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Presse und Kongress wollen Details über Verhörmethoden der CIA erfahren

Stand: 18.03.2008 09:28 Uhr

In den ersten Jahren nach dem 11. September 2001 gab es kaum Widerstand gegen den Anti-Terror Kurs von Präsident Bush. Das Gefangenenlager auf Guantanamo, die Verschleppung von Verdächtigen, geheime Verhöre in fernen Ländern, sogar Berichte von Folter riefen kaum Empörung hervor - solange die Bürger das Gefühl hatten, damit würden neue Anschläge verhindert. Und solange sie nicht zu viele brutale Details wissen mußten. Jetzt weiß Amerika wieder einmal einige dieser Details. Sie sind nicht zu leugnen. Ein Geheimdienstler schilderte sie im Fernsehen: Wie Verdächtige mit fließendem Wasser fast erstickt wurden. Die CIA selbst hatte einige Verhöre sogar gefilmt - die Aufnahmen aber gelöscht. Nun stochern die Presse und der Kongress. KLAUS SCHERER ((O-Ton))

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tagesthemen, tagesthemen, 12.12.2007 23:00 Uhr