EU-Finanzminister beraten
Die Euro-Finanzminister haben am Nachmittag über einen möglichen spanischen Hilfsantrag an den Euro-Rettungsschirm beraten. Die Banken des Landes brauchen dringend neues Geld. Der IWF bezifferte den Bedarf auf mindestens 40 Milliarden Euro. Mit weiteren Puffern könnte es noch viel mehr werden. mehr
Stresstest des IWF
Mit mehr Geld sollen sich Spaniens Banken für den Krisenfall wappnen. Der IWF bezifferte den Bedarf auf mindestens 40 Milliarden Euro. Mit weiteren Puffern könnten es sogar 80 Milliarden Euro werden. Die Euro-Finanzminister beraten am Nachmittag über einen möglichen Hilfsantrag Spaniens an den Euro-Rettungsschirm. mehr
Nach Stresstest des Internationalen Währungsfonds
Wird Spanien noch heute Milliardenhilfen des Euro-Rettungsschirms beantragen? Sicher ist: Den Banken des Landes käme eine Kapitalzufuhr bestens gelegen. Denn nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds benötigt Spaniens Bankensektor mindestens 40 Milliarden Euro. Von Sabine Müller. mehr
Berichte über Hilfsantrag
Spanien gibt offenbar dem internationalen Druck nach. Nachrichtenagenturen berichten, dass das Land heute Milliardenhilfen des Euro-Rettungsschirms beantragen werde, um die Banken des Landes zu stützen. Nach IWF-Berechnungen benötigt Spaniens Bankensektor mindestens 40 Milliarden Euro. mehr
Wirtschaftsleistung bricht ein
Für die griechische Wirtschaft ist kein Ende der düsteren Zeiten in Sicht. Zu Jahresbeginn sackte das Bruttoinlandsprodukt um weitere 6,5 Prozent ab. Doch vor der Parlamentswahl erhalten die EU-Partner den Druck aufrecht. Kanzlerin Merkel betonte, Geld gebe es nur bei Einhaltung der Sparzusagen. mehr
US-Präsident fürchtet Folgen der Eurokrise
Im Herbst will US-Präsident Obama wiedergewählt werden - und schaut daher mit Sorge auf die Lage der US-Wirtschaft. Seine Befürchtung: Kriegt Europa die Krise nicht in den Griff, schlittern die USA in die Rezession. Daher empfahl er den Europäern, schwache Banken zu stützen - und nicht nur zu sparen. mehr
Nach Annäherung bei Finanztransaktionssteuer
Mit der Grundsatzeinigung auf eine Finanztransaktionssteuer sind die Probleme auf dem Weg zum Verabschiedung des Fiskalpakts keineswegs gelöst. SPD und Grüne stellten klar, dass es keine Einigung ohne zusätzliche Schritte für mehr Wachstum gebe. Auch die FDP knüpft ihre Zustimmung an Bedingungen. mehr
Streit um Reform des Schengen-Abkommens
Gehen in der Europäischen Union bald wieder die Schlagbäume runter? Wenn es nach den EU-Innenministern geht, sollen Grenzkontrollen für bis zu zwei Jahre wieder möglich sein. Derzeit können Passkontrollen an Landesgrenzen nur durchgeführt werden, wenn die öffentliche Sicherheit bedroht ist. mehr
Agentur Fitch stuft Land herab
Spaniens Bemühungen um eine finanzielle Stabilisierung haben einen Rückschlag erlitten. Die Ratingagentur Fitch stufte das Land kräftig herab - um gleich drei Stufen. Damit wird Spanien nur noch knapp über Ramsch-Niveau bewertet. Dabei war zuvor eine neue Anleihe vom Markt gut aufgenommen worden. mehr
Reaktion auf Merkel-Vorstoß
Die CSU hat wenig Sympathie für den Vorstoß von Kanzlerin Merkel für eine politische Einheit Europas. CSU-Chef Seehofer sagte, zuerst müssten die aktuellen Fragen der EU und des Euros gelöst werden. Bei SPD und Grünen rennt Merkel dagegen offene Türen ein. SPD-Chef Gabriel erklärte, es gebe keine Alternative. mehr
Interview Interview zu den Razzien bei Hells Angels und Bandidos in Berlin
Trotz vieler Razzien bleiben die Machenschaften der Hells Angels und Bandidos weitgehend im Dunkeln. Wie gefährlich sind die Rocker? Was ist ihr Ehrenkodex? Der Journalist Schölermann schildert tagesschau.de das abgeschottete, männerbündische Milieu und sagt: "Den Banden geht es vor allem ums Geschäft." mehr
Unterschriftenaktion bei EU-Kommissar Dalli
Mehr als 40 Millionen Tiere werden jährlich durch Europa transportiert. Manchmal sind sie tagelang in ein anderes EU-Land unterwegs. Um dies zu ändern, machen Aktivisten und Europaabgeordnete mit einer Unterschriftenaktion Druck auf den zuständigen Kommissar Dalli. mehr
Interview Alternative Ratings in der Finanzkrise
Die Rating-Agenturen stehen seit Monaten in der Kritik. Der Wissenschaftler Alexander Dill sagt gegenüber tagesschau.de, die Ratings seien ohnehin wenig aussagekräftig, da soziale Parameter fehlen. Deutschland stehe beispielsweise längst nicht so gut da, wie die Agenturen meinen. mehr
Streit um Schengen-Abkommen
Die EU-Innenminister wollen künftig wieder Grenzkontrollen in Europa durchführen, falls das Funktionieren des Schengen-Raums etwa durch viele Flüchtlinge bedroht scheint. Das teilte die EU-Ratspräsidentschaft per Twitter mit. Das neue Schengen-Abkommen sieht einen entsprechenden Notfall-Mechanismus vor. mehr
Hohe Nachfrage nach Staatsanleihen
Spanien hat die dritte Auktion zehnjähriger Staatsanleihen in diesem Jahr besser überstanden als befürchtet. Der Zinssatz stieg zwar auf den diesjährigen Höchstwert von rund sechs Prozent - das war aber weniger dramatisch als befürchtet. Zudem lag die Nachfrage über den Erwartungen. mehr
EGMR rügt Sicherungsverwahrung
Seit knapp anderthalb Jahren ist die nachträgliche Sicherungsverwahrung in Deutschland verboten, doch noch immer werden Alt-Fälle vor Gericht verhandelt. Jetzt entschied er Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, dass Deutschland zwei Straftätern 12.000 Euro Schmerzensgeld zahlen muss. mehr
Vor dem EU-Gipfel
Als Reaktion auf die Schuldenkrise wirbt Kanzlerin Merkel für eine engere Zusammenarbeit innerhalb der EU. Im ARD-Morgenmagazin sagte sie: "Wir müssen Schritt für Schritt auch Kompetenzen an Europa abgeben". Der EU-Gipfel Ende des Monats solle ein klares Bekenntnis für "mehr Europa" abgeben, so Merkel. mehr
Rettungsschirm EFSF wird zwei Jahre alt
Vor zwei Jahren wurde die EFSF gegründet - als Rettungsschirm für kriselnde EU-Staaten. Ursprünglich war die Hoffnung, dass sie nie zum Einsatz kommt. Aber mittlerweile muss die EFSF drei Hilfsprogramme finanzieren. Und wenigstens das hat tadellos geklappt - so die Bilanz ihres Chefs Regling. mehr
ARD-DeutschlandTrend
Nach den Erfolgen bei den Landtagswahlen hat die SPD im aktuellen ARD-DeutschlandTrend zwei Prozentpunkte zugelegt. Trotzdem kann Rot-Grün nicht auf eine eigene Mehrheit hoffen. Der Koalitionsstreit und eine Ablehnung des Betreuungsgeldes ändern nichts daran. Für die Piraten geht es indes deutlich bergab. mehr
Warnung der Weltgesundheitsorganisation
Für Menschen, die sich mit Tripper infizieren, könnte es in absehbarer Zeit keine Heilung mehr geben. Die Weltgesundheitsorganisation hat in vielen Ländern - darunter Frankreich - zunehmende Resistenzen gegen das bislang letzte gängige Medikament zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheit festgestelllt. mehr
EU-Kommission legt Vorschlag vor
Die Kosten der Rettung von Banken soll künftig die Finanzbranche selbst tragen. Die EU-Kommission legte einen Gesetzesvorschlag vor, der einen Krisenfonds vorsieht, den die Institute finanzieren. Zugleich sollen die Aufsichtsbehörden früher eingreifen und Banken auch schließen dürfen. mehr
Unterstützung des Rettungsschirms
Spanien stemmt sich noch gegen einen Hilfsantrag des Euro-Rettungsschirms. Unionsfraktionschef Kauder machte nun als erster führender Koalitionspolitiker klar, dass er das für zwingend erforderlich hält. Den Vorschlag direkter Zahlungen an Spaniens Bankenrettungsfonds lehnte er ab. mehr
Und es wächst und wächst und ...
In der Nacht haben die großen Internetfirmen auf einen neuen Webstandard umgestellt. Mit dem Wechsel von IPv4 auf IPv6 sind 340 Sextillionen Adressen möglich. Wer mag, kann demnächst womöglich seine Heizung per Smartphone steuern. Was steckt hinter den Zahlenreihen und was bedeuten sie für den Verbraucher? mehr
Neubewertung der Kreditwürdigkeit
Auch den deutschen Banken droht Ungemach infolge der Schuldenkrise und den Problemen der Kreditinstitute anderer Euro-Staaten. Die Ratingagentur Moody's zog nun Konsequenzen aus diesen Risiken. Sie stufte die Kreditwürdigkeit der Commerzbank und weiterer deutscher Banken herunter. mehr
EU-Kommissar schlägt Reform vor
EU-Kommissar Barnier will heute Vorschläge machen, wie Bankenkrisen künftig so gemeistert werden können, dass nicht wieder der Steuerzahler einspringen muss. Unter anderem soll jedes EU-Land verpflichtet werden, einen Krisenfonds einzurichten, der sich aus Abgaben der Geldhäuser finanziert. mehr
FDP lockert Bedingungen für Zustimmung zu Finanzmarktsteuer
Beim EU-Fiskalpakt ist die Bundesregierung auf die Zustimmung der Opposition angewiesen. SPD und Grüne machen ihr Ja aber von der Einführung einer Finanzmarktsteuer abhängig. Die hat die FDP bislang abgeblockt, doch jetzt scheint sie von ihrer harten Haltung abzuweichen - was sich am Wörtchen "möglichst" zeigt. mehr
Spanien kommt kaum noch an frisches Geld
Das von Schulden geplagte Spanien hat Probleme bei der Beschaffung von frischem Geld auf den Finanzmärkten eingeräumt. Die Zinsen für Spaniens Staatsanleihen seien zu hoch, sagte Finanzminister Montoro. Die Börsen sackten ab. Regierungschef Rajoy sprach sich erstmals öffentlich für Eurobonds aus. mehr
Kolumne Euroschau
Der Druck auf die EZB wächst - sie soll den Weg aus der Krise finden. Doch hat sie kaum noch Handlungsmöglichkeiten. EZB-Präsident Draghi forderte für das Überleben des Euros kürzlich de facto eine politische Union Europas. Denn die EZB allein kann die Ursachen der Krise nicht lösen, meint auch Klaus-Rainer Jackisch. mehr
Interview Fachkräftemangel in den MINT-Berufen
Mit einer europaweiten Kampagne will die Bundesregierung dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenwirken. Knapp 210.000 Fachkräfte fehlen im naturwissenschaftlichen Bereich. Ellen Walther-Klaus von der Inititiave "MINT Zukunft schaffen" über die Gründe im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
EU-Russland-Gipfel in St. Petersburg
Themen gab es viele auf dem EU-Russland-Gipfel in St. Petersburg, einen Konsens fand man allerdings nicht. Russlands Präsident Putin ließ die Europäer in Sachen Syrien abblitzen, die blieben ihrerseits bei ihrer harten Haltung in der Frage der Visafreiheit für Russen in der EU. mehr
Mai 2012
In Frankreich wird der Sozialist Hollande zum neuen Präsidenten gewählt. Er will den Fiskalpakt nachverhandeln. In Griechenland verfehlen die Unterstützer des Sparprogramms bei der Parlamentswahl die Mehrheit. Die deutsche Wirtschaft trotzt der Rezession und wächst überraschend stark mehr
Notenbankchef sieht Finanzbedarf
Weil eine Bank schnell Milliardenhilfen braucht, steht Zyperns Regierung unter Druck. Der Notenbankchef des Landes hält es für wahrscheinlich, dass die Regierung das Geld nicht rechtzeitig selbst aufbringt. Es sei wahrscheinlich, dass Zypern dann Hilfen des Euro-Rettungsschirms beantragen müsse. mehr
Spanien will nicht unter Rettungsschirm
Spanien kämpft gegen die Folgen der hohen Verschuldung. Doch Hilfen des Euro-Rettungsschirms lehnt die Regierung ab und malt ein düsteres Bild möglicher Konsequenzen. Nur vereinzelte Stimmen sehen ein mögliches Rettungspaket deutlich positiver. mehr
Latsis profitiert von Euro-Rettungsschirm
Enorme Summen der Euro-Staaten sollen Griechenland stützen und die Banken des Landes vor dem Kollaps bewahren. Jüngst flossen 18 Milliarden Euro nach Athen. Davon profitiert auch der Milliardär Latsis. Denn ihm gehört die Eurobank, an die 4,2 Milliarden Euro überwiesen wurden. mehr
Troika empfiehlt Zahlung von Hilfen
Der Weg für die Auszahlung der nächsten Milliardenhilfen an das hoch verschuldete Portugal ist frei. Die Regierung teilte mit, dass die Troika aus EU, EZB und IWF die Freigabe der nächsten Tranche empfohlen habe. "Wir haben alle strukturellen Ziele erfüllt", sagte Finanzminister Gaspar. mehr
Interview Interview zum Massaker auf dem Tiananmen-Platz
Auch nach 23 Jahren ist das Tiananmen-Massaker in China ein Tabu. Die Opferfamilien "Mütter des Tiananmen" haben jetzt in einem offenen Brief beklagt, dass die Machthaber eine Aufklärung verweigerten. Sprecherin Ding fordert im ARD-Interview, dass endlich jemand Verantwortung übernimmt. mehr
Führende Vertreter der EU und Russlands sind in St. Petersburg zu einem Gipfeltreffen zusammengekommen. Auf der Agenda stehen zahlreiche strittige Themen: der Syrien-Konflikt, die Euro-Krise, die politische Situation in Russland - all das dürfte für hitzige Diskussionen sorgen. mehr
Mehrheit für EU-Fiskalpakt bei Referendum
Mit 60 Prozent haben die Iren für den EU-Fiskalpakt gestimmt - deutlich mehr als die Umfragen erwarten ließen. Die Befürworter reagierten erleichtert, die Gegner gestanden die Niederlage zähneknirschend ein. Klar ist aber auch: Die Iren haben für das geringere Übel gestimmt. mehr
Deutliche Mehrheit in Referendum
Diesmal hat es im ersten Versuch geklappt: Die Iren haben sich in einem Referendum für den EU-Fiskalpakt ausgesprochen. Für den Vertrag stimmten 955.091 Wähler - das entspricht rund 60 Prozent. Allerdings gingen nur etwa die Hälfte der Wahlberechtigten an die Urnen. Die EU reagierte erleichtert. mehr
Investoren-Angebote abgelehnt
Der Schlecker-Gläubigerausschuss hat das Aus der insolventen Drogeriemarktkette beschlossen. Mögliche Investoren hätten keine akzeptablen Angebote vorgelegt, sagte Insolvenzverwalter Geiwitz nach der Sitzung. 13.500 Beschäftigte verlieren damit in den kommenden Wochen ihre Stellen. Die Bundesregierung kündigte Hilfe an. mehr
Fiskalpakt-Referendum
Noch sind in Irland nicht viele Bezirke ausgezählt - doch die wenigen Ergebnisse deuten auf einen Sieg der Fiskalpakt-Befürworter hin. Euro-Kritiker räumten bereits ihre Pleite ein. Die Abstimmung wird in der EU genau beobachtet: Ein Nein würde den Fiskalpakt zwar nicht zwingend kippen - wäre aber ein starkes Signal. mehr
Griechische Händler fürchten die Rückkehr zur Drachme
Angst macht sich bei griechischen Händlern breit, wenn sie an einen Austritt ihres Landes aus der Euro-Zone denken. Sie befürchten, dass wegen drohender Armut weniger gekauft würde. Eine Studie der Zentralbank bestätigt die Ängste der Griechen: Der Wohlstand würde um 55 Prozent sinken. mehr
Mai 1992
Sehen Sie noch einmal die historischen Ereignisse in der Tagesschau vor 20 Jahren. mehr
EU-Daten für April
Die Arbeitslosenquote in den Euro-Ländern ist im April auf dem Höchstwert von elf Prozent geblieben, in der Gesamt-EU stieg sie auf 10,3 Prozent. Vor allem Spanier und Griechen sind betroffen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist in beiden Ländern zudem massiv. Deutschland steht dagegen gut da. mehr
Interview Politikwissenschaftler zur Linkspartei
Neuanfang oder Aufspaltung - die Linkspartei steht vor dem schwersten Parteitag ihrer Geschichte. Noch nie bewarben sich so viele Kandidaten um den Vorsitz. Im Interview mit tagesschau.de erklärt der Politikwissenschaftler Lorenz, wer mit den größten Aussichten auf Erfolg ins Rennen geht. mehr
Referendum über EU-Fiskalpakt
Als einzige in der EU durften die Iren in einer Volksabstimmung über den EU-Fiskalpakt entscheiden. Doch das Interesse daran war offenbar sehr gering, die Beteilligung könnte unter 50 Prozent liegen. Am späten Abend schlossen die Wahllokale. Ergebnisse sollen erst heute Abend vorliegen. mehr
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