Aufräumen aufgewirbelte feinste Aschepartikel können für Augen und Atemwege schädlich sein - deswegen empfehlen die Behörden Schutzbrillen und Schutzmasken zu tragen.
Ausbruch an Weihnachten offiziell für beendet erklärt
Zwischen 900 und 1000 Menschen können voraussichtlich in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Mehrere Tausend müssen sich allerdings weiter in Geduld üben. Bewohner von etwa 900 Haushalten müssen nach einer neuen Bleibe suchen - die Lava hat alles zerstört oder unbewohnbar gemacht.
Der Vulkan auf La Palma war am 19. September ausgebrochen und war drei Monate lang, bis zum 13. Dezember, aktiv. Nach zehn Tagen Ruhe hatten die Behörden den Ausbruch am ersten Weihnachtsfeiertag für beendet erklärt.