Januar 2016 Chinas Börsen in Turbulenzen

Stand: 02.03.2016 17:25 Uhr

Kursrutsche, ausgesetzter Handel, Abwertung der Landeswährung - Chinas Börsen sind tagelang in Aufruhr. Inflation und Arbeitslosenzahl bleiben in Deutschland niedrig. Griechenland willigt ein, den IWF am dritten Hilfspaket zu beteiligen.

04. Januar: Nach einem Kurseinbruch an den Börsen stoppt China den Aktienhandel. In den USA reichen die Behörden Zivilklagen gegen VW im Zusammenhang mit den manipulierten Abgaswerten ein. Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland hat 2015 mit fast 43 Millionen einen neuen Höchsstand erreicht. Die Inflationsrate lag in Deutschland 2015 mit 0,3 Prozent sehr niedrig.

05. Januar: Die Arbeitslosenzahlen in Deutschland sind im Dezember leicht gestiegen. Die griechische Regierung legt Pläne für ein neues Rentensystem mit Einschnitten und Kürzungen vor. Um einem Börsencrash vorzubeugen, pumpt die chinesische Zentralbank umgerechnet rund 18 Milliarden Euro in den Markt.

07.Januar: China werte den Yuan ab, was einen Kursrutsch an den Börsen auslöst und eine erneute Aussetzung des Aktienhandels zur Folge hat.

08. Januar: Die chinesische Regierung schafft einen Schutzmechanismus wieder ab, der den Handel bei großen Schwankungen automatisch unterbrochen hatte. Der Autokonzern Daimler meldet für 2015 einen Verkaufsrekord. Dagegen berichtet VW von leicht gesunkenen Absatzzahlen im Jahr 2015.

11. Januar: Erneut brechen die Aktienkurse an den chinesischen Börsen ein.

12. Januar: Lufthansa schließt das Jahr 2015 trotz der vielen Streiktage mit einem Passagierrekord ab. Der Ölkonzern BP kündigt den Abbau von 4000 Stellen weltweit an.

14. Januar: Die deutsche Wirtschaftsleistung ist 2015 um 1,7 Prozent gewachsen. Griechenland gibt seinen Widerstand gegen eine Beteiligung des Internationalen Währungsfonds am dritten Hilfspaket auf.

16. Januar: Venezuela steht vor dem Staatsbankrott und ruft den Wirtschaftsnotstand aus.

18. Januar: Frankreich kündigt Milliardenzuschüsse für Firmen an, um die Arbeitslosenzahlen zu senken.

19. Januar: Die Wachstumsrate der chinesischen Wirtschaftsleistung fällt mit 6,9 Prozent auf den niedrigsten Jahreswert seit 25 Jahren. Der IWF korrigiert seine Wachstumsprognose für die Weltwitrtschaft im Jahr 2016 nach unten.

20. Januar: Die Deutsche Bank verbucht 2015 einen Verlust von 6,7 Milliarden Euro.

29. Januar: Japans Notenbank führt Strafzinsen für Geschäftsbanken an, die ihr Geld bei der Zentralbank parken.