DeutschlandTrend

DeutschlandTrend Die FDP bleibt weiter im Stimmungstief

Stand: 13.05.2011 06:17 Uhr

Bringt die neue Führungsspitze die FDP auch aus dem Stimmungstief? Zunächst nicht - das ergab der DeutschlandTrend von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. 61 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass mit der FDP verlässliche Politik nicht mehr möglich sei.

Trotz personellen Umbaus ihrer Führungsspitze kommt die FDP nicht aus dem Stimmungstief heraus. 61 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass mit der FDP verlässliche Politik nicht mehr möglich sei, ergab der DeutschlandTrend von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. 86 Prozent glauben, dass die Partei sich mehr mit sich selbst beschäftigt anstatt mit den Problemen Deutschlands.

Nur 30 Prozent sehen die FDP kurz vor ihrem Bundesparteitag in Rostock mit dem designierten neuen Vorsitzenden Philipp Rösler auf dem richtigen Weg. Für die Umfrage wurden am 9. und 10. Mai 1000 Bundesbürger befragt.

Trotz des Stimmungstiefs in der FDP glauben 62 Prozent der Bundesbürger, dass die Regierungskoalition bis 2013 bestehen bleibt. 34 Prozent glauben nicht daran, dass die Koalition bis zu den nächsten Bundestagswahlen hält.

Sonntagsfrage: FDP legt leicht zu - CDU büßt Punkte ein

In der Sonntagsfrage legt die FDP dennoch um einen Punkt auf fünf Prozent zu. Bei der Bundestagswahl 2009 hatten die Liberalen allerdings noch 14,6 Prozent geholt. Die Union verliert im Vergleich zum ARD-DeutschlandTrend vom 5. Mai 2011 zwei Prozentpunkte auf jetzt 33 Prozent.

Die Grünen büßen einen Punkt ein und kommen auf 22 Prozent. Die SPD verharrt unverändert bei 26 Prozent. Rot-Grün kommt somit auf 48 Prozent, die schwarz-gelbe Regierungskoalition auf 38 Prozent.