DeutschlandTrend

DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin SPD und AfD legen zu

Stand: 26.09.2014 00:07 Uhr

SPD und AfD verzeichnen laut ARD-DeutschlandTrend leichte Zugewinne in der Wählergunst. In der Sonntagsfrage kommt die SPD auf 25 Prozent, die AfD auf acht. Jeder zweite Befragte spricht sich dafür aus, dass Deutschland mehr Flüchtlinge aufnimmt.

Dem DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin zufolge verzeichnen die SPD und die Alternative für Deutschland (AfD) leichte Zugewinne in der Wählergunst. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die SPD um einen Prozentpunkt auf 25 Prozent zulegen, die AfD ebenfalls um einen Punkt auf acht Prozent. Die Union erhielte 39 Prozent (minus ein Punkt). Damit würde die große Koalition zusammen weiterhin 64 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Grüne und Linkspartei kämen unverändert auf jeweils zehn Prozent der Stimmen. Die FDP verharrt bei drei Prozent.

Knapp die Hälfte der Bundesbürger ist der Umfrage zufolge für die Aufnahme von mehr Flüchtlingen in Deutschland. 48 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, 45 Prozent dagegen. Unter den Anhängern der Grünen, der Linkspartei sowie der SPD war eine Mehrheit der Meinung, dass die Bundesrepublik mehr Menschen Schutz gewähren sollte. Anhänger der CDU/CSU sind der Umfrage zufolge in dieser Frage gespalten, Anhänger der rechtskonservativen AfD mit deutlicher Mehrheit gegen die Aufnahme von mehr Flüchtlingen.

Sorge wegen Ebola-Epidemie

Die in Westafrika um sich greifende Ebola-Epidemie macht der Hälfte der Bevölkerung hierzulande Sorgen. Rund jeder zweite Bundesbürger (48 Prozent) empfindet die Epidemie auch für Deutschland als sehr bedrohlich (10 Prozent) oder bedrohlich (38 Prozent). Die andere Hälfte der Deutschen (51 Prozent) fühlt sich indes wenig (41 Prozent) oder überhaupt nicht (10 Prozent) von der Ebola-Ausbreitung bedroht.

Untersuchungsanlage

Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung ab 18 Jahren
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl / Dual Frame
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Fallzahl: 1008 Befragte
Erhebungszeitraum: 22. bis 24. September 2014
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
*bei einem Anteilswert von 5 Prozent **bei einem Anteilswert von 50 Prozent