Kommentar Kommentar zu Tschechiens EU-Ratspräsidentschaft
Europas Chaosfaktor gibt den EU-Vorsitz ab: Tschechiens Ratspräsidentschaft blamierte das Land bis auf die Knochen. Die Strippenzieher, die die Regierung stürzten und die EU führungslos machten, wussten nicht einmal, was sie tun. Staatspräsident Klaus erledigte mit seinen Querschüssen den Rest, meint Christina Janssen. mehr
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts definiert, wie weit die Integration Deutschlands in die Europäische Union gehen darf und wo die Grenzen des europäischen Prozesses liegen. tagesschau.de erklärt die wesentlichen Aspekte des Urteils in Fragen und Antworten. mehr
Fragen und Antworten
Der Absturz der "Yemenia"-Maschine ist das zweite Unglück eines Airbus innerhalb weniger Wochen. Deutet dies auf Sicherheitsmängel hin? Oder spielte das Alter des A310 eine Rolle? tagesschau.de beantwortet Fragen zum Unglück vor den Komoren. mehr
Verbraucherpreise sanken im Vergleich zum Vorjahr
Die Verbraucherpreise in der Euro-Zone sind im Juni zum ersten Mal in der Geschichte der Währungsunion gefallen. Laut Europäischem Statistikamt sanken sie um durchschnittlich 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresmonat. Grund für das Minus sind vor allem sinkende Energiepreise. mehr
Kapitalspritze für Landesbank
Die EU-Kommission hat die geplanten Milliarden-Hilfen des Landes Baden-Württemberg für die Landesbank LBBW vorerst genehmigt. Gleichzeitig meldete die Kommission jedoch Zweifel an der geplanten Risikoübernahme für faule Wertpapiere an. mehr
Fragen und Antworten zum "Vertrag von Lissabon"
Mit dem sogenannten "Vertrag von Lissabon" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden. Was bringt der Vertrag? Wie sehen die neuen Entscheidungsregeln aus? Wird die EU demokratischer? Wird Deutschland an Einfluss verlieren? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
Inferno in Italien
Explodierendes Flüssiggas aus Bahnwaggons hat im italienischen Viareggio in der Toskana ein nächtliches Flammeninferno ausgelöst und mindestens 15 Menschen das Leben gekostet. Dutzende Menschen wurden verletzt. Als Unglücksursache gilt technisches Versagen. mehr
Versandhaus vorläufig gerettet
Nach tagelangem Tauziehen ist der von Quelle dringend benötigte Massekredit in Höhe von 50 Millionen Euro vereinbart worden. Der Bürgschaftsausschauss beschloss in Berlin, die Auszahlung heute anzuweisen. Die Zustimmung der EU-Kommission steht aber noch aus. mehr
Hersteller verpflichten sich gegenüber EU-Kommission
Die europäischen Hersteller von Mobiltelefonen wollen ihre Ladegeräte ab dem kommenden Jahr vereinheitlichen. Darauf verpflichteten sich die führenden Handy-Hersteller gegenüber der EU-Kommission. Zukünftig soll der Micro-USB-Stecker die Norm für Datenübertragung und Aufladung sein. mehr
EU-Außenminister kritisieren iranische Führung
Die EU-Außenminister haben die Festnahme von Mitarbeitern der britischen Botschaft im Iran mit scharfen Worten verurteilt. Auch die gewaltsame Niederschlagung von Protesten kritisierten sie. Zugleich wiesen sie den Vorwurf zurück, Europa heize die Proteste an. mehr
Rechtsextremismus
Der "Deutschlandpakt" von NPD und DVU ist endgültig gebrochen. Die NPD beschloss nach Informationen von tagesschau.de, bei der Landtagswahl in Brandenburg anzutreten. In diesem Bundesland sitzt die DVU im Landtag und sollte der Absprache zufolge auch erneut antreten. mehr
Interview Interview zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen
Seit der Amtseinführung von US-Präsident Obama taut auch das deutsche-amerikanische Verhältnis wieder auf. Bei politisch kontroversen Themen kann Deutschland mit konkreten Konzepten punkten, sagt der SPD-Außenpolitiker Voigt im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Interview Expertin zu den Protesten im Iran
Im Iran tobt der Machtkampf nicht nur auf der Straße, sondern "hinter den Kulissen". Die Politikwissenschaftlerin Akbari betont gegenüber tagesschau.de, die Proteste würden von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren getragen. Daher könnte eine Reform des Systems möglich sein. mehr
Streit um Offenlegung von Agrarsubventionen
Im Streit um die Offenlegung von Empfängern der EU-Agrarsubventionen macht Brüssel ernst: Weil sich Bayern weigert, offenzulegen, wer die Milliarden bekommt, hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet. Das könnte für Berlin am Ende teuer werden. mehr
Interview Interview mit Ulrich Deppendorf
Verwirrung um Quelle: Bayerns Ministerpräsident Seehofer wirbt für Staatshilfen, Wirtschaftsminister zu Guttenberg hält dagegen. Dennoch werde es eine Lösung geben, schätzt der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Deppendorf. Seehofer werde Quelle nicht in Konkurs gehen lassen. mehr
Insolvenzkonzept vorgelegt
Der Insolvenzverwalter für die Billig-Kaufhauskette Woolworth hat jetzt sein Konzept vorgelegt. Es sieht vor, rund die Hälfte der Filialen abzustoßen. Das beträfe dann etwa 4500 der 9300 Arbeitsplätze. Außerdem soll das Sortiment der Kette deutlich reduziert werden. mehr
Auswirkungen der Wirtschaftskrise
Die Wirtschaftskrise trifft den Arbeitsmarkt hart: Die OECD rechnet bis Ende kommenden Jahres mit 5,1 Millionen Arbeitslosen in Deutschland. Der Tiefpunkt der Rezession sei bald erreicht, allerdings werde die Erholung davon fragil ausfallen, prognostiziert die OECD. mehr
Kabinett beschließt Budgetentwurf 2010
Es ist die höchste Neuverschuldung in der deutschen Nachkriegsgeschichte, die das Kabinett am Vormittag verabschiedet hat. Und es ist nicht gesagt, dass es bei den 86,1 Milliarden Euro bleiben wird. Dennoch: Finanzminister Steinbrück will keine Steuern erhöhen. mehr
Mehrwertsteuer-Erhöhung zwangsläufig?
DIW-Chef Zimmermann hat die Ankündigung von Steuersenkungen in Wahlprogrammen scharf kritisiert. Offenbar wollten sich die Parteien "über das Wahljahr retten", sagte Zimmermann im "Münchner Merkur". Wichtiger sei die Staatsfinanzen zu sanieren, etwa durch höhere Mehrwertsteuern. mehr
Bundeswehr in heftige Gefechte bei Kundus verwickelt
Bei Kämpfen in der nordafghanischen Region Kundus sind drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums waren sie während einer Patrouille in einen Hinterhalt geraten. Bei einem Ausweichmanöver überschlug sich ihr Transportpanzer. mehr
Hintergrund Twitter nutzen ohne eigenen Account
Eines der zentralen Kommunikationsmittel der Opposition im Iran ist Twitter, aber auch die Regierung nutzt den Mikroblogging-Dienst. tagesschau.de zeigt Ihnen, wie Sie gezielt auf Twitter suchen und lesen können, und zwar ohne selber einen Account dort zu haben. mehr
Zukunft des Autobauers
Opels amerikanische Konzernmutter will das europäische Unternehmen laut einem Medienbericht nur dann ziehen lassen, wenn es eine Rückkaufoption gibt. Dagegen regt sich Widerstand im Opel-Betriebsrat. Und nicht nur dort werden die neuen Pläne von GM kritisch beäugt. mehr
Interview Interview mit ARD-Wetterexpertin Silke Hansen
Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit vor "extremem Unwetter" in Bayern. Örtlich können dabei mehr als hundert Liter pro Quadratmeter fallen. Die Leiterin der ARD-Wetterredaktion, Hansen, warnt vor überfluteten Straßen und rät Anwohnern dringend, alle Risiken zu meiden. mehr
Neue Prognose vom ifo-Institut
Krise erreicht die Ausfuhren
Einen solchen Einbruch beim Export haben die Statistiker seit Jahrzehnten nicht mehr gemeldet: In den ersten drei Monaten machte der deutsche Außenhandel im Schnitt 21,9 Prozent weniger Umsatz. Mit anderen Worten: Die Exporte sanken im ersten Quartal auf unter 200 Milliarden Euro. mehr
Nach Sturz von einer Leiter
In der EU hatte er sich durch seinen Einsatz für mehr Konkurrenz und Wettbewerb einen Namen gemacht - im Alter von 67 Jahren starb der frühere belgische EU-Kommissar van Miert bei einem Gartenunfall. mehr
GfK-Index leicht gestiegen
Seit Monaten stagnierte das Vertrauen der Verbraucher, jetzt hat sich das, was die GfK-Forscher in Nürnberg Konsumlaune nennen, erstmals wieder leicht gehoben. Hintergrund sind der momentan noch robuste Arbeitsmarkt, eine anstehende Rentenerhöhung und eine Inflationsrate bei Null. mehr
Westliche Kritik an Teheran
Der Ton zwischen Teheran und den westlichen Staaten wird rauer. Nachdem führende westliche Politiker der iranischen Opposition den Rücken gestärkt haben, erwägen die Machthaber im Iran die Ausweisung von Diplomaten. Die Bundesregierung reagierte "irritiert" auf Teherans Vorgehen. mehr
Bericht der Weltbank
Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die armen Ländern besonders hart. Die Weltbank rechnet in diesem Jahr nur noch mit 1,2 Prozent Wirtschaftswachstum. Die Folge sei, dass mehr Menschen in die Armut rutschen würden. mehr
Agrarministerrat berät über neuartige Lebensmittel
Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner hat umstrittene EU-Pläne zur Zulassung von sogenanntem Klonfleisch verteidigt. Es handele sich dabei um eine Verschärfung geltenden Rechts, da es bislang keine Regelung für die Vermarktung solcher Fleischprodukte gebe, so Aigner. mehr
Insolvenz von Arcandor
Mit einem Betreiber von Shopping-Centern ist der Metro offenbar ein Konkurrent im Rennen um die besten Karstadt-Filialen erwachsen. "Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte für umbaufähig und werden für sie bieten", so der Chef der Management für Immobilien AG, Böning. mehr
Finanzaufsicht und Islands Regierung geben grünes Licht
Der Auszahlung der Sparguthaben der deutschen Kunden der isländischen Kaupthing Bank steht nichts mehr im Wege. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hob eine verhängte Sperre über die Einlagen auf, nachdem die isländische Regierung die ordnungsgemäße Rückzahlung zugesichert hatte. mehr
Die EU-Staaten wollen offenbar beim Agrarministerrat den Verkauf von Fleisch und Milch geklonter Tiere erlauben. Die Bundesregierung habe ihren Widerstand gegen die Neuregelung aufgegeben, meldet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf einen deutschen Diplomaten. mehr
Reportage aus dem Nahen Osten
Die EU BAM ist die wohl skurrilste Polizeimission der EU: 100 Polizisten sollen die Grenze des Gazastreifens überwachen, doch die Konfliktparteien verdammen sie zum Nichtstun. Das ist bezeichnend: Die EU will helfen, wird aber nicht ernstgenommen. mehr
Reaktion auf Repressionen gegen Demonstranten
Die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen verschärfen sich. Bundeskanzlerin Merkel kritisierte die Einschränkung der Demonstrationsfreiheit im Iran. Die Führung in Teheran bestellte mehrere EU-Diplomaten ein. Sie wirft dem Westen eine Einmischung in innere Angelegenheiten vor. mehr
Reaktion auf internationale Proteste nach Präsidentenwahl
Mit deutlichen Worten hat die Führung des Iran auf die internationale Kritik nach der umstrittenen Präsidentenwahl reagiert. Die Äußerungen des Westens seien eine "Schande", sagte Parlamentspräsident Laridschani. Bundeskanzlerin Merkel forderte eine Neuauszählung der Stimmen. mehr
Ex-Arcandor-Chef zur Insolvenz des Konzerns
Ex-Arcandor-Chef Middelhoff hat alle gegen ihn im Zusammenhang mit der Insolvenz des Konzerns erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Er habe Karstadt im Jahr 2004 sogar "kurz vor Toresschluss" gerettet, so Middelhoff. Auch an den Vorwürfen wegen Untreue sei nichts dran. mehr
Versandhaus vorerst gerettet
Die Beschäftigten des Versandhauses Quelle können aufatmen. Nach Staatsbürgschaften von Bayern und Sachsen haben die Banken sich bereiterklärt, dem Unternehmen eine Finanzspritze zu geben. Die endgültige Zusage fehlt zwar noch, der Druck des neuen Quelle-Kataloges hat aber bereits begonnen. mehr
EU einigt sich auf Zugeständnisse
Eine wichtige Hürde auf dem Weg zu einer Reform der Europäischen Union ist genommen. Die EU-Staats- und Regierungschefs einigten sich auf Garantien für Irland. Nun sollen die Iren im Oktober erneut über den Vertrag von Lissabon entscheiden - inklusive einem Zusatzprotokoll. mehr
Rettung für insolventes Versandhaus in Sicht
Für das insolvente Versandhaus Quelle ist mit staatlicher Hilfe Rettung in letzter Sekunde in Sicht. Der Freistaat Bayern will der Arcandor-Tochter mit einer Bürgschaft unter die Arme greifen. Damit soll der Druck des Winterkatalogs gesichert werden. mehr
Anreiz zur Verschrottung von Spritfressern
Nach dem US-Repräsentantenhaus hat auch der Senat in Washington eine Abwrackprämie für spritfressende Autos verabschiedet. Das Programm "Cash for Clunkers" sieht bis zu 4500 Dollar für die Verschrottung eines Altwagens vor - je nach Spritersparnis. mehr
Unterstützung der EU-Regierungschefs
Einmütig haben sich alle 27 Staats- und Regierungschefs der EU für eine Wiederwahl von Kommissionspräsident Barroso eingesetzt. Bundeskanzlerin Merkel fordert eine Entscheidung des EU-Parlaments noch im Juli, doch das stellt sich auf die Bremse. mehr
Anti-Piraten-Mission vor Somalia
Um den internationalen Kriegsschiffen vor der Küste Somalias zu entgehen, greifen immer mehr Piraten auch Schiffe auf offenem Meer an. Als Reaktion darauf wird nun das Einsatzgebiet der EU-Mission "Atalanta" ausgeweitet. Dafür gab es breite Zustimmung im Bundestag. mehr
EU-Gipfel einig über Reform der Finanzaufsicht
Auf Druck Großbritanniens wird die geplante europäische Finanzaufsicht schwächer als von der EU-Kommission gefordert. Sie darf nicht in die nationalen Haushaltskompetenzen eingreifen. Darauf verständigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel in Brüssel. mehr
Wer wird EU-Kommissionspräsident?
Der EU-Gipfel hat EU-Kommissionspräsident Barroso Rückendeckung für eine zweite Amtszeit gegeben. Nun benötigt der Portugiese noch eine Mehrheit im Parlament - und dort gibt es Widerstände. Unterstützen die EU-Staaten Barroso aus Mangel an Alternativen? mehr
Interview Internetsperre gegen Kinderpornografie
Der Bundestag hat das Gesetz zur Kinderporno-Sperre beschlossen. Künftig müssen große Internetanbieter Kinderporno-Seiten blockieren. Durch das Gesetz werde keinem Kind geholfen, kritisiert der Blogger und "Zensursula"-Aktivist Markus Beckedahl im Interview mit tagesschau.de. mehr
Angeschlagene Mittelstandsbank
Die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB bemüht sich erneut um Staatshilfen in Milliardenhöhe. Das Institut sei in Gesprächen über weitere staatliche Garantien von rund sieben Milliarden Euro, hieß es in Finanzkreisen. Eine Bestätigung gibt es nicht. mehr
Insolvenzverwalter gibt Einschätzung
Die Kaufhauskette Karstadt steht offenbar besser da, als von vielen befürchtet. Der Insolvenzverwalter der Karstadt-Mutter Arcandor sagte, es seien keine Großkredite notwendig. Das Weihnachtsgeschäft sei gesichert und der Juni-Umsatz liege höher als vor einem Jahr. mehr
Top und Flop im Versandhandel
Wie unterschiedlich Unternehmen einer Branche in der Wirtschaftskrise dastehen, zeigt ein Blick in den Versandhandel. Während der Otto-Konzern seinen Gewinn steigerte, muss Arcandor-Tochter Quelle um Staatshilfe bitten, damit der neue Katalog gedruckt werden kann. mehr
EU-Gipfel berät Zukunftsfragen
EU-Kommissionspräsident Barroso trommelt derzeit kräftig für eine zweite Amtszeit. Er hofft, dass die Staats- und Regierungschefs der EU auf ihrem Gipfel sein Begehren gutheißen. Außerdem geht es in Brüssel erneut um die Zukunft des Lissabon-Vertrags. mehr
Weltbank korrigiert ihre Wachstumsprognose
Chinas Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Überzeugung der Weltbank stärker wachsen als bislang angenommen. Vor allem das milliardenschwere Konjunkturprogramm der Regierung in Peking trüge zu einem Konjunkturwachstum von 7,2 Prozent bei, teilte die Weltbank mit. mehr
Obama will Finanzmarktaufsicht verbessern
US-Präsident Obama hat die radikalste Reform der Finanzmärkte seit 80 Jahren angekündigt - so will er eine neue Megafinanzkrise ausschließen. Das sollen unter anderem neue Institutionen garantieren. Unterdessen haben die ersten Großbanken begonnen, Staatshilfen zurückzuzahlen. mehr
Interview Interview zu den Massenprotesten im Iran
Der Iran ist erstmals wirklich in zwei Lager zerbrochen, meint der Iran-Experte Posch. Er erklärt im tagesschau.de-Interview, warum es nun extrem schwierig ist, einen Ausweg aus der Krise zu finden und weshalb der unterlegene Kandidat Mussawi durchaus als Reformer bezeichnet werden kann. mehr
Pleite des Mutterkonzern zieht Kreise
Die Insolvenz der Muttergesellschaft Arcandor hat weitere Töchter des Essener Touristik- und Handelskonzerns in den Pleite-Strudel gerissen. Die Arcandor-Gruppe stellte nach eigenen Angaben für 15 Unternehmen Insolvenzanträge. Betroffen seien insgesamt 6700 Mitarbeiter. mehr
GM verkauft insolvente Tochter
Der insolvente US-Autokonzern General Motors verkauft seine schwedische Tochter Saab an den Sportwagenhersteller Koenigsegg. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Bislang ist Koenigsegg eher unbekannt: Der Konzern verkaufte 2008 gerade einmal 20 Autos. mehr
Bundesweit Aktionen vor den Kaufhäusern
Die Bilder in Essen-Rüttenscheid, Köln-Porz oder Berlin-Schöneberg glichen sich: Bundesweit haben Hertie-Mitarbeiter vor den Filialen der insolventen Kaufhauskette für den Erhalt ihrer Jobs demonstriert. Hauptziel ihrer Kritik: Der Hertie-Haupteigentümer Dawnay Day. mehr
Milliardenzahlungen aus Brüssel nach Deutschland
Lange waren die EU-Subventionen an die deutsche Agrarwirtschaft ein streng gehütetes Geheimnis. Nun aber gibt eine Datenbank im Internet Auskunft über den Geldfluss - und enthüllt: Die Empfänger großer Einzelzahlungen sind keinesfalls Landwirte sondern Konzerne. mehr
Russland erzwingt Ende der UN-Mission
Mit seinem Veto gegen die Verlängerung der UN-Mission im von Georgien abtrünnigen Abchasien zeigt Russland, dass es bei den Konflikten in seinen Nachbarländern nicht zu Kompromissen bereit ist. Nun ist die EU gefordert, während in Georgien eine Destabilisierung droht. mehr
Konflikt um abtrünnige Regionen in Georgien
Mit einer Beobachtergruppe will die EU verhindern, dass der Konflikt zwischen Georgien und Russland um die abtrünnigen Provinzen Abchasien und Südossetien erneut aufflammt. Doch die Konfliktparteien überhäufen sich mit neuen Vorwürfen, und an den Demarkationslinien sitzt das Misstrauen tief. mehr
Deutschland erfüllt EU-Vorschrift als letztes Land
Die Liste der deutschen Empfänger von EU-Agrarsubventionen ist seit heute im Internet einsehbar. Die Bundesregierung folgt damit einer Vorgabe der Europäischen Union. Nur Empfänger aus Bayern werden nicht aufgeführt: Der Freistaat verweigerte die Offenlegung der Daten. mehr
Nur 3,25 Prozent der Mittel verbraucht
BDI bemängelt Krisenmanagement der Regierung
Der BDI hat der Politik vorgeworfen, sich bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise vom Wahlkampf lenken zu lassen. Das sei "kurzfristig, interessengetrieben und riskant", sagte BDI-Chef Keitel auf dem Tag der Deutschen Wirtschaft. Kanzlerin Merkel verteidigte sich bei der Veranstaltung. mehr
Ifo-Institut legt Zahlen vor
Der Wirtschaft geht es schlecht: Das ifo-Institut meldet, dass 52 Prozent der deutschen Industrieunternehmen Aufträge fehlen. Und das Europäische Statistikamt berichtet, dass im ersten Quartal in der Euro-Zone 1,2 Millionen Jobs gestrichen wurden. mehr
Treffen der Außenminister in Luxemburg
Die EU-Mission gegen Piraten am Horn von Afrika wird bis Ende 2010 verlängert. Darauf einigten sich die Außenminister der 27 EU-Staaten in Luxemburg. Weiter vereinbarten sie einen rechtlichen Rahmen für die Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen in der Europäischen Union. mehr
Hintergrund Stichworte zum politischen System
Rund 46 Millionen Iraner waren aufgerufen, über ihren künftigen Präsidenten zu entscheiden. Doch der Wahlsieger ist nicht der mächtigste Mann im Staat. In der Islamischen Republik ist die Macht auf mehrere Institutionen verteilt. Hier finden Sie einen Überblick über das Machtgefüge. mehr
Verbände stellen Schuldenreport vor
"Banken in finanzieller Not erhalten Milliarden-Unterstützung, die Kunden stehen im Regen", monieren Verbraucher- und Sozialverbände bei der Vorstellung ihres Schuldenreports. Darin warnen sie davor, dass die Krise noch viele Menschen in die Schuldenfalle treiben könnte. mehr
Interview Interview zur Ausbreitung der Schweinegrippe
Die Gefahr, die von der Schweinegrippe ausgeht, ist nach Ansicht von Virus-Experte Hofmann für Deutschland momentan weiter gering. Im Gespräch mit tagesschau.de rät er aber zur Impfung gegen die saisonale Grippe, um eine Doppelinfektion mit Grippeviren zu vermeiden. mehr
hintergrund Hintergrund
Nahezu jeden Tag werden derzeit neue Schweinegrippe-Krankheitsfälle gemeldet. Aber was ist das eigentlich, Schweinegrippe? Woher kommt sie und wie wird sie übertragen? Gibt es einen Schutz? Was ist beim Verdacht einer Infektion zu tun? Auf diese und weitere Fragen finden Sie hier Antworten. mehr
EZB und IfW legen Ausblicke vor
Die EZB rechnet mit einem Ende der wirtschaftlichen Talfahrt in gut zwölf Monaten: Ab Mitte 2010 werde es wieder Wachstum geben. Ähnlich sieht das auch das Kieler Institut für Weltwirtschaft. Sollte der Aufschwung aber länger ausbleiben, drohe eine neue Bankenkrise, warnen Experten. mehr
EU-Bericht zur Wasserqualität
Deutschlands Badegewässer sind sauber: Das ist das Ergebnis einer EU-Studie zur Qualität des Badewassers an Küsten, Seen und Flussufern. Nur an rund einem Prozent der Strände gab es etwas auszusetzen. Auch aus anderen EU-Staaten gab es fast nur positive Nachrichten. mehr
3,8 Prozent Minus im ersten Quartal
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt beschleunigt ihre Talfahrt. Von Januar bis März sank das Bruttoinlandsprodukt in Japan um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Es war der stärkste Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahresvergleich lag das Minus bei 14,2 Prozent. mehr
Fragen und Antworten zur Wahl im Iran
Wie ist die Haltung der vier Präsidentschafts-Kandidaten zum Atomprogramm? Und hätten sie überhaupt die Macht, sich gegen das geistliche Oberhaupt Ajatollah Chamenei durchzusetzen? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
US-Regionalbanken in der Finanzkrise
"Bank" hat sich für viele Amerikaner zum Schimpfwort entwickelt. Ihre Wut richtet sich gegen Finanzkonzerne und skrupellose Manager. Doch kleine Regionalbanken mit konservativen Strategien genießen noch Vertrauen. Sie sollen das Land aus der Krise führen. mehr
Hintergrund Arcandor-Führung bleibt an Bord
Zahl der Pleiten steigt an
Arcandor ist nur eine Pleite von vielen: Seit Jahresanfang meldeten mehr als 7700 Unternehmen Insolvenz an. Ihre Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent angestiegen, rechnete das Statistische Bundesamt vor. Besonders im März schnellte die Zahl der Firmenpleiten nach oben. mehr
Chrysler-Verkauf vollzogen
Fiat hat den Einstieg bei dem insolventen Autokonzern Chrysler vollzogen. Beide Seiten hätten die abschließenden Vereinbarungen unterzeichnet. Als neue Firma und mit neuem Chef soll der drittgrößte US-Autobauer Chrysler einer erfolgreicheren Zukunft entgegensteuern. mehr
Metro drängt weiter auf Warenhaus-Ehe
Während die Metro weiter auf eine Ehe ihrer Tochter Kaufhof mit Karstadt drängt, setzt Arcandor erst einmal andere Prioritäten. Mit der Insolvenz seien die Karten neu gemischt worden, man wolle nun alle Optionen genau prüfen, ließ Arcandor wissen. mehr
Löhne für Arcandor-Mitarbeiter vorerst abgesichert
Arcandor ist zahlungsunfähig - aber für mindestens drei Monate dürfen die Mitarbeiter sich noch auf Gehaltszahlungen verlassen. Denn in dieser ersten Phase des Insolvenzverfahrens zahlt die BA das sogenannte Insolvenzgeld aus. Ein Topf, der in diesem Jahr schon reichlich beansprucht wurde. mehr
Kabinett beschließt Gesetzentwurf
Auch Landesbanken sollen künftig "giftige" Wertpapiere und strategisch nicht notwendige Geschäftsbereiche in Bad Banks auslagern können. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde im Kabinett beschlossen. Allerdings ist unklar, welche Landesbanken diese Lösung tatsächlich nutzen werden. mehr
Koalitionsstreit nach Arcandor-Insolvenz
Hätte der Staat die Insolvenz des Arcandor-Konzerns verhindern müssen? Diese Frage sorgt in der Bundesregierung für Streit. Vizekanzler Steinmeier griff Wirtschaftsminister zu Guttenberg wegen dessen Nein zu Staatshilfen scharf an. Der will heute über die Rettung von Arbeitsplätzen verhandeln. mehr
Barroso vor zweiter Amtszeit
EU-Kommissionspräsident Barroso kann beruhigt sein. Durch den Erfolg der Konservativen bei der Europawahl steigen seine Aussichten auf eine zweite Amtszeit. Allerdings sind auch politische Freunde unzufrieden mit der Bilanz des Portugiesen. mehr
Kein neuer Antrag auf staatlichen Notkredit
Arcandor gibt sich geschlagen: Der Handels- und Touristikkonzern hat seinen Kampf um staatliche Finanzspritzen aufgegeben und den Weg in die Insolvenz gewählt. Betroffen sind die Tochterfirmen Karstadt, Quelle und Primondo, nicht aber Thomas Cook. mehr
Konzern ist zahlungsunfähig
Was bedeutet der Insolvenzantrag der Arcandor AG für die Konzerntöchter? Und was wird aus Garantieansprüchen, Umtausch, Anzahlungen und Gutscheinen? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund um Karstadt, Quelle, Thomas Cook und Co. mehr
Reaktionen auf Arcandors Insolvenz
Bundeskanzlerin Merkel sieht für den insolventen Handelskonzern Arcandor neue Perspektiven, Vize-Kanzler Steinmeier glaubt dagegen, dass die Pleite hätte verhindert werden können. Mit ihrem Nein zu staatlichen Hilfen hatte die Regierung die Insolvenz des Handelsunternehmens in Kauf genommen. mehr
Kredit und Bürgschaften beantragt
Der Maschinenbauer Heidelberger Druck ist auf Staatshilfe angewiesen. Man bemühe sich um einen Kredit der bundeseigenen KfW-Bankengruppe sowie Staatsbürgschaften, teilte der Druckmaschinen-Hersteller mit. Der Antrag sei grundsätzlich positiv beschieden worden. mehr
Die NPD und die Kommunalwahlen
Die NPD hat bei den Kommunalwahlen in Ostdeutschland Dutzende Mandate gewonnen. Zwar konnten die Neonazis nicht so viele Stimmen holen, wie sie erhofft hatten, doch profitierten sie von der weggefallenden Fünf-Prozent-Hürde. Die NPD setzt ihren Aufbau Ost systematisch fort. mehr
Antrag auf Rettung oder Insolvenz
Das Ringen um eine Rettung von Arcandor geht in die letzte Runde. Noch heute könnte der Handelskonzern einen neuen Antrag auf einen Notkredit stellen. Der Karstadt-Mutter droht die Insolvenz. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sieht das Unternehmen in der Pflicht. mehr
Vorerst kein Notkredit für Handelskonzern
Die Bundesregierung hat den Antrag des angeschlagenen Handels- und Touristikunternehmens Arcandor auf eine Rettungsbeihilfe in Höhe von 437 Millionen Euro vorerst abgelehnt. Der Konzern muss nun nachbessern. Im Laufe des Tages will er einen neuen Antrag einreichen. mehr
Entscheidung über Zulieferkonzern bis Juli
Die Autozulieferer Continental und Schaeffler steuern auf einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen zu. Der Conti-Aufsichtsrat wies den Vorstand an, bis Juli Konzepte zu prüfen. Offenbar soll Continental in einem gemeinsamen Konzern die Führung übernehmen. mehr
Obama beschleunigt Konjunkturhilfe
Im Kampf gegen die Rezession drückt US-Präsident Obama aufs Tempo. Binnen 100 Tagen will er zehn Großprojekte starten und damit 600.000 Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Das Geld stammt aus dem milliardenschweren Konjunkturpaket. Die Mittel daraus flossen bisher zögerlich. mehr
Staatsanwaltschaft beginnt Vorermittlungen
Die Staatsanwaltschaft hat Vorermittlungen gegen den früheren Arcandor-Chef Middelhoff wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet. Dabei geht es um die Frage, ob Middelhoff in Immobiliengeschäfte verstrickt war, bei denen Karstadthäusern außergewöhnlich hohe Mieten aufgebürdet wurden. mehr
Hintergrund Sanierung durch Insolvenz?
Insolvenz verbinden viele automatisch mit Pleite. Doch das Verfahren bietet gerade für Großunternehmen Chancen zur Sanierung. Noch ist das die Ausnahme. Doch bekannte Marken belegen seine Erfolgschancen. mehr
Mittelstand hat das Jahr 2009 abgehakt
Der deutsche Mittelstand sieht sich durch die Wirtschaftskrise in einer schwierigen Lage. Das laufende Jahr haben die meisten Betriebe bereits abgehakt, zeigt eine Studie des BDI. Erst 2010 gebe es wieder Lichtblicke, so die Studie. mehr
Nach der Europawahl
Eigentlich kann keine der Volksparteien jubeln: CDU, CSU und SPD haben Stimmenverluste hinnehmen müssen. Doch während die Union den Wahlsieg für sich reklamiert, ist die SPD auf Fehlersuche: Man habe ein Mobilisierungsproblem gehabt, sagte Parteichef Müntefering. mehr
EU-Plan für Verschnitte vom Tisch
Monatelang sind Frankreichs Winzer Sturm gegen die neuen Ideen aus Brüssel gelaufen. Danach sollte es erlaubt werden, eine Mixtur aus Rot- und Weißwein als Rosé zu verkaufen. Die Proteste fruchteten: Rosé darf auch künftig nur heißen, was in einem speziellen Verfahren hergestellt wurde. mehr
Interview Interview zur Europawahl
Die EU-Wahl wirft Fragen auf: Wie kann das Vertrauen in die EU wieder gestärkt werden, warum haben die Sozialdemokraten EU-weit verloren und hat die Union nun das Recht, den EU-Kommissar zu bestimmen? Antworten gibt EU-Experte Wessels im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Luftfahrt in der Krise
Neun Milliarden Dollar Verlust werden die Airlines in diesem Jahr wohl hinnehmen müssen. Der Branchenverband IATA spricht vom schlimmsten Einbruch in der Geschichte. "Der Boden bebt, unsere Industrie ist erschüttert" - sagte IATA-Chef Bisignani. mehr
Bund lehnt Staatsbürgschaft für Arcandor ab
Der ums Überleben kämpfende Touristik- und Handelskonzern Arcandor kann endgültig nicht mehr mit Hilfen aus dem so genannten Deutschlandfonds rechnen. Der Lenkungsausschuss des Fonds lehnte einen entsprechenden Antrag ab. Letzte Hoffnung für den Konzern ist ein staatlicher Notkredit. mehr
Stichwort
Wahl des Europäischen Parlaments 2009
Europawahl in Deutschland
Jetzt ist es amtlich: Die SPD muss bei der Europawahl eine historische Niederlage einstecken. Stärkste Kraft wird zwar die Union - allerdings mit gewaltigen Verlusten gegenüber 2004. Freuen können sich die kleinen Parteien: Grüne, Linkspartei und vor allem die FDP legten kräftig zu. mehr
Wer wählte was warum?
Hohe Verluste für die Union, Gewinne für die FDP - die Europawahl bestätigt den Trend vergangener Landtagswahlen: Die FDP ist im Aufwind. Bei dieser Wahl profitierte sie auch davon, dass sich viele Unionswähler wegen der Wirtschaftspolitik den Liberalen zuwandten. mehr
CDU und CSU bleiben die stärkste deutsche Kraft im EU-Parlament. Trotz deutlicher Verluste deklassierten sie die SPD. Diese sank auf einen historischen Tiefststand. Den größten Zuwachs verzeichnete die FDP. Dennoch blieb sie viertstärkste Kraft hinter den Grünen. Auch die Linkspartei legte zu. mehr
CDU und CSU bleiben im neuen EU-Parlament die stärkste deutsche Kraft. Sie kommen nach der ARD-Hochrechnung auf 38,3 Prozent. Enttäuschend dagegen das Ergebnis der SPD: Sie erhält lediglich 21,0 Prozent der Stimmen. Die FDP kommt auf 10,8 Prozent und liegt damit knapp hinter den Grünen (11,9 Punkte). Die Linkspartei liegt bei 7,6 Prozent. mehr
Stimmabgabe in 18 EU-Staaten
Bei der Europawahl zeichnet sich in vielen Mitgliedsstaaten eine niedrige Wahlbeteiligung ab. In einigen Ländern schließen die Wahllokale erst um 22 Uhr deutscher Zeit. Erst danach werden offizielle Ergebnisse veröffentlicht. Einigen Regierungsparteien droht eine Schlappe. mehr
Verhandlungen zwischen Arcandor und Metro
Eine Fusion der Kaufhausketten Karstadt und Kaufhof steht offenbar bevor. Darüber verhandelten in der Nacht die Chefs der Mutterkonzerne Arcandor und Metro - allerdings ohne eine Durchbruch zu erzielen. Die Bundesregierung berät heute über die dramatische Lage des Handels- und Touristikkonzerns. mehr
Kommentierte Linkliste zur Europawahl
Vom 4. bis 7. Juni hat Europa ein neues Parlament gewählt. Das Internet spielte dabei für Parteien, Institutionen und Wähler eine große Rolle: um zu werben, zu informieren, oder Fragen zu stellen. tagesschau.de hat eine Übersicht interessanter Links zusammengestellt. mehr
Die Europawahl ist in Deutschland erneut auf wenig Interesse gestoßen. Bis 14 Uhr verzeichnete der Bundeswahlleiter eine Beteiligung von 20,2 Prozent. Bei der letzten Europawahl hatten zum selben Zeitpunkt 20,4 Prozent der Wahlberechtigen abgestimmt. Die Wahllokale schließen um 18 Uhr. mehr
Noch bis 18 Uhr können die Deutschen ihre Stimme zur Europawahl abgeben. Die Abstimmung gilt als Stimmungstest für die Bundestagswahl im Herbst. Erwartungsgemäß ist die Wahlbeteiligung gering: Vielerorts gingen bis zum Mittag sogar weniger Menschen wählen, als bei der letzten Europawahl. mehr
Der Wahlabend im Ersten
Prognosen, Hochrechnungen und Analysen zur Europawahl - tagesschau.de und das Erste halten Sie am Wahlabend auf dem Laufenden. Ab 17.45 Uhr können Sie in unserem Livestream die Wahlsendung verfolgen - ohne Unterbrechung bis 19.30 Uhr. mehr
Letzter Wahltag in der EU
Seit Donnerstag wird in Europa bereits gewählt - heute öffneten in den letzten 18 EU-Staaten die Wahllokale, unter anderem in Deutschland. Insgesamt sind mehr als 375 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, die 736 Sitze im EU-Parlament zu bestimmen. mehr
Handelskonzern Arcandor vor der Insolvenz
Mit Mahnwachen wollen Karstadt-Mitarbeiter heute für Staatshilfen für den Arcandor-Konzern werben. Ohne Zusage des Staates müsse man am Montag Insolvenz anmelden, sagte Arcandor-Sprecher Koslowski der ARD. Eine Fusion von Karstadt und Kaufhof ist zudem Thema eines Spitzentreffens. mehr
Die Europawahl in Italien
Italiens Premier Berlusconi spielt in seiner Partei immer die erste Geige, das war auch im Europa-Wahlkampf so. Er wird sicher nicht als Parlamentarier nach Straßburg gehen, aber hofft doch, mit guten Umfragewerten seine zahlreichen Affären im Land wegwischen zu können. mehr
Verbraucherschutz im Europaparlament
Glühbirnen-Verbot, Roaming-Gebühren, Verpackungsgrößen: Über die meisten Verbraucherthemen entscheidet die EU. Das Europaparlament nutzt hierbei seine Macht. Doch nicht alle Entscheidungen sind populär. mehr
Medienberichte über Mahnverfahren
Die Situation von Arcandor ist offenbar noch schlechter als bislang bekannt. Nach übereinstimmenden Medienberichten stellte der Konzern gestern die Mietzahlungen für seine Warenhäuser ein. Ein Spitzentreffen zur Rettung Arcandors endete ergebnislos. mehr
Die Europawahl in Österreich
Mit einem "Kreuzzug" gegen fremde Kulturen ist die ultrarechte FPÖ in den österreichischen EU-Wahlkampf gezogen. Mit dem Slogan "Abendland in Christenhand" versucht Parteichef Strache Stimmen zu fangen. mehr
4000 Post-Mitarbeiter mit Aufträgen beschäftigt
Rund 4000 Mitarbeiter der Post sind mit Arcandor-Aufträgen beschäftigt - eine Pleite des Konzerns würde auch den Logistikkonzern hart treffen. Zumal bei einem Zusammenbruch die Versandhandelssparte an Otto gehen könnte, der einen eigenen Paketdienst betreibt. mehr
Mutterkonzern Arcandor stellt Kreditantrag
Nach seinem Antrag auf Hilfe aus dem Deutschlandsfonds ist Arcandor abermals beim Staat vorstellig geworden. Der Handelskonzern stellte beim Wirtschafts- und Finanzministerium einen Antrag auf Rettungsbeihilfe über 437 Millionen Euro. Ein Spitzentreffen in Berlin endete ergebnislos. mehr
Interview ARD-Wahlexperte Schönenborn
Seit zehn Jahren präsentiert Jörg Schönenborn die Wahlumfragen im Ersten. tagesschau.de sprach mit dem Wahlexperten der ARD über die Europawahl, überschätzte Umfragewerte und warum er sich am Wahlsonntag nicht mehr über die "Lindenstraße" ärgern muss. mehr
Die Europawahl in den Niederlanden
Die Bekanntgabe erster Ergebnisse der Europawahl in den Niederlanden hat in Brüssel Verstimmung ausgelöst. Die EU geht von einem Bruch der Regeln aus. Auch das Ergebnis selbst sorgte für Aufsehen. Der Rechtspopulist Wilders ging als klarer Sieger aus der Wahl hervor. mehr
EU-Wahl in Irland
In Irland und Tschechien werden heute die Abgeordneten für das Europaparlament gewählt. Die Abstimmung in Irland könnte zu einer Abrechnung mit Premier Cowen werden. Denn die Iren sind wegen der Folgen der Finanzkrise auf ihre Politiker und Banker wütend. mehr
Ringen um Opel-Übernahme
"Das Interesse besteht weiter": Fiat-Chef Marchionne hat eine Opel-Übernahme noch nicht abgeschrieben. Auch der chinesische Interessent BAIC rechnet sich offenbar weiter gute Chancen aus. GM-Europe-Chef Foster geht dagegen davon aus, dass eine endgültige Einigung mit Magna im Juli erfolgen wird. mehr
Debatte über EU-Erweiterung
Die Erweiterung auf 27 Staaten ging einigen in der EU zu schnell. Ohne Reformen soll die Union nicht weiter wachsen. Doch die Liste der Kandidaten ist lang. Während Kroatien schon bald EU-Mitglied werden könnte, entzweit die Türkei die EU-Regierungen. mehr
Europawahl in den Niederlanden
Entgegen den offiziellen Vorgaben der EU haben die Niederlande vorab erste Ergebnisse des Urnengangs zur Europawahl bekannt gegeben. Die rechtspopulistische "Partei der Freiheit" kommt demnach auf rund 15 Prozent der Stimmen - und wäre damit zweitstärkste Partei im Land. mehr
EU beschließt Sicherheitsauflagen für Ex-Häftlinge
Die EU-Staaten haben einen intensiven Informationsaustausch über Guantánamo-Insassen vereinbart, die in der Europäischen Union aufgenommen werden sollen. Mitgliedsstaaten, die die Aufnahme erwägen, müssen die anderen EU-Länder über ihr Vorhaben unterrichten. mehr
EU-Wahl in den Niederlanden
Die Niederländer wählen heute das EU-Parlament. Die Aufmüpfigkeit gegen die Brüsseler Bürokratie wird schon vor der Wahl deutlich. Denn die Wahlleiter wollen, entgegen der EU-Regel, erste Ergebnisse des Urnengangs schon heute bekannt geben. mehr
Metro nennt Details des Arcandor-Angebots
Der Metro-Konzern hat das Angebot für den angeschlagenen Arcandor-Konzern konkretisiert. 60 der 90 Karstadt-Häuser könnten in das Galeria-Kaufhof-Konzept integriert werden, so Metro-Finanzvorstand Unger. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sprach von einem interessanten Weg. mehr
Wahllokale in Großbritannien und Niederlanden geöffnet
In Großbritannien und den Niederlanden ist der Startschuss für einen viertägigen Wahlmarathon gefallen. Bis Sonntag sind in den 27 EU-Staaten rund 375 Millionen Menschen aufgerufen, über die künftige Zusammensetzung des EU-Parlaments zu entscheiden. mehr
Bürgschaften für Arcandor
Die Aussichten Arcandors auf eine Staatsbürgschaft sind deutlich gesunken. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte die Pläne des Touristik- und Handelskonzerns "zumindest ausbaufähig" - und ein klares Nein der EU zu Hilfen aus dem Deutschlandfonds mache die Lage noch schwieriger. mehr
Hintergrund Struktur von Arcandor
Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigt 86.000 Mitarbeiter. Die Geschäfte gliedern sich in drei Bereiche: die Karstadt Warenhäuser, das Touristikunternehmen Thomas Cook und die Versandhandelssparte Primondo mit der Tradtionsmarke Quelle. mehr
Der Absturz des Air-France-Flugs AF 447 gibt viele Rätsel auf. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Ursache. Kann ein Blitz zur Katastrophe geführt haben? Welche Signale sandte die Maschine aus? Warum sind Gewitter gefährlich? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Neustart für General Motors
Der insolvente Autobauer General Motors hat die ersten Schritte in Richtung des erhofften schnellen Neuanfangs gemacht. Ein Richter gab einen staatlichen Milliarden-Kredit frei, und auch für seine spritfressenden Hummer fand der Konzern einen Käufer. mehr
Aktionäre stimmen Kapitalerhöhung zu
Der Weg zur Verstaatlichung der Hypo Real Estate ist frei: Rund 74 Prozent der anwesenden Aktionäre stimmten der geplanten Kapitalerhöhung des Bundes auf 90 Prozent der Anteile zu. Doch auch ohne das Votum der Anteilseigner wäre dem Bund die nötige Mehrheit sicher gewesen. mehr
Hintergrund Beispiele für Staatshilfen
Der Staat springt bei Opel in die Bresche, die Mitarbeiter des Handelsriesen Arcandor hofften auf eine Staatsbürgschaft. Auch in der Vergangenheit hat sich die öffentliche Hand engagiert - mal mehr, mal weniger erfolgreich. Die Holzmann-Pleite ist nur ein Beispiel. tagesschau.de zieht Bilanz. mehr
Mai 2009
Zwar nehmen weniger als 50 Prozent der Aktionäre das Kaufangebot des Bundes für die Hypo Real Estate an - doch für eine Mehrheit in der Hauptversammlung dürfte es dennoch reichen. Am Ende des Monats entscheidet sich auch der Kampf um Opel - Magna macht das Rennen. mehr
Warnungen vor einem "Dammbruch"
Mit Blick auf Opel und Arcandor mehren sich in Wirtschaft und Politik die kritischen Stimmen zu Staatshilfen für marode Unternehmen. Gesamtmetall-Präsident Kannegiesser fürchtet einen Dammbruch, Finanzminister Steinbrück zeigt sich bei Arcandor skeptisch. mehr
Konzernchef stellt Zukunft von General Motors vor
Nach der Insolvenz ist vor dem Neuanfang: In den USA laufen die Pläne für die Zukunft von GM auf Hochtouren. Neben einem sparsamen Benzinverbrauch sollen die Autos auch ein neues Design erhalten. Dank gab es von Präsident Obama an die Bundesregierung. mehr
Letzter Ausweg aus der Krise
Der hoch verschuldete US-Autokonzern General Motors hat Insolvenz angemeldet. 101 Jahre nach der Firmengründung soll der bisherige Opel-Mutterkonzern nun verstaatlicht werden. Der größte US-Autobauer reichte den Antrag bei einem Insolvenzgericht in New York ein. mehr
Krise bei Arcandor
Die Debatte um den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor geht weiter. Vorstandschef Eick sieht die Kriterien für den Deutschlandfonds erfüllt und wirbt weiter um Staatshilfe. Kanzlerin Merkel will sich nicht festlegen und verweist auf die Entscheidung des Bürgschaftsausschusses. mehr