Jahresrückblick 1953 Tod Stalins und Amtsantritt Eisenhowers

Stand: 30.11.2010 09:15 Uhr

Der neue US-Präsident Eisenhower tritt sein Amt an, im Petersdom in Rom weiht Papst Pius XII. die neuen Kardinäle. Adenauer besucht als erster deutscher Bundeskanzler die USA und trifft mit Eisenhower zu Gesprächen zusammen. Im Kreml stirbt Josef Stalin und hinterlässt seinem Nachfolger Malenkow ein schweres Erbe.

Der neue amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower wird in sein Amt eingeführt. Er führt selbst die große Parade durch Washington an.

Konsistorium in Rom

Das große Ereignis der katholischen Christenheit ist im Januar das Konsistorium mit Papst Pius XII. in Rom. Die feierliche Weihe der neuen Kardinäle im Petersdom versammelt die Gläubigen. Das Konsistorium ist die glanzvolle Demonstration der Universalität der katholischen Kirche. 

Stalins Tod

Am 6. März stirbt Josef Stalin im Kreml. Stalin gilt als der unerbittlichste Diktator der neuen Geschichte. Sein Auftreten im II. Weltkrieg schuf zunächst den Eindruck, er sei ein Partner der westlichen Mächte. Nach der Potsdamer Konferenz geht er aber auf Distanz zum Westen.

Stalins Nachfolger wird Malenkow. Zusammen mit Molotow und Berie bildet er das "große Triumvirat". Die Welt reagiert unsicher auf sein unerwartetes Einlenken auf die internationale Politik.

Adenauer besucht Eisenhower

Dr. Konrad Adenauer besucht am 6. April die USA. Ihm gelingt es, amerikanische Sympathien für Deutschland zu sammeln. Die Rolle Deutschlands in der US-amerikanischen Außenpolitik wird wichtiger. Der Bundeskanzler trifft den US-Präsidenten Eisenhower zu Gesprächen und überbringt als Gastgeschenk das Gemälde "Die Anbetung der Könige". Das Bild des historischen Händedrucks geht um die Welt.