DeutschlandTrend

DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin SPD startet mit Umfrage-Plus in GroKo

Stand: 20.12.2013 00:34 Uhr

Die SPD hat nach dem Ja ihrer Mitglieder zur Großen Koalition Oberwasser - und punktet auch bei den Wählern wieder. Im ARD-DeutschlandTrend des Morgenmagazins verbessert sie sich um zwei Punkte. Die Union hingegen verliert leicht.

Die Sozialdemokraten können zum Start der Großen Koalition in der Wählergunst leicht zulegen. Im ARD-DeutschlandTrend des Morgenmagazins gewinnt die SPD zwei Prozentpunkte hinzu und erhält 27 Prozent, verglichen mit den Werten von Anfang Dezember.

CDU und CSU verlieren in der Sonntagsfrage von Infratest dimap hingegen einen Prozentpunkt und kommen damit auf 42 Prozent der Wählerstimmen.

Die Grünen und die Linkspartei büßen jeweils einen Prozentpunkt ein: Neun Prozent der Wahlberechtigten würden für die Grünen und acht Prozent für die Linkspartei stimmen. Die FDP und die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) liegen weiterhin mit jeweils vier Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde.

Von der Leyen umstritten

Geteilt sind die Meinungen über die erste Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums. Während 40 Prozent der Bürger die CDU-Politikerin Ursula von der Leyen für eine gute Besetzung halten, sind 43 Prozent der Meinung, sie sei keine gute Wahl für den Posten. 16 Prozent meinen, dass sie das nicht beurteilen können.

Ukraine - bereit für die EU?

Auch die Proteste in der Ukraine gegen Präsident Viktor Janukowitsch sind Thema im ARD-DeutschlandTrend des Morgenmagazins. Derzeit ruhen die Verhandlungen über das Partnerschaftsabkommen zwischen der Ukraine und der EU. Auch ein Beitritt der Ex-Sowjetrepublik zu dem Staatenbündnis steht aktuell nicht zur Diskussion.

40 Prozent der Deutschen können sich jedoch eine EU-Aufnahme der Ukraine in den kommenden zehn Jahren vorstellen. 24 Prozent sehen einen Beitritt erst für die nächsten zehn bis 20 Jahre. Neun Prozent können sich eine Aufnahme erst in 20 Jahren oder später vorstellen. 20 Prozent sind der Meinung, die Ukraine sollte gar kein EU-Mitglied werden.

Untersuchungsanlage

Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung ab 18 Jahren
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl / Dual Frame
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum: 17. und 18. Dezember 2013
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
*bei einem Anteilswert von 5 Prozent **bei einem Anteilswert von 50 Prozent

Dieses Thema im Programm: Mehr zum Thema heute ab 05:30 Uhr im ARD-Morgenmagazin.