Sicherheit von Kreditkarten
Die Bezahlung mit Kreditkarte ist einfach, bequem und im Online-Bereich oft alternativlos. Doch viele Händler und Dienstleister gehen mit den Daten schludrig um. Die großen Kreditkartenunternehmen haben deren Sicherheitsmaßnahmen untersuchen lassen - mit erschreckenden Ergebnissen.
Bulgarien und Rumänien werden Mitglied der EU
Eine Stunde vor Beginn des neuen Jahres werden Bulgarien und Rumänien zu neuen Mitgliedern der Europäischen Union. Bundesaußenminister Steinmeier bezeichnete die Beitritte als "historischen Meilenstein". Er nimmt an der Silvesterfeier in Bukarest teil und reist anschließend nach Sofia. mehr
Vorbereitungen zu den Beitrittsfeiern in Bulgarien
Das Todesurteil gegen bulgarische Krankenschwestern in Libyen überschattet die EU-Beitrittsfeiern in Sofia. Viele Bulgaren tragen Schleifen in den Landesfarben, um an das Schicksal der fünf Frauen zu erinnern.
Porträt Mehr als 20 Jahre an der Macht
Mehr als 20 Jahre hatte Saddam Hussein das Land über Familienbande und Spitzelwesen im eisernen Griff. Er führte Kriege gegen Iran und Kuwait, ließ Gegner foltern und ermorden. Mit ihrer Invasion im Irak stürzten die USA den Diktator im April 2003.
Reaktionen auf den Tod Saddams
Vorerst ist die Lage in Bagdad nach der Hinrichtung Saddams überwiegend ruhig. Viele Iraker zeigen sich von der Nachricht überrascht. Doch kaum jemand glaubt, dass der Tod Saddams zu mehr Sicherheit und weniger Anschlägen führen wird.
Vor dem EU-Beitritt
Für 22 Millionen Rumänen ist der EU-Beitritt schon eine Selbstverständlichkeit - auch wenn viele nicht wissen, was sie davon zu erwarten haben. Chancen bieten sich vor allem für junge Menschen mit guter Ausbildung. Für die verarmte Landbevölkerung dürfte sich zunächst nur wenig ändern.
Interview SPD-Experte Tauss zum Datenschutz
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss gehört zu den Kritikern der Sicherheits- und Datenschutzpolitik der Regierung. Gegenüber tagesschau.de bedauert er, dass das Thema Datenschutz zurzeit keine Konjunktur habe. Außerdem hält er den geplanten Personalausweis für "riesige Abzocke".
Fahrplan für die EU
Schon mit vier Bewohnern kann es in einer WG tumultartig zugehen. Im großen Haus namens EU wohnen ab 2007 ganze 27 Mitglieder. Das reicht, meinen viele. Wir müssen jetzt erst unser Haus in Ordnung bringen, sagt EU-Kommissionspräsident Barroso. Die Tür aber bleibe offen. Wo also geht die Reise hin? mehr
Europa-Experte Wessels im Interview
Der Europawissenschaftler Wessels erwartet von Kanzlerin Merkel, dass sie vor allem beim Thema Energiepolitik Akzente setzt. Den Umgang mit der Verfassung nannte er im Interview mit tagesschau.de dagegen einen "Eiertanz". mehr
Der deutsche EU-Botschafter im Porträt
Wilhelm Schönfelder ist die vielleicht wichtigste deutsche Verbindung nach Brüssel. Der 66-Jährige ist Botschafter der Bundesregierung bei der EU. Als einziger deutscher Botschafter ist er dabei direkt in Gesetzgebungsverfahren eingebunden. mehr
Äthiopien soll Angriffe einstellen
Nach der Uno hat auch die Europäische Union die Eskalation der Gewalt in Somalia scharf verurteilt. Der Konflikt könne sich zu einem umfassenden Krieg in der gesamten Region entwickeln, warnte EU-Kommissar Michel. Äthiopien hatte den islamistischen Milizen in Somalia den Krieg erklärt.
Hintergrund Hintergrund
Video-Serie "Alltag Überwachung"
Ob durch Überwachungskameras an der Tankstelle, beim Surfen im Internet oder beim Bezahlen mit einer Treuekarte: Freiwillig oder unfreiwillig hinterlässt jeder Spuren. Aber wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Oder? Das Fazit unserer Video-Serie. mehr
Vom Supermarkt-Etikett über das WM-Ticket bis zum Reisepass: In immer mehr Gegenständen stecken winzige Funkchips. Die Industrie verspricht sich von der RFID-Technik billigere Logistik und ihren Kunden individuellere Dienstleistungen. Skeptiker reden dagegen von "Schnüffelchips“. mehr
Schwarze Liste
Weil Bulgarien nicht die Sicherheits-Bedingungen für den EU-Luftraum erfüllt, könnte es auf der so genannten Schwarzen Liste landen. Das würde bedeuten, dass bulgarische Flugzeuge nicht ohne weiteres in den gemeinsamen EU-Luftraum hineinfliegen dürften.
Handel mit Emissionsrechten
Die EU-Kommission will die Fluggesellschaften in Europa am Handel mit den Emissionsrechten beteiligen. Die Regelung, die bisher nur für Industrieanlagen gilt, sieht vor, dass auch die Airlines künftig nur noch eine bestimmte Menge CO2 ausstoßen dürfen. Für den Kunden heißt das: Die Tickets werden wohl teurer.
Interview Interview mit Energieexperte Peters
Die Abmahnung des Kartellamts gegen den Stromkonzern RWE ist zwar begrüßenswert, geht aber nicht weit genug. Das sagt der Energieexperte Aribert Peters gegenüber tagesschau.de. Denn nicht die Industrie-, sondern viel mehr die Privatkunden würden von den Stromerzeugern geschröpft.
Vor der EU-Ratspräsidentschaft
Außenminister Steinmeier und Bundeskanzlerin Merkel haben erneut die Überwindung der EU-Verfassungskrise als Hauptaufgabe für die deutsche Ratspräsidentschaft bezeichnet. Beide bemühten sich aber zugleich, allzu hohe Erwartungen zu dämpfen.
Vor der Ratspräsidentschaft
Das neue Jahr verheißt viel Arbeit für die Bundesregierung: Dann nämlich wird Deutschland für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Erwartet wird, dass die Deutschen sich vor allem der EU-Verfassung annehmen. Weitere Pläne stellt Außenminister Steinmeier heute in Brüssel vor.
Ab 1. Juni 2007 in Kraft
Die EU-Umweltminister haben das neue Chemikalienrecht gebilligt. Damit muss Europas Chemieindustrie ab 1. Juni 2007 mehr als 30.000 Altstoffe auf die Gefährlichkeit für Mensch und Umwelt prüfen lassen. Dazu gehören Substanzen, die Krebs erregen, Gene schädigen oder die Fortpflanzung beeinträchtigen. mehr
EU-Gipfel in Brüssel
Der Berg Arbeit, der auf Kanzlerin Merkel zukommt, ist mindestens so groß wie die Erwartungen, die an die kommende deutsche EU-Ratspräsidentschaft geknüpft sind. Das wurde auf dem EU-Gipfel in Brüssel deutlich. Merkel ist angesichts vieler guter Wünsche aber optimistisch.
Interview Machtkampf in den palästinensischen Gebieten
Der Machtkampf zwischen Hamas und Fatah führt zu immer heftigeren Gefechten zwischen den Palästinensern. Stehen die Autonomiegebiete vor einem Bürgerkrieg? Und wer spielt bei dem Machtkampf hinter den Kulissen mit? tagesschau.de sprach darüber mit ARD-Korrespondent Richard C. Schneider.
Gipfeltreffen in Brüssel
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben in Brüssel ihre zweitägigen Beratungen beendet. Zum Abschluss gelang ihnen ein Durchbruch in der Einwanderungspolitik: Erstmals verständigten die EU-Staaten sich darauf, einen gemeinsamen Rechtsrahmen zu setzen.
Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs
Auf ihrem zweitägigen Gipfeltreffen diskutieren die Staats- und Regierungschefs der EU über die Perspektiven der Gemeinschaft. Tenor: Für neue Mitglieder offen bleiben, aber zu verschärften Bedingungen für Beitrittskandidaten.
Auf ihrem letzten Gipfeltreffen vor Beginn der deutschen Ratspräsidentschaft diskutieren die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union über die Perspektiven der Gemeinschaft. Sie wollen für neue Mitglieder offen bleiben, aber gleichzeitig die Bedingungen für Beitrittskandidaten verschärfen.
Die wichtigsten Fragen und Antworten
Am 1. Januar übernimmt Deutschland den EU-Ratsvorsitz. Was bedeutet das? Welche Themen will die Bundesregierung anpacken? Welche Herausforderungen sehen Experten auf sie zukommen? Und was lässt sich in sechs Monaten überhaupt erreichen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
In Brüssel sind die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union zu einem zweitägigen Gipfeltreffen zusammengekommen. Zentrale Themen sind die Erweiterungs- und die Einwanderungspolitik. Mit der Einigung im Türkei-Streit haben die EU-Staaten den größten erwarteten Konflikt schon vorab gelöst.
Regierungserklärung im Bundestag
Gut zwei Wochen vor dem Start der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hat Kanzlerin Merkel für mehr Geschlossenheit der europäischen Staaten geworben. Die Wiederbelebung der EU-Verfassung ist ein wichtiges Ziel ihres Vorsitzes.
Der Streit mit der Türkei und die auf Eis liegende Verfassung - das sind nur zwei Themen, die im Mittelpunkt der kommenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft stehen werden. Kanzlerin Merkel gibt dazu im Bundestag eine Erklärung ab. Am Abend trifft sie sich mit den EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel.
Vorschlag für neue Fernsehrichtlinie
Produktplatzierung in Fernsehsendungen soll zukünftig in einem begrenzten Rahmen in allen EU-Staaten erlaubt sein. Dafür hat sich jetzt das EU-Parlament ausgesprochen. Die Kommission hatte dagegen eine prinzipielle Zulassung des "product placement" vorgeschlagen.
EU-Chemikalienpolitik
Es war ein langer und beschwerlicher Weg zur EU-Chemikaliengesetzgebung Reach. EU-Parlament und die nationalen Regierungen einigten sich schließlich auf einen Kompromiss, der heute formal vom Parlament und dem Ministerrat der EU bestätigt werden muss. Doch die Debatte ist keinesfalls beendet.
Kommentar Kommentar
Reaktionen in der Türkei auf den EU-Beschluss
Die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sollen in acht von 35 Bereichen auf Eis gelegt werden. Das haben die EU-Außenminister beschlossen. Die Regierung in Ankara kritisierte die Entscheidung. Die sonst sehr meinungsfreudige türkische Presse reagierte hingegen eher zurückhaltend.
Interview "Holocaust-Konferenz" in Iran
Begleitet von internationaler Kritik hat in Teheran die "Holocaust-Konferenz" begonnen. Es war befürchtet worden, Präsident Ahmadinedschad könne die Veranstaltung für weitere Hetz-Reden nutzen. Doch dort sitzt nur ein Haufen versprengter Unbekannter, weiß der Journalist Rudolph Chimelli, der die Konferenz beobachtet.
Diskussion um günstigere Handy-Gespräche im Ausland
Wer heute im Ausland sein Handy benutzt, wird dafür ordentlich zur Kasse gebeten: Manchmal stehen bis zu drei Euro pro Minute auf der Rechnung. Die EU-Kommission will das gern ändern und die so genannten Roaming-Gebühren begrenzen. Doch der zuständige Ministerrat sperrt sich.
Streitpunkte mit der EU
Gut zehn Jahre dürften die Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei dauern. Bisher ist nur eins von 35 Kapiteln abgearbeitet. Und der Ausgang der Gespräche ist offen - heikel sind vor allem die Zypern-Frage, der Status der Menschenrechte und die Aufarbeitung des Genozids an den Armeniern.
Streit um weiteres Vorgehen der EU in der Türkei-Krise
Die EU-Außenminister versuchen zur Stunde, eine gemeinsame Linie für das weitere Vorgehen in der Türkei-Krise zu finden. Doch schon zu Beginn des Treffens zeichnet sich ab, dass von einer Annäherung keine Rede sein kann. Bundesaußenminister Steinmeier geht deshalb auch nicht davon aus, dass heute eine Lösung gefunden wird.
EU erhöht Druck auf Deutschland
Nach dem Scheitern eines bundesweit einheitlichen Nichtraucherschutzes geht die Diskussion um eine Gesetzesregelung weiter: Die EU-Kommission fordert von Deutschland mehr Engagement im Kampf gegen das Rauchen, mehrere Bundesländer kündigen eigene Regelungen an.
Zypern-Frage
Immer neue Sitzungsrunden der EU-Botschafter bringen bisher keine Lösung im Streit zwischen EU und Türkei um die Zypern-Frage. Der Kern des Problems: Niemand kennt bisher den genauen Inhalt eines angeblichen türkischen Kompromissangebots.
Details des Kompromissangebots weiter unklar
Die EU hält das Kompromissangebot der Türkei im Streit um die Öffnung ihrer Häfen und Flughäfen für Transporte aus Zypern nicht für ausreichend. "Was die Türkei mitgeteilt hat, ist nicht genug", sagte EU-Ratspräsident Matti Vanhanen. Auch die Details des türkischen Vorschlags sind weiter unklar.
ARD-DeutschlandTrend Dezember 2006
In der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends hat die Union in der Wählergunst zugelegt - in einem Monat um vier Punkte. Mit 35 Prozent der Stimmen liegt sie deutlich vor der SPD, die unverändert bei 31 Prozent bleibt. Auch Kanzlerin Merkel wird wieder positiver bewertet. mehr
Die Zukunft der Beitrittsgespräche zwischen der Türkei und der EU hängt unter anderem von der erfolgreichen Lösung der Zypern-Frage ab. Seit 1974 ist die Insel faktisch geteilt - doch die Wurzeln des Konflikts reichen deutlich weiter zurück.
Streit mit Brüssel beigelegt
Der jahrelange Konflikt zwischen der EU-Kommission und der Regierung um den Sonderschutz für deutsche Sparkassen ist beigelegt. Die EU stimmte einem Kompromiss zu, wonach der Name "Sparkasse" geschützt bleibt. Die einzige Ausnahme ist die Berliner Sparkasse.
Interview Interview "Familie im Jahr 2020"
Familie und Arbeit künftig unter einen Hut zu bekommen, darin sieht die FU-Professorin Spieß im tagesschau.de-Interview eine der zentralen Aufgaben der Familienpolitik. Dafür müssten Eltern anders unterstützt werden als heute. Spieß stellt ihre Thesen heute auf dem "Forum Demographischer Wandel" vor.¶ mehr
Hugo Chavez gewann 1998 die Wahlen in Venezuela mit dem Versprechen, die Armut im Land zu beenden. Fünf Jahre später rief er die "Missiones" ins Leben - Sozialprogramme, die direkt aus den Erdöleinnahmen finanziert werden. Ihnen verdankt Chavez unter anderem seine große Popularität - vor allem unter den Armen.