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Die WikiLeaks-Veröffentlichungen und ihre Folgen für die USA

Stand: 29.11.2010 23:55 Uhr

Als gestern abend die ersten "Wikileaks" Informationen ins Netz gestellt wurden, stürzten sich hierzulande verständlicherweise alle erstmal darauf, wie hohe amerikanische Beamte deutsche Politiker bewerten. Es mag zwar interessant sein zu lesen, dass US-Diplomaten die Bundeskanzlerin als "selten kreativ" und "risikoscheu" einschätzen und den Außenminister als "eitel" - genauso wie es für Italiener köstlich sein dürfte zu lesen, dass ihr Ministerpräsident Berlusconi in Washington als "aufgeblasen und ineffektiv" gesehen wird. Aber die politische Bedeutung dieser Informationen ist eher banal. Mehr Sprengkraft haben dagegen die Aussagen über arabische Staaten. Denn hier geht es um Militärpolitik. Dementsprechend ernsthaft versucht die US-Regierung nun den Schaden zu begrenzen. UDO LIELISCHKIES.

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tagesthemen, tagesthemen, 29.11.2010 22:25 Uhr