Engelsburg und Engelsbrücke in Rom. | picture alliance / Daniel Kalker

Corona-Pandemie Italien schafft Einreiseregeln ab

Stand: 31.05.2022 09:26 Uhr

Lange Zeit hatte Italien mit die striktesten Corona-Maßnahmen in Europa. Ab Juni bleibt davon jedoch nicht mehr viel übrig: Lediglich eine FFP2-Maske sollten Touristen bei einer Italienreise vorsichtshalber dabei haben.

Italien schafft seine Corona-Einreiseregeln zum Monatsende ab. Mit dem Auslaufen der bisherigen Regelung ist es dann ab Juni nicht mehr notwendig, bei der Einreise eine Corona-Impfung, -Genesung oder einen negativen Test nachzuweisen, wie das Außenministerium mitteilte.

Italien war Anfang 2020 das erste europäische Land, das vom Coronavirus betroffen war. Im Zuge der Pandemie verhängte es einige der striktesten Corona-Auflagen. So mussten alle Arbeitnehmer am Arbeitsplatz eine Corona-Impfung, -Genesung oder einen negativen Test vorlegen.

Weiter Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln

Die meisten Corona-Maßnahmen wurden mit Fortschreiten der Impfkampagne inzwischen aufgehoben. Eine FFP2-Maske sollte jede Touristin und jeder Tourist jedoch weiterhin dabei haben, denn in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist sie weiterhin Pflicht. Auch in Kinos, in den Theatern oder in Sporthallen gilt die Maskenpflicht.

Ansonsten sind die Regeln viel lockerer geworden, in den Touristen-Hotspots wie Rom, Venedig und Florenz erscheint vieles wie vor der Pandemie. Das Corona-Zertifikat muss nicht mehr vorgezeigt werden, beim Shoppen im Geschäft braucht man keine Maske mehr.

Doch nach wie vor erkranken mehrere tausend Menschen täglich an dem Virus, zuletzt waren es knapp 15.000 innerhalb von 24 Stunden. Gleichzeitig ist die Impfquote vergleichsweise hoch, mehr als 90 Prozent der über Zwölfjährigen sind vollständig geimpft.

Mit Informationen von Elisabeth Pongratz, ARD-Studio Rom

Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 31. Mai 2022 um 04:00 Uhr.