Googles Digitalisierung der Weltliteratur kritisch gesehen
Stand: 20.04.2009 23:33 UhrEins haben Katastrophen wie der Brand in der Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek 2004 in Weimar und der Einsturz des Kölner Stadtarchivs im März dieses Jahres gezeigt: wertvolles Kulturerbe kann von einer Sekunde auf die andere zerstört werden, auch wenn man es noch so sehr hütet. Um zumindest die Gedanken, die in den jahrhundertealten Schriften festgehalten sind, gegen Brände, Wasser oder Erdbeben wirksam zu schützen, könnte man allerdings die wichtigsten Werke der Weltliteratur als Bites und Bytes speichern - digitalisieren. Genau dieser Aufgabe widmet sich nun die Internetsuchmaschine Google und hat bereits sieben Millionen Bücher eingescannt. Ein gemeinnütziges Werk könnte man meinen, doch wie Oliver Feldforth zeigt- gibt es auch Kritiker, die sehen das ganz anders.