Namensstreit um neuen Grippetyp
Um die Bezeichnung des Virussubtyps A/H1N1 ist Streit entbrannt: Die EU kündigte an, nur noch von der "Neuen Grippe" zu sprechen. Dagegen plädierte die Weltorganisation für Tiergesundheit für "Nordamerikanische Grippe". Auch, weil das Virus bisher bei keinem Schwein nachgewiesen wurde. mehr
Trotz rasanter Ausbreitung der Schweinegrippe
Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU vorerst von Reiseverboten ab. Frankreichs Forderung nach einem Stopp aller Mexiko-Flüge fand bei einem EU-Krisentreffen keine Mehrheit. Zuvor hatte die EU erklärt, sie rechne mit Schweinegrippe-Toten auch in in Europa. mehr
Interview Interview zu Folgen der Rezession
Wer in Deutschland arbeitslos wird, sucht die Schuld meist bei sich. Es gebe auch vor dem 1. Mai keine Anzeichen für wütende Massenproteste, sagt der Soziologe Diewald im Interview mit tagesschau.de. Doch die Krise schüre das Gefühl einer ungerechten Gesellschaft. mehr
April 2009
Die Weltwirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Auch in Deutschland häufen sich Negativmeldungen. Doch der Ansturm auf die Abwrackprämie verhilft Herstellern zu Rekordabsätzen. Der Weltfinanzgipfel stemmt sich mit gemeinsamen Beschlüssen gegen die Krise. mehr
Hintergrund Hintergrund
Zahlungsunfähige US-Firmen können Gläubigerschutz nach "Chapter 11" des Insolvenzrechts beantragen. Ziel des Verfahrens ist es, das betroffene Unternehmen doch noch vor dem Aus zu bewahren. mehr
Nach Erhöhung der Warnstufe
Die EU rechnet mit Schweinegrippe-Toten auch in Europa. Nicht ob, sondern wie viele sei die Frage. Weil nach Ansicht der WHO ein globaler Ausbruch der Infektion bevorsteht, rief sie die zweithöchste Pandemie-Warnstufe 5 aus. In Mexiko ordnete die Regierung die Schließung von Unternehmen an. mehr
Gespräche über Umschuldung gescheitert
Der US-Autobauer Chrysler ist insolvent. Das teilte die US-Regierung mit. Zuvor waren Verhandlungen mit den Gläubigern über einen Schuldenerlass geplatzt. Die Beschäftigten hatten zuvor bereits Lohnkürzungen zugestimmt. Von der Regierung erhielt Chrysler Milliardenhilfen mehr
Staat will HRE-Aktien übernehmen
Der Großaktionär der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate, Flowers, hat das Übernahmeangebot der Bundesregierung abgelehnt. 1,39 Euro je Aktie sei zu wenig, so der US-Investor. Finanzminister Steinbrück sagte, dann werde Flowers wohl enteignet werden: "Schade für ihn." mehr
Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt bleibt aus
Die Zahl der Arbeitslosen ist im April nur leicht gesunken. Laut Arbeitsagentur waren 3,585 Millionen Menschen arbeitslos - 1000 weniger als im März, aber 171.000 mehr als im April 2008. Nur massive Kurzarbeit habe einen Anstieg auf vier Millionen verhindert. mehr
Anschlag in Afghanistan
Bei einem Anschlag auf eine Bundeswehr-Patrouille in Nordafghanistan ist ein deutscher Soldat ums Leben gekommen. Vier weitere Soldaten seien leicht verwundet worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Bereits am Morgen waren fünf Deutsche verletzt worden. mehr
Europäische Kommission
Schier grenzenlose Millionen-Abfindungen für Spitzenmanager sollen in der EU künftig Vergangenheit sein. Die EU-Kommission schlägt verbindliche Abfindungsgrenzen vor - und will Regeln für Fondsverwalter. Das alles ist allerdings nur eine unverbindliche Empfehlung an die Mitgliedsstaaten. mehr
Einbruch im ersten Quartal
Die US-Wirtschaft bleibt doch tief im Minus: Sie schrumpfte im ersten Quartal 2009 aufs Jahr hochgerechnet um 6,1 Prozent. Damit gab es zum ersten Mal seit der Ölkrise 1974/75 drei Minus-Quartale in Folge. Zuletzt hatte es Hoffnung auf Besserung gegeben. mehr
Bürgerkrieg in Sri Lanka
Die EU fordert von Sri Lanka einen sofortigen Waffenstillstand. Im Kriegsgebiet im Norden des Landes, wo die tamilischen Rebellen der LTTE die Oberhand haben, will die Regierung zudem keine Hilfsorganisationen in den Norden lassen. Dort sitzen etwa etwa 60.000 Menschen fest. mehr
Frühjahrsprognose zur Wirtschaftsentwicklung
Auch die Regierung hat ihre Wachstumsprognose für 2009 wie erwartet massiv gesenkt: Sie geht nun davon aus, dass die Wirtschaftsleistung um sechs Prozent schrumpft - so viel wie nie seit Ende der 20er-Jahre. Doch sie kündigt auch baldige Besserung an. mehr
Interview Interview zum Schweinegrippe-Virus
Alle Welt ist in Aufregung, weil sich immer mehr Menschen mit dem A/H1N1-Virus infizieren. Ob die Horrorszenarien berechtigt sind, darüber sprach tagesschau.de mit dem Berliner Virologen Detlev H. Krüger. Der hält Panik für unangemessen: "Im Grunde ist das hier nichts Neues." mehr
Milliardenverlust zu Jahresbeginn
Die Zahlen sind verheerend - und Daimler will auch auf Kosten der Beschäftigten hart sparen. Im ersten Quartal machte der Konzern 1,3 Milliarden Euro Verlust. Auch Umsatz und Verkaufszahlen brachen ein. Das zweite Quartal wird ebenfalls "deutlich negativ". mehr
Offizieller Aufnahmeantrag gestellt
Albanien hat offiziell die Aufnahme in die EU beantragt. Die EU-Kommission begrüßte den Schritt als "historischen Meilenstein". Das Land habe "große Fortschritte" bei den wichtigsten politischen Reformen und bei der Vorbereitung für die Integration in die EU gemacht. mehr
Widerstand gegen Konzept zum Schuldenabbau
Die General-Motors-Gläubiger haben einen möglichen Erlass ihrer Schulden gegen Unternehmensanteile als unfair kritisiert. Diesen Tausch sieht das gestern vorgestellte dritte Sanierungskonzept vor. Können sich beide Seiten nicht einigen, folgt für GM das Insolvenzverfahren. mehr
Länder und Parlament können sich nicht einigen
Jahrelanger Streit, Verhandlungen im Vermittlungsausschuss - und am Ende kein Ergebnis: Die Reform der Arbeitszeitregeln in der EU ist gescheitert. Damit bleibt die alte Richtlinie in Kraft, die großzügige Ausnahmen zulässt. Ein neuer Entwurf ist nicht absehbar. mehr
Interview Sinkende Lebensmittelpreise
Wie lässt sich mit Lebensmitteln noch Geld verdienen? Besonders dramatisch ist der Preisverfall bei der Milch. Agrarökonom Theuvsen nennt im tagesschau.de-Interview eine mögliche Lösung: weniger Bauern. mehr
Arbeitszeit-Richtlinie der EU
48 oder maximal 60 Stunden pro Woche? Nach jahrelangem Feilschen muss jetzt eine Einigung her - oder die EU-Richtlinie für Arbeitszeitgrenzen ist gescheitert. Heute läuft die Frist für einen Kompromiss aus. mehr
EU einigt sich auf Neuverteilung der Agrarsubventionen
Die EU-Agrarminister haben eine Kürzung der Direktbeihilfen um zehn Prozent beschlossen. Auf Großbetriebe kommen noch höhere Verluste zu. Deutsche Bauern erhalten damit insgesamt 240 Millionen Euro weniger. Die EU gab Deutschland jedoch grünes Licht für einen Milchfonds. mehr
General Motors legt dritten Sanierungsplan vor
Sanierungsplan, dritter Versuch: Der US-Autokonzern General Motors hat ein neues Sparkonzept vorgelegt, nachdem die ersten beiden Pläne von der US-Regierung abgelehnt worden waren. Kernpunkte: Das Aus für Pontiac, Stellenabbau, Werksschließungen und eine Verkleinerung des Händlernetzes. mehr
Konsumklima stabil
Das Konsumklima in Deutschland zeigt sich trotz der schweren Wirtschaftskrise erstaunlich robust. Die Stimmung der Verbraucher sei auch im April stabil geblieben, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit. Die Kauflaune sei weiterhin überdurchschnittlich gut. mehr
Hintergrund Prävention in Deutschland
Bereits 1999 hatte die WHO alle Staaten aufgefordert, Pandemiepläne zu entwickeln, um für eine weltweite Grippe-Epidemie gerüstet zu sein. Seit Anfang 2005 gibt es einen solchen Plan auch in Deutschland. Er sieht zahlreiche Schutzmaßnahmen vor - von der Entwicklung von Impfstoffen bis hin zu Reiseverboten. mehr
IWF- und Weltbank-Konferenz in Washington
Die Finanzminister und Notenbankchefs der Welt haben von ihrem Tagungsmarathon am Wochenende in Washington ein Signal der Geschlossenheit und des vorsichtigen Optimismus ausgesandt. Die Weltbank hilft Entwicklungsländern mit 55 Milliarden Dollar. mehr
Finanzaufsicht erstattet Anzeige
Weil eine vertrauliche Liste in die Öffentlichkeit gelangt ist, hat die Finanzaufsicht BaFin die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Laut "Süddeutscher Zeitung" geht aus dem Papier hervor, dass sich die Risikoposten von 17 deutschen Banken auf 816 Milliarden Euro addieren. mehr
Treffen der G7-Finanzminister
Die G7-Finanzminister sehen erste Anzeichen für ein Ende der Wirtschaftskrise. Bei ihrem Treffen im Vorfeld der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank sprachen sie von leichten Verbesserungen mit anhaltenden Risiken. mehr
Hintergrund Wissenschaftler warnen vor H1N1-Variante
Wissenschaftler warnen schon länger davor, dass ein neues Grippevirus eine Epidemie auslösen könnte. Bei der Spanischen Grippe, 1918/19, mit etwa 40 Millionen Toten war der Erreger ein Vogelvirus. Nun wird offenbar das Schwein den Menschen zum Problem. mehr
Rettung des Immobiliefinanzierers
Der Bund will mit einer Finanzspritze von 5,6 Milliarden Euro eine Mehrheit von 90 Prozent an der Hypo Real Estate übernehmen. Eine außerordentliche Hauptversammlung dazu soll am 2. Juni stattfinden. Vorstand und Aufsichtsrat unterstützten das Übernahmeangebot. mehr
Berlin will Empfänger von EU-Agrarhilfen nicht offenlegen
Deutschland und die EU streiten um die Umsetzung einer Verordnung zur Offenlegung der Empfänger von EU-Agrarsubventionen: Die soll eigentlich am Donnerstag in Kraft treten - Berlin aber weigert sich, sie umzusetzen. Kritiker mutmaßen nun, die Regierung wolle Lobbyarbeit der Empfänger vertuschen. mehr
Umsatz- und Gewinneinbruch
Die Wirtschaftskrise hat auch Microsoft erreicht. Erstmals in seiner 23-jährigen Geschichte als Aktiengesellschaft verzeichnete der Softwarekonzern in einem Quartal einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch der Gewinn brach ein, doch der Aktienkurs stieg. mehr
Folgen der Finanzmarktkrise
American Express muss zum sechsten Mal in Folge einen drastischen Gewinneinbruch hinnehmen. Im US-Kreditkartengeschäft rutschte der Finanzkonzern sogar in die roten Zahlen. Wegen der gestiegenen Arbeitslosigkeit können viele Amerikaner das Leben "auf Pump" nicht mehr bezahlen. mehr
Zu viele Neuwagen auf Halde
Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer General Motors (GM) legt die meisten seiner nordamerikanischen Werke für zum Teil mehr als zwei Monate still. In insgesamt 13 Werken sollen so rund 190.000 Autos weniger produziert werden als bisher geplant, teilte der Opel-Mutterkonzern mit. mehr
Pensionen der EU-Parlamentarier
Sechs Wochen vor der Europawahl sorgte ein Thema im Europaparlament für Erregung: Was wird aus den Pensionsfonds der Abgeordneten? Genauer: Wer kommt für die in der Finanzkrise entstandenen Wertverluste in den Fonds auf? mehr
Europaparlament beschließt staatliche Aufsicht
Sie gelten als Mitschuldige an der US-Hypothekenkrise - jetzt werden sie in der EU an die kurze Leine genommen: Die Ratingagenturen stehen künftig unter staatlicher Aufsicht. Sie benoten die Institute, die Wertpapiere ausgeben. mehr
Betriebsrat bestätigt Medienbericht
Der kriselnde Autobauer Opel soll offenbar von seinem italienischen Konkurrenten Fiat übernommen werden. Entsprechende Pläne bestätigte der Opel-Betriebsrat - und kündigte entschiedenen Widerstand an: Fiat habe "richtig dicke Liquiditätsprobleme". mehr
Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsinstitute
Hunderttausende werden offenbar bald wegen der Wirtschaftskrise ihren Job verlieren. Die führenden Wirtschaftsinstitute rechnen mit vier Millionen Arbeitslosen noch im Herbst und fast fünf Millionen 2010. Und selbst diese düstere Prognose basiere noch auf sehr optimistischen Annahmen. mehr
Düstere Prognosen überschatten Konjunkturgipfel
Die Regierung korrigiert ihre Konjunkturprognose heftig nach unten: Finanzminister Steinbrück sprach nach dem Konjukturgipfel von einem Fünf-Prozent-Minus. Wirtschaftsforscher erwarten sogar einen Rückgang von sechs Prozent. Ein drittes Konjunkturpaket wird es nicht geben. mehr
Rassismus in der EU laut Umfrage weit verbreitet
Die Realität in Sachen Fremdenfeindlichkeit ist weitaus schlimmer als es die Polizeistatistiken vermuten lassen. Zu diesem Fazit kommt eine EU-Umfrage. Jeder dritte Zuwanderer ist demnach schon Opfer von Diskriminierungen geworden - und nur wenige Fälle werden angezeigt. mehr
Europäisches Parlament beschließt Preisgrenze
Im Sommerurlaub können viele Verbraucher ihr Handy im EU-Ausland günstiger benutzen. Das EU-Parlament beschloss eine Verordnung, nach der viele Anbieter die Preise für SMS und das Herunterladen von Daten mit dem Handy schon ab dem 1. Juli senken müssen. mehr
Interview Diskussion um Konjunkturpaket III
Was bringen die Konjunkturpaktete I und II? Dies ist eine zentrale Frage auf dem Konjunkturgipfel im Bundeskanzleramt. tagesschau.de fragte Experten nach ihrer Bilanz der Programme. Der Volkswirtschaftler Kai Konrad macht aus seiner Ablehnung keinen Hehl. mehr
IWF warnt vor weiteren Problemen
Trotz erster Anzeichen einer Stabilisierung erwartet der Internationale Währungsfonds kein schnelles Ende der Krise. Die Banken müssten zwei Drittel ihrer Verluste erst noch abschreiben. Weltweit summierten sich die Verluste durch die Krise auf 4,1 Billionen Dollar. mehr
Regierung kündigt "Bad-Bank"-Gesetz an
Bis Mitte Mai soll das deutsche Bad-Bank-Modell stehen. Die Bundesregierung beschloss, bis dahin einen Gesetzentwurf vorzulegen. Sie will den Banken helfen, risikoreiche Wertpapiere aus den Bilanzen auszulagern. Der Staat soll dabei nur bürgen und keinesfalls alle Risiken übernehmen. mehr
Hintergrund Bereinigung der Bankbilanzen
Die Banken wollen ihre faulen Kredite und Schrottpapiere loswerden. Dies soll ihre Bilanzen bereinigen und die Kreditvergabe wieder in Gang bringen. Viele Modelle könnten das Problem lösen. Der Staat könnte nicht nur Bad Banks gründen, sondern auch mit Bürgschaften helfen. mehr
Monatsbericht der Bundesbank
Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft hat sich laut Bundesbank zu Jahresbeginn beschleunigt. Doch erste Signale deuten zugleich auf ein baldiges Ende der Wirtschaftskrise hin. Der Maschinenbau erwartet ab Mai ein Ende der Talfahrt, die Elektroindustrie ab Herbst. mehr
Kredit des Internationalen Währungsfonds
Der Internationale Währungsfonds kommt einem weiteren Land im Kampf gegen die Finanzkrise zu Hilfe. Er gewährt Mexiko eine flexible Kreditlinie über umgerechnet 36 Milliarden Euro. Die Regierung in Mexiko-Stadt sieht die Unterstützung aber nur als Vorsichtsmaßnahme. mehr
EU lädt Diktator nach Prag ein
Die EU geht nach langem Zögern auf den weißrussischen Präsidenten Lukaschenko zu und hat ihn zur Gründung einer Partnerschaftsinitiative nach Prag eingeladen. Nach undemokratischen Wahlen hatte Brüssel Lukaschenko und seinen inneren Zirkel 2006 zu unerwünschten Personen erklärt. mehr
Verzicht auf Konjunkturprognose
"Sämtliche Prognostiker haben die Entwicklung in all ihrer Dramatik so nicht vorausgesehen": Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht sich angesichts des Rekordeinbruchs zu einer seriösen Wachstumsprognose für 2010 außerstande - und verzichtet deswegen ganz darauf. mehr
Enteignung von Bankaktionären
Enteignung von Bankaktionären - das klingt nach Sozialismus. Die Bundesregierung behält sich diesen Schritt wegen der Finanzkrise nun ausdrücklich vor. Doch lässt die Verfassung eine solche Enteignung überhaupt zu? tagesschau.de mit Fragen und Antworten. mehr
Bruttoinlandsprodukt wächst um 6,1 Prozent
Auch das wachstumsverwöhnte China kämpft mit der Krise: Die Wirtschaft wuchs im ersten Quartal zwar um 6,1 Prozent - doch das war so wenig wie seit Jahren nicht mehr. Die Folgen: Sinkende Gewinne und steigende Arbeitslosigkeit. Das Statistikamt ist dennoch vorsichtig optimistisch. mehr
Diskussion um schärfere Regeln
Die Unionsfraktion im Bundestag will offenbar schärfere Auflagen für Manager von Aktiengesellschaften - und nähert sich damit teilweise der SPD an. Laut einem Zeitungsbericht verständigte man sich unter anderem auf eine Eigenbeteiligung für Managementfehler. mehr
US-Verbraucherpreise sinken
Erstmals seit 1955 gibt es in den USA aufs Jahr gerechnet keine Inflation mehr. Im März sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozent. Jetzt wächst die Angst vor einem Preisverfall auf breiter Front. Für die Wirtschaft könnte das zum Problem werden - auch in Deutschland. mehr
Autobauer bereitet sich auf GM-Insolvenz vor
Die Gespräche für eine Opel-Rettung laufen auf Hochtouren. Nach Informationen der ARD wurden im Aufsichtsrat bereits zahlreiche Details besprochen - unter anderem ein möglicher Tausch von Schulden gegen Patente. "Das Rettungsboot für Opel ist fertig", sagte ein Insider. mehr
Toyota & Co. in der Krise
Die japanischen Autobauer melden seit Beginn der Wirtschaftskrise verheerende Absatzeinbrüche im Inland. Auch das Geschäft auf dem wichtigsten Exportmarkt in den USA läuft miserabel. Nun soll eine Abwrackprämie für ein Plus sorgen. mehr
Hintergrund
Kann man ein Schweinezuchtverfahren patentieren? Zumal, wenn es um ein natürliches Gen geht? Um diese Frage geht es bei den Protesten gegen das sogenannte Schweinepatent. Die Bauern fürchten die Abhängigkeit von einem US-Konzern. tagesschau.de erklärt die Problematik. mehr
Frühjahrsgutachten des DIW
Das DIW hat seine angekündigte "Nicht-Prognose" vorgestellt: Die Wirtschaftsforscher gehen von einer "sehr schwachen, langsamen Erholung" im kommenden Jahr aus. Eine konkrete Prognose wagen sie allerdings, wie angekündigt, nicht. mehr
Fragen und Antworten zu MON 810
Auf nicht mal 0,2 Prozent der deutschen Mais-Anbaufläche sollte 2009 Genmais gepflanzt werden. Warum er trotzdem so umstritten ist, Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner ihn verbieten will und warum dahinter Wahlkampftaktik vermutet wird, erklärt tagesschau.de. mehr
SoFFin bürgt für 52 Milliarden Euro
Mehr Zeit für die Hypo Real Estate: Der SoFFin hat seinen Garantierahmen in Höhe von 52 Milliarden Euro für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer bis Mitte August verlängert. Einen ähnlichen Schritt hatten bereits Bund und Banken für ihr 50-Milliarden-Rettungspaket angekündigt. mehr
Autobranche besonders betroffen
Um 23,3 Prozent ist der Umsatz der deutschen Industrie im Februar eingebrochen. Das ist der größte Rückgang seit Einführung der Statistik 1991. Besonders betroffen war die Autoindustrie. Sie musste Einbußen von fast 40 Prozent hinnehmen. mehr
Goldman Sachs legt Quartalsergebnis vor
Trotz der Wirtschaftskrise hat die US-Großbank Goldman Sachs im ersten Quartal einen Gewinn von rund 1,7 Milliarden Dollar gemacht. Das Institut plant jetzt eine milliardenschwere Kapitalerhöhung zur Rückzahlung von Staatshilfen, um wieder unabhängig agieren zu können. mehr
Neue Spitzenrunde bei Merkel geplant
Um das Konjunkturpaket II vorzubereiten, hatte die Regierung im Dezember Experten ins Kanzleramt geladen. Dieselbe Runde soll sich kommende Woche erneut treffen. Um ein Konjunkturpaket III solle es dabei aber "ausdrücklich nicht" gehen, betonte ein Regierungssprecher. mehr
Interview Bütikofer über soziale Netzwerke im Netz
Ex-Grünen-Chef Bütikofer gehört zu den wenigen Spitzenpolitikern, die intensiv soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook nutzen. Dabei ginge es um keine Breitenwirkung, so Bütikofer, sondern um Multiplikatoren: Die Rückkehr des Stammtisches auf digitalem Niveau also. mehr
Tiefststand im ersten Quartal
Die deutschen Arbeitnehmer waren im ersten Quartal des Jahres so selten krank wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Und vor zehn Jahren lag der Krankenstand sogar um 25 Prozent höher. Grund könnte die wachsende Angst um den Arbeitsplatz sein. mehr
Japan will Wirtschaft ankurbeln
Die japanische Regierung will die Wirtschaft des Landes mit einem Konjunkturpaket in Höhe von 15,4 Billionen Yen - rund 116 Milliarden Euro - ankurbeln. Die Exportnation Japan leidet besonders stark unter der schwachen Nachfrage für Autos und Konsumgüter auf dem Weltmarkt. mehr
Kapazitäten durch Abwrackprämie erschöpft
Die Abwrackprämie hat die Altautoverwerter an ihre Kapazitätsgrenze gebracht. Jetzt schlägt ihr Bundesverband Alarm: Viele Schrotthändler nehmen keine Autos mehr an. Das könnte zu Verzögerungen beim Abwracken führen. Andererseits beschert die Prämie dem Gebrauchtwagenhandel arge Probleme. mehr
Verkaufsrekorde dank Abwrackprämie
Sonderschichten statt Kurzarbeit - dank der Abwrackprämie laufen die Bänder beim Autobauer Ford auf Hochtouren. Wegen der großen Nachfrage erhöht das Unternehmen die Tagesproduktion in seinem Kölner Werk und lässt im Werk in Saarlouis durcharbeiten. Die geplante Kurzarbeit ist vom Tisch. mehr
Schritt zur Übernahme der HRE
Auf dem Weg zur kompletten Übernahme der schwer angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE) hat der Bund den Aktionären nach eigenen Angaben ein "attraktives Angebot" gemacht. Mit 1,39 Euro pro Aktie liegt der Preis zehn Prozent über dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestangebot. mehr
Hintergrund Chodorkowski-Chronik
An der Spitze des Energiekonzerns Yukos wurde Michail Chodorkowski zum wohl reichsten Mann Russlands. Nur wenige verstanden es wie er, die Chancen der politischen und wirtschaftlichen Öffnung in der damaligen Sowjetunion für sich zu nutzen, bis er an seinem Widersacher Putin scheiterte. mehr
Amerikanische Abwrackprämie
In den USA bereiten Regierung und Kongress eine amerikanische Version der deutschen Abwrackprämie vor. Allerdings geht es hier nicht nur darum, der lahmenden Konjunktur zu helfen: Präsident Obama will vor allem betagte Spritschlucker aus dem Verkehr ziehen. mehr
Verschrottungsprämie aufgestockt
Bis zu fünf Milliarden Euro will die Bundesregierung für die Abwrackprämie bereitstellen - und mit dieser Summe die Autoindustrie stützen. Dagegen hagelt es Kritik von der Opposition, aber auch aus den Reihen der Koalition. Der Hauptvorwurf: Die Zeche zahlen irgendwann die Steuerzahler. mehr
Exporte und Industrie-Aufträge brechen ein
Die Exporte sind im Februar abermals im Rekordtempo gesunken. Das Statistische Bundesamt verzeichnete die zweitschwersten Einbrüche seit fast 60 Jahren. Dagegen fielen die Auftragseinbrüche der Industrie etwas geringer aus. Das sei auch der Abwrackprämie zu verdanken, so das Wirtschaftsministerium. mehr
Daimler-Chef Zetsche räumt Fehler ein
Daimler-Chef Zetsche bereitet seinen Konzern auf den "äußersten Fall" vor: Auf der Hauptversammlung malte er ein düsteres Bild der Zukunft des Autobauers und schloss erstmals Entlassungen nicht aus. Zetsche sprach von einer "Jahrhundertkrise", räumte aber auch eigene Fehler ein. mehr
Bundeskabinett beschließt größeren Etat
Das Kabinett hat die Neuregelung der Abwrackprämie beschlossen: Die 2500 Euro werden bis zu einem Gesamtvolumen von fünf Milliarden Euro bis Ende des Jahres ausgezahlt. Bislang waren nur 1,5 Milliarden Euro dafür vorgesehen. Wirtschaftsminister zu Guttenberg rief zum maßvollen Gebrauch der Prämie auf. mehr
Regierung will Budget aufstocken
Die Bundesregierung will die Mittel für die Abwrackprämie bis zu einem Gesamtvolumen von fünf Milliarden Euro aufstocken. Bislang waren nur 1,5 Milliarden Euro dafür vorgesehen gewesen. Heute soll dies das Kabinett beschließen. mehr
Einhaltung der Standards zugesagt
Nur fünf Tage nach Veröffentlichung der OECD-Liste der Steueroasen haben sich die aufgeführten Staaten verpflichtet,die internationalen Steuerstandards umzusetzen. Daraufhin nahm die OECD Costa Rica, Malaysia, die Philippinen und Uruguay von der "schwarzen Liste". mehr
city-map Internetmarketing
Das Franchise-Unternehmen erstellt und pflegt Homepages für Firmen - zumeist kleine und mittelständische Betriebe. Außerdem kümmert sich city-map um die Vermarktung bestehender Internetauftritte. Unternehmenschef und Gründer Uwe Albrecht sieht für seine Dienste weiter jede Menge Bedarf. mehr
Hemdenhersteller Olymp
Aushängeschild des Textilunternehmens sind bügelfreie Hemden. Vor allem auf einigen krisengeschüttelten Exportmärkten verzeichnet Olymp jetzt Einbrüche. Geschäftsführer Mark Bezner, der das Unternehmen in dritter Generation leitet, ist vorsichtig und stellt Investitionen lieber erstmal zurück. mehr
Kommunikationsdienstleister buw
Das Unternehmen managt Kundenkontakte für seine Auftraggeber und betreibt in deren Auftrag Callcenter. Gründer und Firmenchef Jens Bormann hält sein Geschäftsmodell für weitgehend krisenfest, weil seine Dienstleistungen in schwierigen Zeiten umso gefragter seien. mehr
Öl- und Baustoffhandel Tecklenburg
Das Unternehmen im niedersächsischen Hambergen handelt mit Mineralölen und Schmierstoffen, Baustoffen und Eisenwaren, Tankstellen und eine kleine Spedition gehören dazu. Die breite Aufstellung der Tecklenburg Gruppe lässt Geschäftsführer Wilfried Schröder trotz Krise recht optimistisch in die Zukunft schauen. mehr
Mahr Fertigungsmesstechnik
Das Familienunternehmen aus Göttingen verkauft Präzisionsmessmaschinen - vor allem an die Autoindustrie. 65 Prozent gehen in den Export. Voraussetzungen, die es dem Unternehmen in der Krise nicht leicht machen. Geschäftsführer und Eigentümer Thomas Keidel versucht, das Steuer herumzureißen. mehr
Interview Interview: Der Mittelstand und die Krise
Die Krise bringt Konzerne ins Straucheln - aber wie ergeht es dem Mittelstand, dem vielbeschworenen "Rückgrat" der deutschen Wirtschaft? Selbst solide Unternehmen würden mit in den Strudel gerissen, sagt Mittelstandsforscher Wallau. Im tagesschau.de-Interview erklärt er, wer glimpflich davon kommen könnte. mehr
Interview Interview mit ARD-Korrespondent Pick
Jubelnde Menschenmengen - dieses Bild sah man bislang bei Reisen des neuen US-Präsidenten. In der Türkei gibt es zum Besuch von Obama hingegen Protestkundgebungen. Wie kommt das? tagesschau.de hat darüber mit dem Istanbuler ARD-Korrespondenten Ulrich Pick gesprochen. mehr
Interview GFZ-Seismologe Kind zu Warnung vor Erdbeben
Ein italienischer Forscher hat vor einer Woche vor einem Beben in Mittelitalien gewarnt. Wie zuverlässig war diese Vorhersage? Und hätten die Behörden darauf reagieren müssen? tagesschau.de sprach darüber mit dem Seismologen Rainer Kind vom Deutschen Geoforschungsinstitut in Potsdam. mehr
Kommentar Obamas Prager Rede
An dem geplanten Raketenabwehrschirm in Tschechien will US-Präsident Obama festhalten. Ein Projekt, das in dem kleinen EU-Land mehrheitlich auf Ablehnung stößt. Dennoch ist es Obama gelungen, mit seiner Rede die tschechische Bevölkerung für sich zu gewinnen, mehr
Weg für HRE-Verstaatlichung frei
Das umstrittene Gesetz zur Enteignung von Banken hat die letzte parlamentarische Hürde genommen. Der Bundesrat verzichtete auf ein Vermittlungsverfahren und ließ das Gesetz passieren. Damit ist der Weg frei für eine Verstaatlichung der angeschlagenen HRE. mehr
Abschluss des Weltfinanzgipfels
Auf dem Weltfinanzgipfel in London haben die G20-Staaten eine strengere Regulierung der Finanzmärkte und eine Schwarze Liste von Steueroasen beschlossen. Mehr als eine Billion Dollar werden bereitgestellt, um die Krise zu überwinden. US-Präsident Obama sprach von einem "historischen Gipfel". mehr
März 2009
Die Krise um den US-Autobauer General Motors spitzt sich zu - und damit auch die Frage, ob der deutsche Staat die GM-Tochter Opel retten sollte. Mehrere Krisentreffen bleiben ohne Ergebnis. Die Kritik am GM-Management wächst und der Streit um Opel wird mehr und mehr auch zum Streit innerhalb der Großen Koalition. mehr
Auswirkungen der Konjunkturkrise
Mexiko hat den Internationalen Währungsfonds um einen Kredit in Höhe von 47 Milliarden Dollar gebeten. Das Geld solle aber nicht eingesetzt, sondern nur für den Notfall bereit gehalten werden, hieß es. Man wolle sich gegen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise wappnen. mehr
Nachfrage übersteigt ursprüngliches Budget deutlich
Die Bundesregierung muss das Geld für die Abwrackprämie massiv aufstocken, um die angekündigte Zahlung bis Jahresende zu ermöglichen. Mehr als eine Million Anträge sind eingegangen, mehr als die Hälfte davon in dieser Woche. Das Budget reicht bisher für 600.000 Autos. mehr
Interview Interview zum G20-Gipfel
In London haben die G20 strengere Regeln für die Finanzmärkte beschlossen. Der Wirtschaftsexperte Martin Hellwig bezweifelt aber, dass die G20 an der richtigen Stelle ansetzen. Im Interview mit tagesschau.de sagt er: Die G20 gehen nicht auf die Ursachen der Krise ein. mehr
Hintergrund Obama und Medwedjew sprechen über Abrüstung
Vor Beginn des G20-Gipfels hat US-Präsident Obama zum ersten Mal seinen russischen Kollegen Medwedjew getroffen. Es ging um einen Neubeginn der Beziehungen beider Länder und in diesem Zusammenhang auch um Abrüstung. Noch immer sind die weltweit 12.000 einsatzbereiten Atomsprengköpfe eine reale Gefahr. mehr
USA und EU vor dem Weltfinanzgipfel
US-Präsident Obama braucht ein Signal der Hoffnung. Der Weltfinanzgipfel soll den Weg aus der Krise weisen. Dafür kommt die US-Regierung den Europäern nicht nur beim Streit um Konjunkturprogramme entgegen. Sie bricht sogar mit der Tradition des freien Spiels der Märkte. mehr
Weltwirtschaftskrise verschärft sich
Die Konjunktur kennt zurzeit nur eine Richtung: abwärts. Die Aufträge im deutschen Maschinenbau brachen im Februar stärker ein als je zuvor und zwar um die Hälfte. Finanzminister Steinbrück erwartet frühestens 2010 ein Ende der Talfahrt, die sich laut neuen Prognosen auch weltweit verschärft. mehr
Bundesregierung plant neue Ausgaben
Die Bundesregierung will nach ARD-Informationen die Abwrackprämie auch auf andere Bereiche ausdehnen. Vor allem der Gesundheitssektor soll gefördert werden. Insbesondere Patienten, die dritte Zähne brauchen, dürfen demnach auf Zuschüsse hoffen. mehr
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