
Türkische Urlaubsregion Dutzende Verletzte bei Waldbränden in Antalya
Bei dem Waldbrand in der türkischen Urlaubsregion Antalya sind Dutzende Menschen verletzt worden. Das Feuer war an vier Stellen in einem Wald in Manavgat ausgebrochen. Als Ursache wird Brandstiftung vermutet.
Wegen eines heftigen Waldbrands in der türkischen Urlaubsregion Antalya sind Dutzende Menschen in Krankenhäuser eingeliefert worden. Medienberichten zufolge erlitten drei von ihnen Verbrennungen, 62 Menschen, die meisten von ihnen Anwohner, hatten Beschwerden wegen der starken Rauchentwicklung.
Die Touristenorte der Region seien nicht bedroht, sagte der Bürgermeister der rund 60 Kilometer entfernten Stadt Antalya, Muhittin Böcek, der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Böcek vermutete Brandstiftung als Ursache, da an vier Stellen gleichzeitig Brände entstanden seien. Das Feuer brach in einem Wald in Manavgat in der Provinz Antalya aus. Es breitete sich bei starkem Wind rasch aus und erreichte bewohnte Gebiete.
Feuer "teilweise" unter Kontrolle
Wegen der vorrückenden Flammen wurden vier Stadtteile von Manavgat evakuiert. Im Bezirk Kalemler wurden mehrere Häuser durch das Feuer zerstört. Dem Fernsehsender NTV zufolge brannten in einem Stadtteil 20 Gebäude nieder. Hunderte Forstarbeiter sowie Hubschrauber und ein Flugzeug waren im Einsatz, um die Flammen einzudämmen. Bis zum Abend war das Feuer nach Behördenangaben "teilweise" unter Kontrolle.
Den Brandopfern werde jede notwendige Hilfe zukommen, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und kündigte Ermittlungen an.