Tippscheine der italienischen Lotterie SuperEnalotto

90 Tipper teilen sich 371 Millionen Euro Italiens größter Lotto-Jackpot geknackt

Stand: 17.02.2023 13:02 Uhr

In Italien ist der bislang größte Lotto-Jackpot geknackt worden. Seit eineinhalb Jahren hatte niemand die richtigen sechs Zahlen im SuperEnalotto getippt. In der Region Neapel wohnen besonders viele Gewinner.

Der Rekord-Jackpot von 371 Millionen Euro geht an einer Rekordzahl von Gewinnern. Insgesamt 90 Lottospieler teilen sich in Italien den Jackpot, pro Kopf erhält jeder beziehungsweise jede vier Millionen Euro. Sie habe sich keine bessere Art vorstellen können, um den Jackpot auszuzahlen, sagt die SuperEnalotto-Direktorin Rosangela Robbiani.

Der Rekordgewinn verteile sich auf ganz Italien und komme somit vielen Menschen und vielen Familien zugute. Gewinne im SuperEnalotto in Italien sind so selten, weil sechs Richtige aus insgesamt 90 Zahlen angekreuzt werden müssen - und nicht wie in Deutschland nur sechs aus 49.

Die Region Neapel hatte besonders viel Glück

In der heute von der Lottogesellschaft in Italien herausgegebenen Liste sind die Annahmestellen veröffentlicht, in denen die Gewinnerscheine abgegeben wurden - die meisten neuen Lottojackpot-Könige beziehungsweise -Königinnen gibt es demnach in der Region um Neapel, die traditionell als sehr abergläubisch und glücksspielfreudig gilt.

Alle 90 Gewinner waren erfolgreich, weil sie Teil einer von der Lottogesellschaft angebotenen Systemwette waren, in die sich die Mitspieler unabhängig voneinander einkaufen können. Jeder Schein, auf den jetzt vier Millionen Euro ausgezahlt werden, hat fünf Euro gekostet.

Die Annahmestelle in Atripalda in der Nähe von Neapel, in der gleich sechs der richtigen Scheine abgegeben wurden, wird seit dem Morgen von mehreren Fernsehteams belagert. Der Betreiber der Annahmestelle aber sagt: Er habe keine Ahnung, wer von seinen Kunden die sechs glücklichen Millionengewinner sind.

Jörg Seisselberg, Jörg Seisselberg, ARD Rom, 17.02.2023 12:30 Uhr

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Inforadio am 17. Februar 2023 um 13:13 Uhr.