
Bootsunglück in der Ägäis Dutzende Migranten bei Rhodos vermisst
Nach der Havarie eines Bootes nahe der griechischen Ferieninsel Rhodos werden bis zu 50 Menschen vermisst, 29 konnten bisher gerettet werden. Die Migranten waren auf dem Weg von der Türkei nach Italien.
Nach der Havarie eines Bootes nahe der griechischen Ferieninsel Rhodos werden bis zu 50 Menschen vermisst, 29 konnten bisher gerettet werden. Die Migranten waren auf dem Weg von der Türkei nach Italien.
Nach dem Untergang eines Bootes mit Migranten in der Nähe der griechischen Inseln Rhodos und Karpathos werden Dutzende Menschen vermisst.
"Nach den Berichten der 29 geretteten Menschen waren 80 Menschen in dem Boot, also werden bis zu 50 Menschen vermisst", sagte ein Vertreter der Küstenwache. Östlich der Insel Karpathos sei ein Großeinsatz zur Rettung der Vermissten gestartet worden.
Die Geretteten stammten den Angaben zufolge aus Afghanistan, dem Irak und dem Iran. Das Boot war den Behörden zufolge in der Türkei gestartet und sollte die Menschen nach Italien bringen.
Rettungsaktion bei Windstärke 6
Die Rettungsaktion werde durch Winde der Stärke 6 erschwert, so die Küstenwache. An der Such- und Rettungsaktion nehmen neben Patrouillenbooten der Küstenwache ein Schiff der griechischen Kriegsmarine, drei vorbeifahrende Frachter und ein Hubschrauber teil.
Karpathos liegt in der Ägäis zwischen Rhodos und Kreta. Die meisten Asylsuchenden aus dem Nahen Osten, Asien und Afrika nutzen die Route von der Türkei zu den griechischen Inseln. Seit die griechischen Behörden ihre Patrouillen verstärkt haben, versuchen viele Menschen jedoch, direkt nach Italien zu gelangen.