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Viele fliehen vor der Zerstörung und zunehmender Gewalt

Stand: 19.01.2010 23:49 Uhr

Hoffnung und Verzweiflung vermischen sich in Haiti am siebten Tag nach dem Erdbeben. Heute landeten amerikanische Helikopter auf dem Gelände des zusammengebrochenen Präsidentenpalastes. Ein Symbol für die Situation in Haiti. Es gebe noch Hoffnung, Überlebende zu bergen, so die UNO. Aber das Hospital ist trotz eingeflogener Ärzte und Medikamente übervoll mit Schwerverletzten. Darunter übrigens immer häufiger Menschen mit Schußverletzungen. Wegen der zunehmenden Gewalt wirft die US-Luftwaffe bis morgen keine Hilfsgüter mehr ab. Erst müßten genug Bodentruppen im Einsatz sein um die Abwurfstellen zu schützen. Wer irgendwie kann, flieht vor Zerstörung und zunehmender Gewalt. Einige suchen Verwandte, die etwas Landwirtschaft betreiben, in der Hoffnung, dort etwas zu essen zu bekommen. Andere ziehen weiter. Sie wollen ganz raus aus Haiti. ANJA BRÖKER

Sendungsbild der tagesthemen
tagesthemen, tagesthemen, 19.01.2010 22:15 Uhr