Pontifikat Benedikts XVI. ist beendet
Benedikt XVI. ist nicht mehr Oberhaupt der katholischen Kirche. Um Punkt 20 Uhr endete sein Pontifikat. Die Schweizergarde, die für den Schutz des Pontifex zuständig ist, zog sich von der päpstlichen Sommerresidenz zurück. Dorthin war Benedikt XVI. bereits zuvor per Hubschrauber geflogen. mehr
Papst verlässt den Vatikan
Benedikt XVI. ist nicht mehr Oberhaupt der katholischen Kirche. Um Punkt 20 Uhr endete sein Pontifikat. Bereits kurz nach 17 Uhr verließ er den Vatikan per Hubschrauber und flog nach Castel Gandolfo. Dort wandte er sich ein letztes Mal an die Gläubigen und dankte ihnen für ihre Unterstützung. mehr
Kommentar Kommentar zum Pontifikat Benedikts XVI.
Joseph Ratzinger hat das Papstamt nie angestrebt. Er wollte Gelehrter sein, kein Hirte. Und darin liegt vielleicht auch das Problem seines Pontifikats, meint Tilmann Kleinjung. Mit seinen theologischen Botschaften habe Benedikts XVI. zwar recht gehabt. An den Realitäten der Kirche redete er jedoch vorbei. mehr
ARD-DeutschlandTrend
Im Bundestag ist das Ehegattensplitting für homosexuelle Paare umstritten. In der Bevölkerung dagegen nicht: Laut ARD-DeutschlandTrend befürworten Wähler aller Parteien mehrheitlich eine Gleichstellung. In der Sonntagsfrage gab es kaum Veränderungen. FDP und SPD verlieren leicht, die Union legt zu. mehr
Einschätzungen des Pontifikats
Selbst seine Kritiker schätzen seinen scharfen Verstand, als Papst aber blieb er vielen Menschen fremd. Nach dem Ende seines achtjährigen Pontifikats berichten ARD-Korrespondenten aus aller Welt, was in ihrer Region vom deutschen Papst Benedikt XVI. in Erinnerung bleibt. mehr
Nach EU-Entscheidung zur Boni-Deckelung
Nachdem sich die EU auf eine Deckelung der Boni für Banker geeinigt hat, macht sich am Finanzplatz London Angst breit: Kehren jetzt die internationalen Geldhäuser Großbritannien den Rücken? Die Regierung von Premier Cameron bekommt nun den Druck aus der Bankenbranche zu spüren. mehr
Bankia macht Rekordverlust
Die verstaatlichte spanische Bankia hat 2012 einen Rekordverlust eingefahren: Wegen massiver Abschreibungen auf Immobilien gingen 19,2 Milliarden Euro verloren. Verantwortlich gemacht für das jahrelange Missmanagement wird vor allem Ex-Banker Rato. mehr
Bundestag schränkt Hochfrequenzhandel ein
Knapp die Hälfte des Aktienhandels wird an deutschen Börsen derzeit über extrem schnelle Computer abgewickelt. Das kann zu massiven Kursschwankungen führen - mit fatalen Folgen. Der Bundestag hat nun Regeln für den Hochfrequenzhandel beschlossen. Der Opposition gehen diese jedoch nicht weit genug. mehr
Bilanz des deutschen Pontifikats
Benedikt XVI. hat sich im Vatikan von den Kardinälen verabschiedet. Doch was wird bleiben nach dem Rücktritt? Der deutsche Papst wird in die Geschichtsbücher eingehen wegen seines freiwilligen Amtsverzichts. Sein Pontifikat war überschattet von Skandalen, aber es ist auch der Kampf gegen den Zeitgeist, der unvergessen bleiben wird. mehr
Interview Chefvolkswirt begrüßt Regeln zum Hochfrequenzhandel
Vom Hochfrequenzhandel profitieren vor allem Großbanken, kritisiert der Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer, im tagesschau.de-Interview. Es sei höchste Zeit, diese Geschäfte zu beschränken. Bislang würden Großbanken die Sahne an den Aktienmärkten abschöpfen. mehr
Die Sommerresidenz der Päpste
Viele Päpste haben Castel Gandolfo geliebt, Johannes Paul II. unternahm dort Wanderungen, Benedikt XVI. verfasste in der Sommerresidenz große Teile seiner Bücher über Jesus. Hier wird er leben, bis sein Altersruhesitz im Vatikan fertig ist - "versteckt vor der Welt", wie er angekündigt hat. mehr
Theologie Benedikts XVI.
Theologisch hat Papst Benedikt XVI. zwei Akzente gesetzt: seine Enzyklika über die Liebe und sein dreibändiges Werk über Jesus. Die Trilogie präsentierte er nicht als einzige Wahrheit, sondern rief zum Widerspruch auf. Andere Lehrschreiben des Papstes fanden kaum Beachtung. mehr
Pannen im interreligiösen Dialog
Er traf den Dalai Lama, betete in der Blauen Moschee und sprach in Jad Vaschem: Benedikt XVI. setzte auf den Dialog mit anderen Religionen. Doch seine Aussagen sorgten auch für Empörung. mehr
Banker-Boni in der EU
Die Banken in der EU müssen ab 2014 Bonuszahlungen an ihre Mitarbeiter in Grenzen halten. Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten einigten sich nach langen, zähen Verhandlungen nun auf eine Deckelung der Sonderzahlungen. Die darf nur noch in Ausnahmefällen höher sein als das Grundgehalt. mehr
Reaktion der Finanzmärkte
Das politische Patt in Rom hat auch Auswirkungen auf die Staatsfinanzen des Landes: Italien schaffte es zwar, mit neuen Anleihen 6,5 Milliarden Euro einzunehmen. Die Investoren verlangten dafür aber mehr Zinsen als noch vor vier Wochen. Offenbar kauften vor allem italienische Banken die Papiere. mehr
Aus Korrespondentensicht
"Einen schönen Beruf haben Sie da" - das sagte Papst Benedikt XVI. zum ARD-Vatikan-Korrespondenten. Acht Jahre lang begleitete der Journalist den Papst, las seine Texte und schrieb welche über ihn. Doch bis heute ist Benedikt ihm rätselhaft geblieben. mehr
Kritik an Israels Politik in Ost-Jerusalem
EU-Diplomaten haben Israel vorgeworfen, "systematisch palästinensisches Leben" in Ost-Jerusalem zu behindern. Laut einem Bericht der EU-Vertreter im Westjordanland werden Palästinensern Baugenehmigungen verweigert. Auch der Zugang zur Gesundheitsversorgung werde erschwert. mehr
Fusion erneut gescheitert
Schon zweimal wollte die irische Fluggesellschaft Ryanair den Konkurrenten Aer Lingus übernehmen - und auch jetzt klappt es nicht: Die EU-Kommission hat den geplanten Deal gestoppt. Zur Begründung hieß es, der Verbund der beiden irischen Gesellschaften hätte den freien Wettbewerb bedroht. mehr
Letzte Generalaudienz des Papstes
Abschied von Papst Benedikt XVI.: Bei seiner letzten Generalaudienz hat sich der scheidende Papst bei allen Menschen bedankt, die seinen Rücktritt mit Verständnis aufgenommen haben. Dieser sei "wichtig und ungewöhnlich", sagte er. Mehr als 100.000 Menschen waren auf den Petersplatz in Rom geströmt. mehr
Einigung bei EU-Fischereireform
Sitzen bleiben, bis ein Kompromiss gefunden ist: So haben die EU-Staaten eine Einigung in den zähen Verhandlungen um eine Reform der Fischereipolitik erreicht. Bald dürfen Europas Fischer nicht mehr als sieben Prozent ihres Fangs ins Meer zurückwerfen - bisher sind es bis zu 30 Prozent. mehr
EU-Parlament und Mitgliedsstaaten ringen um Einigung
Im Streit mit den Mitgliedsstaaten über eine Neuregelung der Banker-Boni reißt dem EU-Parlament der Geduldsfaden: Die Abgeordneten wollen Zulagen von Top-Bankern begrenzen. Einige Staaten pochen aber auf Ausnahmen. Heute unternehmen beide Seiten einen letzten Einigungsversuch. mehr
Erstmals seit 1999 mehr Umsatz
Die Musikbranche galt zwischenzeitlich als Auslaufmodell. Mittlerweile haben sich die Konzerne umgestellt, Angebote im Netz entwickelt und können sich nun über das erste Umsatzplus seit 1999 freuen. Die Digitalisierung töte nicht die Musik, sondern rette sie, heißt es plötzlich geradezu euphorisch. mehr
Hintergrund Nach der Wahl in Italien
Der enge Ausgang der Parlamentswahl in Italien hat zu einer Blockadesituation geführt. Keines der Bündnisse kann alleine regieren - Koalitionen scheinen nur mit Zugeständnissen möglich. tagesschau.de erklärt, wie der Stillstand zustande kommt und wie der Gesetzgebungsprozess in Italien funktioniert. mehr
"Papst emeritus" trägt auch im Ruhestand weiß
Auch nach seinem Rücktritt als Papst bleibt Joseph Ratzinger Seine Heiligkeit Benedikt XVI. Zudem wird er weiterhin einen schlichten weißen Talar tragen. Neben den Regieanweisungen für den Papst-Rücktritt gab der Vatikan jetzt auch Details zur Wahl eines Nachfolgers bekannt. mehr
IAB-Studie zu Jobchancen in Deutschland
Ein Bachelor- oder Master-Abschluss kommt für viele Menschen laut einer Studie des IAB inzwischen fast einer Jobgarantie gleich. Denn lange war der Arbeitsmarkt für Akademiker nicht mehr so gut wie in den vergangenen Jahren. Doch nicht immer winkt der Traumjob. mehr
Interview Nach der Wahl in Italien
Italien steuert nach der Wahl in eine politische Sackgasse. "La Stampa"-Journalist Alviani hält im Interview mit tagesschau.de eine Große Koalition für die wahrscheinlichste Lösung. Die könne dann ein neues Wahlgesetz verabschieden. Voraussetzung: Bersani und Berlusconi ziehen sich zurück. mehr
Reaktionen auf Italien-Wahl
Die Sorge über ein politisches Chaos in Italien teilen die europäischen Partner, die Art, damit umzugehen, nicht in jedem Fall. Während Deutschland auf eine schnelle Regierungsbildung und die Fortsetzung der Reformen pocht, plädieren Frankreich und EU dafür, neben Sparen auch auf Wachstum zu setzen. mehr
Türkei-Besuch der Bundeskanzlerin
Ihren Türkeibesuch trat Kanzlerin Merkel zunächst als Touristin an und besuchte Höhlenkirchen. Anschließend traf sie sich mit Ministerpräsident Erdogan, sprach wohlklingende Worte zum EU-Beitritt, sparte dann aber nicht mit Kritik - zum Beispiel beim Umgang der Türkei mit Journalisten. mehr
Lebensmittelskandale
Wie kann man Lebensmittelskandale vermeiden? Über diese Frage haben die EU-Landwirtschaftminister in Brüssel beraten. Dass mehr Transparenz her muss, darüber waren sich alle einig. Nur wie man sie erreichen kann, darüber gab es höchst unterschiedliche Meinungen. mehr
Ökologische Haltung von Hühnern
Bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder zu 30.000 Euro Geldbuße - diese Strafen drohen Betrieben, die Eier fälschlicherweise als "Bio" ausgeben. Doch was unterscheidet ein Bio-Ei von einem normalen Ei? Welche Regeln gelten für ökologischen Landbau und wer ist für die Kontrolle zuständig? mehr
Türkei-Reise der Kanzlerin
Bundeskanzlerin Merkel hat sich in Ankara mit dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan getroffen. Dabei waren vor allem die schleppenden Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU ein Thema. Erdogan forderte von Merkel mehr Unterstützung für die Bemühungen seines Landes um einen Beitritt. mehr
Die schleppenden Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU sowie die Lage in Syrien - das sind wohl die wichtigsten Themen, die Kanzlerin Merkel heute in Ankara mit Premier Erdogan und Staatschef Gül besprechen wird. Ihren Türkei-Besuch hatte Merkel zuvor in Kahramanmaras bei den Bundeswehrsoldaten begonnen. mehr
Anastasiades siegt bei Präsidenten-Stichwahl
Machtwechsel auf Zypern: Nach fünf Jahren führt mit Nikos Anastasiades wieder ein Konservativer den Inselstaat. Der neue Präsident muss mit EU und IWF schnell ein Rettungspaket aushandeln, denn die Staatskasse ist leer. Die Erwartungen an Anastasiades sind hoch - aber er gibt sich optimistisch. mehr
Merkel in der Türkei
Kanzlerin Merkel hat den deutschen Soldaten für ihren Einsatz in der Türkei gedankt. Es sei ein militärisches und politisches Signal, dass die NATO-Partner bei drohender Gefahr zusammenstünden, sagte sie mit Blick auf Syrien. Die NATO werde nicht zulassen, dass der Konflikt Grenzen überschreite. mehr
Protest in vielen Städten
Zehntausende Spanier sind in vielen Städten des Landes gegen die Sparpolitik der Regierung von Ministerpräsident Rajoy auf die Straße gegangen. "Rajoy, mach es dem Papst nach und trete zurück", war zum Beispiel auf Plakaten in Madrid zu lesen. Der Protest richtete sich auch gegen die jüngsten Korruptionsskandale. mehr
Das letzte Angelus-Gebet des Papstes
Das Interesse an einem seiner letzten Auftritte war groß: Zehntausende Menschen auf dem Petersplatz feierten Papst Benedikt bei seinem letztem Angelus-Gebet. Auch wenn er sein Pontifikat niederlege, bedeute dies nicht, dass er sich von der Kirche abwende, sagte er. mehr
"Anti-Oscars" in Los Angeles verliehen
Es ist der Preis, den keiner haben will - und den sich die Geehrten auch (fast) nie persönlich abholen: Jedes Jahr, vor der Oscar-Verleihung, werden in Los Angeles die "Razzie Awards" verliehen. Großer Abräumer bei den Goldenen Himbeeren war dieses Jahr das Finale der Vampirsaga "Twilight" - und Rihanna trat einmal mehr in die Fußstapfen von Madonna. mehr
Politische Gespräche mit der Türkei sind selten einfach - die Kanzlerin weiß das. Schließlich reist Merkel nicht zum ersten Mal nach Ankara. Ganz oben auf dem Gesprächszettel: der EU-Beitritt der Türkei. Die Verhandlungen sind festgefahren. Neuen Schwung - das will auch Merkel. Aber mehr? mehr
Ratingagentur reagiert auf Konjunkturschwäche
Wegen schwacher Konjunktur und hoher Verschuldung hat die Ratingagentur Moody's Großbritannien die Bestnote für die Kreditwürdigkeit entzogen. Die Agentur stufte die Bonität des Landes von Aaa auf Aa1 herab. Das Wachstum werde auch in den kommenden Jahren mau bleiben, so die Begründung. mehr
Hintergrund Pferdefleisch-Skandal in Deutschland
Noch mehr Pferdefleisch in noch mehr Fertiggerichten von noch mehr Herstellern: Jetzt kam ein Produkt des Discounters Netto hinzu sowie weitere Waren von Aldi Süd und Edeka. Betroffen sind fast alle großen Ketten - und hier vor allem die günstigen Eigenmarken. tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Präparat zur "Notfallverhütung"
Die deutschen Bischöfe sind sich einig: Vergewaltigte Frauen dürfen die "Pille danach" erhalten, wenn diese die Befruchtung verhindert und nicht abtreibt. Allerdings wirkt eine "Pille danach" immer nur verhütend und löst keinen Schwangerschaftsabbruch aus. tagesschau.de erklärt die Wirkungsweise des Präparats. mehr
EU-Prognose für 2013
Die 17 Euroländer werden laut EU-Prognose in diesem Jahr noch höhere Staatsdefizite machen als bislang befürchtet. Das Defizit im Haushalt werde sich im Euroraum auf 2,8 Prozent der Wirtschaftsleistung belaufen, schrieb die EU-Kommission in ihrer Prognose. Die Wirtschaftsleistung werde schrumpfen. mehr
Statistiker melden Haushaltsüberschuss
Der deutsche Staat hat mitten in der Euro-Schuldenkrise mit 0,2 Prozent des BIP einen größeren Überschuss erzielt als erwartet. Bund, Länder, Kommunen und Sozialkassen nahmen unterm Strich rund 4,2 Milliarden Euro mehr ein, als sie ausgaben. Bund und Länder schlossen aber mit einem Minus ab. mehr
Für die FDP geht es bergauf: Würde am Sonntag gewählt, käme sie laut ARD-DeutschlandTrend erstmals seit langem wieder auf fünf Prozent und würde damit den Einzug in den Bundestag schaffen. Die Union bleibt bei 40 Prozent. Für eine schwarz-gelbe Mehrheit reicht es aber nicht. Für Rot-Grün auch nicht. mehr
Bundestag debattiert über EU-Haushalt
Noch ist unklar, ob das EU-Parlament dem EU-Budget zustimmen wird. Insofern war die heutige Debatte im Bundestag ein Vorgeschmack auf das anstehende Ringen in Brüssel. So sprach Kanzlerin Merkel von einem guten Kompromiss, ihr SPD-Herausforderer Steinbrück erkannte dagegen einen Etikettenschwindel. mehr
Neue Atomreaktoren in den USA
Auch nach dem Super-GAU von Fukushima ist das Interesse an der Atomkraft immer noch groß. Die USA setzen dabei auf kleinere Reaktoren, die angeblich sicherer sind. Doch entscheidende Probleme wie die Frage nach der Lagerung des Atommülls bleiben ungelöst. mehr
Merkel gibt Regierungserklärung ab
Bundeskanzlerin Merkel nimmt heute im Bundestag Stellung zur Finanzplanung der Europäischen Union. Vor knapp zwei Wochen hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs mit Mühen auf einen Kompromiss geeignet. Dieser sieht für die Jahre 2014 bis 2020 ein Budget mit einem Volumen von 960 Milliarden Euro vor. mehr
Streik in Griechenland
Mit landesweiten Streiks protestieren Tausende Griechen erneut gegen den Sparkurs der Regierung. Sie laufen Sturm gegen Kürzungen und Kündigungen. Die Polizei fürchtet, dass die Wut in Gewalt münden könnte. Auf Kreta wählten die Demonstranten diesmal einen ganz anderen Weg. mehr
Reyal Urbis meldet Insolvenz an
Die Krise auf dem spanischen Immobilienmarkt hat ein weiteres Unternehmen in den Abgrund gerissen: Die hochverschuldete Immobilienfirma Reyal Urbis meldete Insolvenz an. Es könnte die zweitgrößte Pleite in der Wirtschaftsgeschichte des Landes werden. mehr
Hintergrund Nach der Entscheidung in Karlsruhe
Alleinstehend, verheiratet oder in Lebenspartnerschaft, geht es um Stiefkinder oder um das adoptierte Kind des Partners: das Adoptionsrecht ist kompliziert und Unterschiede zwischen homo- und heterosexuellen Paaren bleiben - auch nach dem Karlsruher Urteil. tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Emissionshandel soll reformiert werden
Der Umweltausschuss des EU-Parlaments hat sich für eine Reform des europäischen Emissionshandels ausgesprochen. Mit klarer Mehrheit stimmten die Parlamentarier für den Vorschlag von EU-Klimakommissarin Hedegaard, CO2-Zertifikate befristet zu verknappen, um die Preise zu stabilisieren. mehr
Branchenverband ACEA legt Zahlen vor
Der Automarkt bricht in der EU einen Rekord nach dem anderen - im negativen Sinn: Im Januar sind so wenig Autos verkauft worden wie seit Jahrzehnten nicht in diesem Monat. Der Branchenverband ACEA teilte mit, die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge sei um 8,7 Prozent gefallen - auf 885.159. mehr
Interview Vollversammlung der deutschen Bischöfe
"Frauen in der Kirche" ist eines der Hauptthemen bei der Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischöfe in Trier. Nach wie vor sind diese von Führungsämtern ausgeschlossen. "Das ist absurd", sagt Pfarrer Helmut Schüller im tagesschau.de-Interview - zumal Frauen einen Großteil der Arbeit erledigen. mehr
UN-Bericht zum Bürgerkrieg in Syrien
Sie hat Milosevic, Karadzic und Mladic gejagt, jetzt will UN-Sonderermittlerin del Ponte Kriegsverbrecher aus Syrien zur Rechenschaft ziehen. Sie sollten sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten. Die Namen der Drahtzieher kennt del Ponte, denn sie wurden für einen UN-Bericht ermittelt. mehr
Kritik des Internationalen Strafgerichtshofs an UN
In Syrien gibt es immer mehr Kriegsverbrechen - von beiden Seiten. Das ist das Ergebnis eines Berichts der Syrien-Kommission. Dem UN-Sicherheitsrat warf Kommissions-Mitglied del Ponte Untätigkeit vor. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag sei besser geeignet, die Taten zu verfolgen. mehr
Treffen der EU-Außenminister
Die EU wird 450 Militärausbilder in das afrikanische Krisenland Mali schicken. Das ist ein Ergebnis des Treffens der EU-Außenminister in Brüssel. Bei einem anderen Thema blieb die Diskussion ergebnislos. Eine Waffenlieferung an die syrische Opposition fand keine Mehrheit. mehr
Umsätze gehen zurück
Die 100 größten Rüstungskonzerne haben erstmals seit 1995 weniger Waffen verkauft. Ihre Umsätze sanken um fünf Prozent. Das Forschungsinstitut SIPRI führt das auf staatliche Sparprogramme zurück. Deutsche Konzerne konnten allerdings im internationalen Vergleich aufholen. mehr
Angehörige von NSU-Opfer kritisiert Bundespräsidenten
Bundespräsident Gauck hat die Angehörigen der NSU-Opfer eingeladen. Doch die Schwester des Hamburger NSU-Opfers Süleymann Tasköprü lehnt ab: Sie wolle Antworten, keine Betroffenheit, schreibt sie in einem Brief an Gauck - und beschreibt die Demütigungen der vergangenen Jahre. mehr
G20-Gipfel in Moskau
Die Botschaft aus Moskau ist klar: Einen Wettlauf um das Abwerten von Währungen soll es nicht geben. Weniger eindeutig sind die G20 bei neuen Vorgaben zum Schuldenabbau, wie die Bundesregierung sie fordert. Finanzminister Schäuble war dennoch zufrieden - vor allem mit dem Gastgeber. mehr
Widerstand gegen geplante EU-Finanzsteuer
In der Koalition gibt es Streit über die Finanzsteuer - wieder einmal. Denn den Streit gibt es solange wie die Koalition. Aber nun liegt ein Steuerkonzept der EU auf dem Tisch, auf das vor allem die Bundesregierung gedrängt hatte. Die FDP macht sich angesichts der EU-Pläne aber jetzt Sorgen um den Kleinsparer. mehr
Asteroiden und Meteoriten
Die meisten Gesteinsbrocken, die auf die Erde treffen, verglühen in der Atmosphäre. Größere Objekte könnten bei einem Einschlag aber eine globale Katastrophe auslösen. Wie groß ist die Gefahr? Und was kann man dagegen tun? mehr
Nachfolgeentscheidung nach neun Monaten
Kurz vor seinem Rücktritt hat Papst Benedikt XVI. noch eine wichtige Personalentscheidung getroffen. Er will einen deutschen Malteser-Ritter zum neuen Chef der Vatikanbank IOR machen. Das Institut kämpft seit langem mit dem Vorwurf, nicht genug gegen Geldwäsche zu tun. mehr
Kommission legt Gesetzentwurf vor
Jahrelang wurde gestritten, 2014 soll sie in elf Euro-Staaten kommen: Die Finanztransaktionssteuer. Nach dem Willen der EU muss sie alle Akteure auf den Finanzmärkten treffen. Der zuständige Kommissar zeigte sich bei der Präsentation der Vorschläge so emotional wie selten. mehr
Hintergrund Streit um Finanzmarktsteuer
Einige EU-Staaten blockieren eine europaweite Besteuerung der Finanzmärkte. Deshalb wollen zunächst elf Länder die Finanztransaktionssteuer einführen. Sie bitten jene zur Kasse, die sie für die Krise verantwortlich machen. mehr
Spekulationen im Vatikan
Niemand geringeres als der Papst selbst hat die "Spaltung innerhalb des kirchlichen Korps" kritisiert. Das dürfte die Spekulationen anheizen, ob es außer seiner Gesundheit noch andere Gründe für seine Rücktrittsankündigung gibt. Zum Beispiel das vielfältige Chaos im Vatikan. mehr
Gesetzentwurf der Kommission
Im jahrelangen Streit über die Besteuerung von Finanzmarktgeschäften hat die EU-Kommission ihre Vorschläge präsentiert: Vom kommenden Jahr an sollen in elf Euro-Staaten - darunter Deutschland und Frankreich - alle Transaktionen mit einer Abgabe belegt werden. Die EU rechnet mit Einnahmen von bis zu 35 Milliarden Euro. mehr
Rückgang des Bruttoinlandsprodukts zum Jahresende 2012
Die Wirtschaftslage im Euroraum hat sich Ende 2012 erneut verschlechtert: Das Wachstum brach im vierten Quartal um 0,6 Prozent ein - so stark wie seit fast vier Jahren nicht. Auch die deutsche Wirtschaft trug zu dem Abwärtstrend bei. Sie sackte unerwartet stark ab, und zwar ebenfalls um 0,6 Prozent. mehr
Krise in Europa
Das gab es in Italien seit 20 Jahren nicht: Zum sechsten Mal in Folge ist die Wirtschaft geschrumpft. Die Wirtschaftsleistung sank zwischen Oktober und Dezember um fast ein Prozent. Für Regierungschef Monti sind das keine guten Nachrichten, denn Ende Februar stehen Wahlen an. mehr
Benedikt XVI. außer Dienst
Nach seiner letzten zelebrierten Messe im Petersdom gibt es Fragen über Fragen: Wie geht es weiter mit dem Papst? Wie wird er heißen, wo wohnen, wie seinen Ruhestand verbringen? Vieles weiß der Vatikan selbst noch nicht. Doch einige Dinge nach dem Amt stehen bereits fest. mehr
Deutlicher Rückgang zum Jahresende 2012
Der deutschen Wirtschaft ist zum Jahresende die Puste ausgegangen: Um 0,6 Prozent ging das Bruttoinlandsprodukt im letzten Quartal zurück - deutlich stärker als erwartet. Ökonomen erwarten aber, dass die Talfahrt schon zu Jahresbeginn endet und die Wirtschaft wieder leicht wächst. mehr
Hintergrund Gewalt gegen Frauen in Deutschland
Eine Milliarde Frauen weltweit sind Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt geworden. "One Billion Rising" (eine Milliarde stehen auf) - so heißt daher der heutige Aktionstag. Auch in Deutschland kommt Gewalt gegen Frauen öfter vor, als viele denken. mehr
Fund in Tiefkühl-Lasagne
Im Pferdefleisch-Skandal sind nun auch in Deutschland Produkte mit falsch deklariertem Fleisch aufgetaucht. Die Supermarktkette Real rief eine Tiefkühl-Lasagne zurück, nachdem in einzelnen Stichproben Anteile von Pferdefleisch gefunden. Weitere Lebensmittelketten werden derzeit überprüft. mehr
EU und USA planen Abkommen
Gemeinsam stehen sie für die Hälfte der weltweiten Wirtschaftsleistung. Jetzt planen die EU und die USA, den transatlantischen Handel weiter auszubauen - mit dem Ziel, die größte Freihandelszone der Welt zu schaffen. Ein ambitioniertes Projekt, denn viele Details sind umstritten. mehr
Wem das Projekt nützen würde
Die angestrebte Freihandelszone zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten weckt viele Hoffnungen. Doch wem brächte das Abkommen wirklich Vorteile? Was hätten die Kunden davon? Und welche Risiken bergen die Pläne? mehr
EU und USA verhandeln über Freihandelsabkommen
US-Präsident Obama hatte es in seiner Rede bereits angekündigt: Die USA wollen mit der EU über eine Freihandelszone verhandeln. Nur wenige Stunden später fiel gemeinsam mit EU-Vertretern der Startschuss dafür. Die Bundesregierung freut sich über diese Entwicklung und erwartet eine möglichst schnelle Umsetzung. mehr
Generalaudienz in Rom
Mit großem Jubel haben Hunderte Gläubige den Papst zu seiner Generalaudienz in Rom begrüßt. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Rücktrittsankündigung bedankte sich Benedikt XVI. für die große Anteilnahme "in diesen für mich schwierigen Tagen" und bat sie, für ihn weiter zu beten. mehr
Rede zur Lage der Nation
Obama hat sich viel vorgenommen. Es sei Zeit für Investitionen im eigenen Land, betonte der US-Präsident. Vor allem wolle er die Bildung fördern und lobte in diesem Zusammenhang die Ausbildung in Deutschland. Er sprach sich für ein Freihandelsabkommen mit der EU aus, um Jobs zu schaffen. mehr
US-Präsident Obama hat in seiner Rede zur Lage der Nation ein Freihandelsabkommen mit der EU gefordert. Ein transatlantischer Handel, der frei und fair sei, sichere Millionen gut bezahlter Stellen in Amerika, sagte Obama in Washington. Bei der Ausbildung verwies der Präsident auf das deutsche Schulsystem. mehr
Lebensmittelskandal in mehreren Staaten
Die Landwirtschaftsminister der betroffenen EU-Länder beraten heute in Brüssel über den Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch. Deutschland ist nicht vertreten, weil dort bisher keine Fälle bekannt sind. Einige Supermärkte haben dennoch bereits reagiert. mehr
Menschenrechtskommissarin kritisiert UNO
Fast 70.000 Menschen sind laut UN-Angaben im syrischen Bürgerkrieg bislang getötet worden. Allein im vergangenen Monat starben 10.000 Menschen. UN-Menschenrechtskommissarin Pillay kritisierte vor allem die internationale Gemeinschaft. Deren Uneinigkeit habe katastrophale Folgen. mehr
Interview Initiator über LobbyPlag
Politiker treten zurück, weil sie bei Doktorarbeiten schummeln. "Aber wenn Parlamentarier ganze Passagen von Lobbyisten in Gesetze übernehmen, passiert nichts", beklagt Richard Gutjahr im tagesschau.de-Interview. Mit der neuen Plattform LobbyPlag will er solche versteckten Quellen sichtbar machen. mehr
Interview Interview zur katholischen Kirche nach dem Papst-Rücktritt
Das Pontifikat Benedikts XVI. hatte viele Schwächen. Der Papst habe zu oft an den Gläubigen vorbeigeredet, sagt Vatikan-Experte Breitmeier im Gespräch mit tagesschau.de. Der Rücktritt habe das Papstamt gestärkt. Sein Nachfolger müsse stärker auf Dialog setzen und sich sozialen Fragen in der Welt widmen. mehr
EU-Richtlinie soll Retouren kostenpflichtig machen
Der Umsatz im Online-Handel boomt. Das geht aus der Bilanz des Deutschen Versandhandels hervor. Aber nicht alle Kunden wollen das, was sie kaufen, auch behalten: zum Beispiel den Hochzeitsanzug, der nach der Feier zurückgeschickt wird. Bislang ist das meist kostenlos. Doch das könnte sich ändern. mehr
Interview Nach der Insolvenz von Neckermann
Neckermann, Quelle, Otto: Drei Versandhäuser, die für das deutsche Wirtschaftswunder standen. Mit der Insolvenz von Neckermann ist nur noch eins übrig. Der klassische Versandhandel ist tot, meint Handelsexperte Roeb im Gespräch mit tagesschau.de. Und er erklärt, warum Amazon so erfolgreich ist. mehr
Britisches Finanzinstitut greift zum Rotstift
Ein Milliardenverlust im vergangenen Jahr und eine Reihe von Skandalen: Die Probleme der britischen Großbank Barclays haben jetzt Konsequenzen. Die Bank kündigte an, 1800 Stellen in der Investmentsparte und 1900 weitere im Privatkundengeschäft in Europa zu streichen. mehr
Presseschau zum Rücktritt des Papstes
Der Rücktritt des Papstes dominiert die Zeitungskommentare: Von der "mutigen Entscheidung" und "souveränen Bescheidenheit" des "brillanten Glaubenserklärers" schreiben die einen. Andere sind kritischer: Der Pontifex habe "keine Zeichen der Erneuerung" gesetzt, es sei "gut, dass dieser Papst weg ist". mehr
Nach Streit um Sanktionen
Nordkorea hat nach Ansicht Japans möglicherweise eine Atombombe getestet. Das sagte ein Regierungssprecher in Tokio. Die Erdbebenwarten mehrerer Länder berichteten von einem künstlichen Beben in der Nähe einer nordkoreanischen Testanlage. Das kommunistische Regime Nordkoreas schwieg bislang. mehr
Kommentar Kommentar zur Rücktrittsankündigung des Papstes
So unerwartet und historisch der Rücktritt auch ist - Benedikt XVI. hat damit Maßstäbe gesetzt. Er geht nicht als Herr, sondern als Diener. Seit heute dürfen auch Päpste zurücktreten, wenn ihnen die Verantwortung zu mühsam wird. Das ist gut für die Kirche. mehr
Eurogruppe diskutiert über Hilfsgelder
Es geht um rund 17 Milliarden Euro, die Zypern nach eigenem Ermessen braucht, um nicht pleite zu gehen: Die Euro-Finanzminister haben über die Freigabe der Gelder beraten, aber noch keine Entscheidung getroffen. Im März soll die dann stehen - auch wenn Deutschland noch massive Bedenken hat. mehr
Stasi-Vorwürfe gegen Linken-Fraktionschef
Seit etwa 20 Jahren kommen immer wieder Vorwürfe zu angeblichen Stasi-Verstrickungen Gregor Gysis auf. Bisher konnten sie nie bewiesen werden. Worum geht es genau im aktuellen Fall? Und was haben die Vorgänge zu bedeuten? tagesschau.de hat die wichtigsten Fakten für Sie zusammengestellt. mehr
Benedikt XVI. tritt zurück
Selbst die Kardinäle hatten vom Rücktritt nichts geahnt: "Der Papst hat uns ein wenig überrascht", untertrieb nachher Vatikansprecher Lombardi. Tatsächlich ist die Entscheidung Benedikts XVI. historisch. Wie es genau im Vatikan weitergeht, ist unklar - anders als beim Papst selbst. mehr
Benedikt XVI. im Porträt
Seit einem halben Jahrtausend war er der erste Deutsche, der ins höchste Amt der katholischen Kirche gewählt wurde. Doch die Begeisterung über die Papstwahl von Joseph Ratzinger im Jahr 2005 schlug bei vielen später in Enttäuschung um. Benedikt XVI. war kein Erneuerer, sondern ein Bewahrer. mehr
Rücktritt des Papstes
Bericht der "Financial Times"
Die Probleme der britischen Großbank Barclays haben jetzt offenbar auch Folgen für deren Mitarbeiter: Nach Informationen der "Financial Times" will das Geldhaus etwa 2000 Investmentbanker entlassen. Auch in anderen Bereichen von Barclays seien Arbeitsplätze in Gefahr. mehr
Bundesregierung legt Opferzahlen vor
Zum ersten Mal hat die Bundesregierung Zahlen zu Todesopfern an den EU-Außengrenzen vorgelegt. 2012 starben mindestens 180 Menschen beim Versuch, die EU zu erreichen. Das sind aber keine amtlichen Zahlen, sondern "nur" gesammelte Einzelfälle. Die Linkspartei befürchtet weitaus mehr Opfer. mehr
Pressekommentare zum EU-Haushalt
Ob EU-Skeptiker oder EU-Befürworter: Die Kritik an den Haushaltsbeschlüssen des EU-Gipfels ist breit und geht durch alle Lager. Der Tenor in den internationalen Pressekommentaren ist dennoch vielfältig. Den einen geht die geplante Budgetkürzung zu weit, anderen reicht sie bei weitem nicht aus. mehr
EU-Gipfel zum Haushaltsstreit
Jetzt ist es offiziell: Der EU-Gipfel hat im Haushaltsstreit einen Kompromiss gefunden. EU-Ratspräsident Van Rompuy gab die Einigung nach stundenlangen Verhandlungen bekannt. Klar war schon seit dem Morgen, dass die Obergrenze der Ausgaben von 2014 bis 2020 bei 960 Milliarden Euro liegen soll. mehr
Kommentar Einigung der EU-Staaten
Die EU-Staaten haben sich zwar auf Eckpunkte für den Haushalt bis 2020 geeinigt, doch die Zahlen blenden: Keineswegs ist sicher, dass die EU am Ende weniger als eine Billion Euro ausgibt. Zudem haben die Staats- und Regierungschefs die Chance vertan, die Gelder sinnvoll zu verteilen, meint Cai Rienäcker. mehr
Details zum EU-Haushalt
Die Obergrenze von 960 Milliarden Euro für die Jahre 2014 bis 2020 ist der Kern der Einigung beim EU-Gipfel. Doch warum ist die Zahl 908 für den EU-Haushalt so wichtig? Wofür soll das Geld ausgegeben werden? Und was erzürnt das Europaparlament? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Schulz kritisiert Kompromiss bei EU-Haushaltsgipfel
Der von den EU-Regierungschefs ausgehandelte Haushaltskompromiss steht auf sandigem Boden: Im Parlament gebe es dafür keine Mehrheit, glaubt dessen Präsident Schulz. Er sprach von einem "Defizithaushalt" und einem "Täuschungsmanöver". Die Regierungschef haben die Beratungen wieder aufgenommen. mehr
Sparmaßnahmen im Stahlgeschäft
Mit massiven Sparmaßnahmen reagiert ThyssenKrupp auf Milliardenverluste. Nun trifft es die europäische Stahlsparte. Dort will der Konzern 2000 Arbeitsplätze streichen und die Ausgaben um 500 Millionen Euro kürzen. Der Personalabbau der vergangenen Jahre geht damit ungebremst weiter. mehr
Neue Höchstmarke für deutsche Exporte
Deutsche Firmen trotzen der Schuldenkrise in Europa. Sie verkauften im Jahr 2012 Waren im Wert von fast 1,1 Billionen Euro an internationale Kunden. Die deutschen Exporteure steigerten damit die Rekordmarke aus dem Vorjahr nochmals deutlich. Nur in die Euro-Staaten wurde weniger ausgeführt. mehr
EU-Haushaltsgipfel ringt um Kompromiss
Nach stundenlangen Verhandlungen gibt es zwar einen Kompromiss im Haushaltsstreit der EU, doch der könnte schon bald kassiert werden: Der Präsident des Europäischen Parlaments, Schulz, lehnte den Vorschlag für den Finanzrahmen der kommenden sieben Jahre ab. Er sprach von einem "Defizithaushalt", dem das Parlament so nicht zustimmen werde. mehr
Grundzüge des neuen Finanzrahmens stehen
Reden, schweigen, ringen in Brüssel: Nach stundenlangen Verhandlungen haben sich die Staats- und Regierungschefs grundsätzlich auf den Finanzrahmen für die kommenden sieben Jahre geeinigt. Die Obergrenze liegt demnach bei 960 Milliarden Euro. Für Parlamentspräsident Schulz ist das Papier nicht zustimmungsfähig. mehr
Van Rompuy präsentiert Vorschlag für Finanzrahmen
Es war eine der üblichen Brüsseler Gipfelnächte: Nachdem der EU-Haushaltsgipfel stundenlang unterbrochen war, liegt jetzt ein Kompromissvorschlag von Ratspräsident Van Rompuy für den Gemeinschaftshaushalt der kommenden Jahre auf den Tisch. Demnach soll es eine Obergrenze von 960 Milliarden Euro geben. mehr
EU-Haushaltsgipfel unterbrochen
Die Staats- und Regierungschefs der EU ringen noch immer um eine Lösung im Streit um den Haushaltsplan für die kommenden Jahre. Die Verhandlungen aller Gipfelteilnehmer wurden am frühen Morgen unterbrochen. Nun soll in kleinen Gesprächsrunden ein Durchbruch erzielt werden. mehr
EU-Gipfel in Brüssel
Streit um Gehälter für EU-Beamte
Rund um die EU-Haushaltsverhandlungen hat die Kritik an den EU-Beamtengehältern wieder zugenommen. Die Kommission verteidigt das System. Doch auch EU-Abgeordnete wollen eine Reform. Hinter der erneuten lauten Kritik vermuten sie aber ganz andere Interessen. mehr
Interview Interview zur Lage in Tunesien
Seit Monaten nimmt die politische Gewalt in Tunesien zu. Die Ermordung eines Politikers stellt trotzdem eine "neue Qualität" dar, sagt Hardy Ostry, Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tunis. Um eine Gewaltspirale zu verhindern, komme es nun auf drei Dinge an. mehr
Die SPD kämpft sich langsam wieder aus ihrem Umfragetief. Würde am kommenden Sonntag gewählt, kämen die Sozialdemokraten auf 29 Prozent - zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Damit wäre Rot-Grün wieder knapp vor Schwarz-Gelb. Die Union erreicht 39 Prozent. Die FDP bleibt unter fünf Prozent. mehr
Uni entzieht Ministerin den Doktortitel
Bildungsministerin Schavan möchte sich ihren Doktortitel nicht nehmen lassen. Aus der Plagiatsaffäre dürfte somit auch ein Fall für die Justiz werden. Doch was genau müsste das zuständige Verwaltungsgericht Düsseldorf prüfen? Darf sie ihren Titel jetzt noch tragen? mehr
Polens Ministerpräsident vor EU-Gipfel
Klar ist: Polen wird sich in Brüssel gegen große Kürzungen beim EU-Finanzplan stemmen. Das Land ist schließlich der größte Nettoempfänger. Anders als so mancher Amtsvorgänger setzt Ministerpräsident Tusk aber auf stille Kompromisse statt Konfrontation. Einen Erfolg braucht er trotzdem. mehr
Großbritanniens Premier vor EU-Gipfel
Der britische Premier Cameron steht zu Hause unter Druck. Die Umfragen sind desaströs, und seine konservativen Abgeordneten immer rebellischer. Gerade beim umstrittenen Thema EU muss er liefern - kommt er ohne Etatkürzungen aus Brüssel zurück, ist seine Zukunft gefährdet. mehr
EU-Finanzplanung von 2014 bis 2020
Beim EU-Sondergipfel soll endlich der Finanzrahmen für 2014 bis 2020 beschlossen werden. Ein erster Anlauf war im Herbst gescheitert. Jetzt geht es wieder um rund eine Billion Euro - die genaue Summe ist umstritten. Und wohin soll das Geld fließen? tagesschau.de erläutert die vertrackte Lage. mehr
Zahlen des Statistischen Bundesamts für 2012
Auch im vergangenen Jahr haben die deutschen Arbeitnehmer mehr verdient als im Vorjahr - inflationsbereinigt waren es 0,6 Prozent mehr als 2011. Damit wuchsen die Reallöhne zum dritten Mal hintereinander. Die Aussichten scheinen sich trotzdem zu verdüstern. mehr
Da ist sie wieder, die Eine-Billion-Euro-Frage: Die Staats-und Regierungschefs der EU versuchen erneut, sich über den EU-Haushalt bis 2020 zu einigen. Eine Garantie für einen erfolgreichen Abschluss mag niemand geben. Als sicher gilt aber: Es wird mal wieder eine lange Nacht in Brüssel. mehr
EU-Parlament verabschiedet Fischereireform
Mit breiter Mehrheit hat das EU-Parlament eine Fischereireform beschlossen. Danach dürfen irrtümlich gefangene Fische nach dem Einholen der Netze nicht wieder zurück ins Meer geworfen werden. Zudem gelten strengere Fangquoten. Die EU-Länder müssen noch zustimmen - hier droht Widerstand. mehr
Neues EU-Gesetz verabschiedet
Bestimmte Fischsorten lassen sich deutlich gewinnbringender verkaufen als andere. Auch aus diesem Grund kippen Europas Fischer bislang zahlreiche Tiere nach dem Fang zurück ins Meer - oft sind sie dann bereits tot. Damit soll nun Schluss sein: Das EU-Parlament verabschiedete ein Rückwurfverbot von Fischen. mehr
Interview Streit um den Doktortitel
Annette Schavan fühlt sich unfair behandelt. Die Bildungsministerin bestreitet eine Täuschungsabsicht und will gegen die Aberkennung des Doktortitels klagen. Wie ist das Urteil der Uni Düsseldorf zu bewerten? Der Plagiatsexperte Stefan Weber sagt im Interview: Die Uni konnte gar nicht anders handeln. mehr
Kolumne Euroschau
Die Europäische Zentralbank soll die Aufsicht über Europas Banken übernehmen. Interessenkonflikte sind programmiert. Die rechtliche Konstruktion ist fragwürdig. Die neue Aufgabe könnte die EZB überfordern. Ein Fall aus Italien schürt dabei Zweifel an Zentralbankchef Draghi. mehr
EU-Parlament stimmt über Fischereipolitik ab
Das EU-Parlament stimmt heute über eine Reform der Fischereipolitik ab. Die Neuregelung soll der Überfischung ein Ende setzen und dafür sorgen, dass sich die Bestände erholen. Zurzeit werfen die Fischer einen Großteil ihrer Fänge zurück ins Wasser - um ihre Quoten nicht zu überschreiten. mehr
Kabinett billigt Gesetzentwurf
Die Regierung treibt die Bankenregulierung voran. Das Kabinett billigte einen Gesetzentwurf, der die Trennung von Kunden- und Spekulationsgeschäften bei Banken vorschreibt. Zockenden Managern droht künftig Gefängnis. Neu sind auch "Banken-Testamente": Geldhäuser müssen Pläne für den Krisenfall vorlegen. mehr
Verantwortung soll schrittweise an Afrikaner gehen
Frankreich will die Verantwortung für den Einsatz in Mali rasch abgeben. Außenminister Fabius kündigte an, bereits im März sollten erste französische Einheiten das Land verlassen. Sie kämpfen dort bislang mit malischen und anderen afrikanischen Truppen. Malis Regierung hatte auf eine langfristige Unterstützung gehofft. mehr
Rettungsschirm sammelt Milliarden ein
Einen Monat nach seiner Premiere auf den Kapitalmärkten hat der Euro-Rettungsschirm ESM erneut knapp zwei Milliarden Euro eingesammelt. Dabei musste er die Anleger diesmal mit einer Mini-Verzinsung locken. Im Januar hatten die Investoren dem ESM noch eine Prämie dafür gezahlt, dass sie ihm Geld leihen durften. mehr
Umstrittene Bewertung von Hypothekenpapieren
Seit Jahren stehen Ratingagenturen wegen ihrer zu optimistischen Notenvergabe für Hypothekenpapiere im Vorfeld der Finanzkrise in der Kritik. Nun reichte das US-Justizministerium gegen den Branchenprimus "Standard & Poor's" eine Klage ein. Sie betrifft Bewertungen aus dem Jahr 2007. mehr
Zahl der Fluggäste wächst langsamer
Für andere Branchen wären Rekorde ein Grund zur Freude. Doch die Flughäfen sind rasant steigende Passagierzahlen gewöhnt. Die im Jahr 2012 aufgestellte Rekordmarke bereitet der Branche daher eher Sorge. Sie klagt über niedrige Wachstumsraten. Mit vielen kleineren Standorten ging es bergab. mehr
Haushaltszahlen für 2012
Griechenland hat nach eigenen Angaben 2012 die Defizitvorgaben der internationalen Geldgeber erfüllt. Zum ersten Mal seit langem nahm das Land mehr ein als es ausgab. Diese Rechnung hat allerdings einen Schönheitsfehler: Zinszahlungen und die Tilgung von Schulden sind nicht eingerechnet. mehr
Hintergrund Kooperation bei der Kriminalitätsbekämpfung
Die EU-Behörde Europol soll die Zusammenarbeit der nationalen Sicherheitsbehörden verbessern. Sie kann aber keine Verdächtigen festnehmen. Am Europol-Sitz in Den Haag arbeiten 520 Mitarbeiter, außerdem gibt es 150 Verbindungsbeamte der EU-Staaten. mehr
Fünf Millionen Spanier ohne Job
Kein Job, keine Perspektiven - das ist die harte Realität für viele Spanier. Die anhaltende Rezession kostet Monat für Monat weitere Arbeitsplätze. Im Januar waren offiziell fast fünf Millionen Spanier arbeitslos gemeldet - und damit deutlich mehr als im Dezember. Verheerend ist die Lage für junge Menschen auf Jobsuche. mehr
Erstmals seit Oktober 2007
Erstmals seit Oktober 2007 hat der New Yorker Dow-Jones-Index die Marke von 14.000 Punkten überschritten. Auch der S&P-500 sowie der Nasdaq schlossen höher. Grund für den heutigen Höhenflug sind US-Arbeitsmarktzahlen, die weniger schlecht ausfielen, als von den Anlegern erwartet. mehr
Zahlen der EU-Statistikbehörde
Knapp 19 Millionen Menschen in der Eurozone waren im Dezember ohne Job. Damit bleibt die Arbeitslosigkeit im gemeinsamen Währungsraum auf Rekordniveau. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag bei 11,7 Prozent. Besonders betroffen: junge Spanier und Griechen. Jeder Zweite hat keine Arbeit. mehr
Autohersteller BYD eröffnet Montagewerk
Mit BYD setzt der zweite chinesische Autohersteller auf Bulgarien. In Bresnik wird er bald Elektrofahrzeuge bauen. Viele Bürger des EU-Staats begrüßen das, denn es fehlt ihnen an Arbeitsplätzen. Die Chinesen schauen derweil schon weiter - über Ungarn und Österreich auf die übrigen EU-Märkte. mehr
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