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China foltert Regierungskritiker

Stand: 22.06.2010 23:26 Uhr

Dass China die Menschenrechte auf vielfältige Weise mit Füßen tritt, wird immer wieder angeprangert. Menschenrechtler im Land, die darauf aufmerksam machen, werden dafür bedroht. Man demütigt sie, stellt sie unter Hausarrest oder sperrt sie ein. Doch im Umgang mit den politisch Unbequemen kennt China noch einen weiteren Weg, um sie los zu werden: die Zwangseinweisung in die Psychiatrie. Das trifft zum Beispiel Menschen, die Korruption aufdecken, am Arbeitsplatz oder in der Lokalregierung. Aber auch einfache Bittsteller, die gegen erlittenes Unrecht protestieren, landen in geschlossenen Anstalten und damit in einem rechtlosen Raum. Daniel Satra traf ein Opfer der Willkür, das erst vor zwei Monaten wieder frei kam.

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tagesthemen, tagesthemen, 22.06.2010 22:15 Uhr