Jahrelang wurde gestritten, nun soll das EU-Parlament am Nachmittag den Schlusspunkt unter eine der wahrscheinlich wichtigsten EU-Reformen setzen: die des Asylrechts. Die Abstimmung dürfte knapp werden. Von Paul Vorreiter. mehr
Bei der heutigen Parlamentswahl in Südkorea sind 44 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Partei des amtierenden Präsidenten Yoon hofft, im Abgeordnetenhaus endlich vor der stärkeren Demokratischen Partei zu landen. mehr
Seit 2015 ist in Gambia weibliche Genitalverstümmelung, beschönigend auch Beschneidung genannt, verboten. Nun berät das Parlament darüber, das Gesetz zurückzunehmen. Frauenrechtler in ganz Westafrika schlagen Alarm. Von Kai Küstner. mehr
Tausende Sturmgewehre und eine halbe Million Schuss Munition: Die USA haben nach eigenen Angaben beschlagnahmte Waffen aus dem Iran, die für die Huthi-Rebellen im Jemen bestimmt waren, in die Ukraine geschickt. mehr
Die Hochwasserlage in Kasachstan und im Süden Russlands hat sich weiter verschärft. Mittlerweile sind bereits mehr als 90.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. In beiden Ländern wird den Behörden vorgeworfen, schlecht gewappnet zu sein. mehr
Von der üblicherweise freudigen Stimmung zum Zuckerfest fehlt im Gazastreifen in diesem Jahr jede Spur. Eine Familie erzählt, wie sie das Fest in Kriegszeiten begehen - geprägt von Trauer, Furcht und Ungewissheit. Von Clemens Verenkotte. mehr
Mit dem EGMR-Urteil zugunsten der Aktivistinnen aus der Schweiz ist klar: Klimaschutz ist eine Menschenrechtsfrage und kann vor Gericht eingeklagt werden. Allerdings müssen Kläger auf bestimmte Weise vorgehen. Von Max Bauer. mehr
Der Klimawandel als Bedrohung der Menschenrechte: Das Urteil des Menschenrechtsgerichtshofs ist wegweisend, es drängt die Staaten beim Klimaschutz zum Handeln. Und es ist damit zu rechnen, dass diese auch gehorchen werden, meint Gigi Deppe. mehr
Der Vorwurf von Nicaragua wiegt schwer: Durch seine Israel-Hilfen unterstütze Deutschland einen Völkermord in Gaza, sagt das autoritär regierte Land. Vor dem IGH hatte nun Deutschland das Wort und widersprach ausdrücklich. Von Jakob Mayr. mehr
Unterstützt Deutschland mit seiner Hilfe für Israel einen Völkermord im Gazastreifen? Ja, sagt das autoritär regierte Nicaragua - und will mit einer Klage in Den Haag einen Stopp deutscher Waffenlieferungen erzwingen. Von Jakob Mayr. mehr
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat gewarnt: Ohne weitere US-Hilfe verliere sein Land den Krieg. Seit Monaten blockieren die Republikaner im US-Kongress ein Hilfspaket. Doch nun kommt Bewegung in die Debatte. Von Ralf Borchard. mehr
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die von Russland zuletzt besonders stark angegriffene Region Charkiw besucht. Erneut ist ein Drohnenangriff auf das AKW Saporischschja gemeldet worden. Der Liveblog vom Dienstag zum Nachlesen. mehr
Die Ukraine habe zwar die jüngsten Angriffsversuche Russlands abgewehrt, sagt der Militäranalyst Beleskow. Doch der Munitionsmangel zwinge zur Defensive - und schaffe eine Stimmung, die zusätzliche Rekrutierung erschwere. mehr
Die Europäische Union kommt ihren Bauern entgegen: Für Eier, Zucker, Mais und andere Agrarprodukte aus der Ukraine sollen unter bestimmten Bedingungen wieder Zölle eingeführt werden. mehr
Während die russische Armee Geländegewinne vermeldet, fehlt es der Ukraine an Munition. Dass die Republikaner im US-Kongress wichtige Hilfen blockieren, besorgt Präsident Selenskyj. Ohne zusätzliche Mittel drohe seinem Land die Niederlage. mehr
Russland beschuldigt die Ukraine, das AKW Saporischschja mit Drohnen angegriffen und dabei mehrere Mitarbeiter verletzt zu haben. Die Ukraine dementiert eine Attacke auf den Meiler, der sich unter russischer Kontrolle befindet. mehr
Der Chef des ukrainischen Militärnachrichtendienstes, Budanow, bezeichnet die Lage an der Front als "schwierig, aber unter Kontrolle". Im ARD-Interview sagt er, er rechne im späten Frühjahr mit einer weiteren russischen Offensive. Von V. Golod. mehr
Bundesaußenministerin Baerbock hat Israel und die Hamas bei den festgefahrenen Gaza-Verhandlungen zu einem raschen Kompromiss aufgefordert. Die Zeichen für einen Durchbruch stehen allerdings schlecht - trotz eines neuen Vorschlags der USA. mehr
Israels Armee hat nach eigenen Angaben einen weiteren Kommandeur der Terrororganisation Hamas getötet. Die USA wollen in den Verhandlungen über eine Waffenruhe einem Kompromiss zum Erfolg verhelfen. Der Liveblog vom Dienstag zum Nachlesen. mehr
Israels Premier Netanyahu will weiter Rafah einnehmen und eine Offensive starten. Es gebe ein Datum, kündigte er an, ohne es zu nennen. Die internationale Kritik wächst - auch von seinen Verbündeten. mehr
Vor dem Internationalen Gerichtshof muss sich Deutschland wegen seiner Unterstützung für Israel verantworten. Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson, betont die Regierung. Dennoch stellt der Krieg die Beziehungen auf die Probe. Von M. Sambale. mehr
Fast sechs Monate dauert der Gaza-Krieg nun - Hunderttausenden fehlt es am Nötigsten. Ein Palästinenser mit deutschem Pass erzählt, wie seine Familie seit Monaten ums Überleben kämpft. Von Clemens Verenkotte. mehr
Sechs Monate nach dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel sind in Jerusalem erneut Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Sie forderten einen erneuten Deal zur Freilassung der noch über 100 Geiseln im Gazastreifen. mehr
Die Türkei will bis zu einer Waffenruhe im Gazastreifen den Export von Produkten nach Israel beschränken. Die Maßnahme tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft - und könnte die bereits schwache türkische Wirtschaft weiter schädigen. Von Uwe Lueb. mehr
Positive Zwischenbilanz des EU-Militäreinsatzes im Roten Meer und im Golf von Aden: EU-Chefdiplomat Borrell spricht von einem Erfolg. Zugleich fordert er aber mehr Unterstützung gegen die Huthi-Angriffe. mehr
Der Terrorangriff der Hamas sei auch ein halbes Jahr später eine "endlose Gegenwart", sagt der Autor Ofer Waldman. Hinzu kämen die Angst um die Geiseln, Kriegsgräuel - und das Versagen der Regierung. Das drohe Israel in den Abgrund zu reißen. mehr
Nach dem Angriff auf ein iranisches Konsulargebäude in Damaskus droht der Iran Israel mit Vergeltung. Weltweit sei keine israelische Botschaft sicher, sagte ein ranghoher Berater des Obersten Führers Khamenei. mehr
Die Menschen in Ägypten leiden immer mehr unter der Wirtschaftskrise. Mittlerweile kann sich auch die Mittelschicht vieles nicht mehr leisten. Und gerade während des Ramadan sind die Preise weiter angestiegen. Von Udo Schmidt. mehr
Simon Harris wird heute wohl zum neuen Premier Irlands gewählt. Für viele Iren muss er sich noch profilieren, und das versucht er via Social Media. Dennoch könnte er ein Übergangspremier bleiben. Von C. Prössl. mehr
Seit den Explosionen der Nord-Stream-Pipelines ist die Bedrohung von Unterwasserinfrastruktur deutlich geworden. Sechs Anrainerstaaten der Nordsee haben sich nun auf ein Abkommen zum Schutz geeinigt. mehr
Beim ersten Stimmungstest für die pro-europäische Regierungskoalition in Polen seit der Parlamentswahl haben sich die neuen politischen Machtverhältnisse bestätigt. Das Bündnis von Premier Tusk liegt Prognosen zufolge vorn, aber die PiS ist wohl stärkste Kraft. Von Martin Adam. mehr
Das Wort "Messias" fällt öfter, wenn es in Ungarn um Peter Magyar geht - den Mann, der Ministerpräsident Orban provoziert und Tausende auf die Straßen bringen kann. Wer ist er? Und wer folgt ihm? Von Wolfgang Vichtl. mehr
In der Innenstadt von Budapest haben Zehntausende Menschen erneut gegen die Regierung protestiert. Angeführt von Hoffnungsträger Magyar forderten sie den Rücktritt von Ministerpräsident Orban. mehr
In einer Stichwahl ist der populistische Sozialdemokrat Pellegrini zum neuen Präsidenten der Slowakei gewählt worden. Der 48-Jährige gilt als Unterstützer des russlandfreundlichen Kurses von Regierungschef Fico. Von Kilian Kirchgeßner. mehr
Auch an Tag zwei des Besuchs von Russlands Außenminister Lawrow in Peking dürfte es vor allem um den Krieg gegen die Ukraine gehen - in dem China sich zwar offiziell neutral positioniert, von dem es aber nachweislich profitiert. Von C. Kober. mehr
Überwacht, behindert oder schikaniert: Die Arbeit von Journalisten wird in China weiter erschwert. Das ergab eine Umfrage unter Auslandskorrespondenten. Demnach sollen sie auch erstmals von Drohnen verfolgt worden sein. mehr
Nach dem Erdbeben in Taiwan konnten Hunderte Touristen und Einheimische aus einem Nationalpark gerettet werden. Sie hatten dort mehrere Tage ausharren müssen, bevor die Evakuierung starten konnte. mehr
Die rasante Preissteigerung in der Türkei kommt auch in der Tourismusbranche an. Zum Start der Urlaubssaison setzen Anbieter und Reisende im Kampf gegen die Inflation auf ein zeitloses Zauberwort: All inclusive. Von P. Masurczak und M. Ukşul. mehr
Ex-US-Präsident Trump hat vor Gericht eine neue Schlappe erlitten. Ein Berufungsgericht hat eine Verzögerung des Prozesses in Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin abgelehnt. mehr
Ein Flugzeug der US-Airline Southwest musste am Sonntag wegen eines Schadens am Triebwerk in der Luft umkehren. Noch ist die Ursache für die Panne unklar. Der Flugzeugtyp - eine Boeing 737 - geriet in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik. mehr
Die USA und China ringen erbittert um die weltwirtschaftliche Vormachtstellung. Gerade in Schlüsselbranchen sind Konkurrenz und Misstrauen groß. Dennoch setzt die US-Regierung auch auf Annäherung. Von Katrin Brand. mehr
Schutzzölle, Subventionen und Importverbote: Washington und Peking liefern sich schon fast einen Handelskrieg. Erste Gespräche von US-Finanzministerin Yellen in China, lassen auf ein wenig Entspannung hoffen. mehr
Nach der Stürmung der mexikanischen Botschaft in Quito durch die Polizei ist der diplomatische Aufschrei groß. Mexiko hat die Beziehungen zu Ecuador abgebrochen - und will beim Internationalen Gerichtshof der UN Klage einreichen. mehr
Dass der Völkermord in Ruanda akribisch geplant war, ist heute erwiesen. Auch die deutsche Botschaft in Kigali hatte damals Kenntnisse über Pogrome und Massaker. Zeitzeugen werfen Deutschland Ignoranz, Desinteresse und Untätigkeit vor. Von S. Wachs. mehr
Vor der Küste von Mosambik ist ein Fischerboot mit 130 Menschen an Bord gesunken. Sie waren vor einer Choleraepidemie geflohen. Laut Seefahrtbehörde wurde das Boot möglicherweise von hohen Wellen getroffen. mehr
Es sieht lebenslange Haft bis hin zur Todesstrafe vor: ein Gesetz in Uganda, das "homosexuelle Handlungen" kriminalisiert. Menschenrechtler hatten dagegen geklagt - erfolglos. Das Verfassungsgericht wies ihren Antrag ab. mehr
Der Preis für Kakao steigt, und das spüren auch die Herstellerländer. Doch bei den Bauern kommt wenig an. Ihnen machen dafür Extremwetter und Inflation zu schaffen - und eine fatale Preisgarantie. Von Dunja Sadaqi. mehr
Sie sind sanfte Riesen der Meere, aber weltweit bedroht. Indigene von Neuseeland, Tahiti und den Cookinseln haben Wale als juristische Personen anerkannt und hoffen nun, dass Gesetze folgen. Von Angelika Henkel. mehr
Sie sind hauptsächlich im Drogenhandel aktiv, schrecken vor Gewalt nicht zurück und agieren über Grenzen hinweg - erstmals verfügt Europol über Details zu mehr als 800 kriminellen Netzwerken. Diese sind auch in Deutschland tätig. Von Paul Vorreiter. mehr
Bei der Europawahl im Juni zeichnen sich große Zugewinne für Parteien ab, die als EU-kritisch gelten. Im Wahlkampf nutzen sie Sorgen und Ängste der Menschen - mit Erfolg, obwohl diese gar nicht immer begründet sind. Von Michael Schneider. mehr
Unerwartet hat der scheidende niederländische Regierungschef Rutte Konkurrenz im Kampf um den NATO-Chefposten bekommen. Auch Rumäniens Präsident Iohannis bewirbt sich. Wer hat die besseren Karten? Von S. Fritz. mehr
Sauberes Trinkwasser ist eine überlebenswichtigste Ressource - zu der weltweit noch immer mehr als zwei Milliarden Menschen keinen Zugang haben. Aus Sicht der UN droht Wasserknappheit zunehmend Konflikte zu schüren. mehr
Die rund 100 Auslands-Korrespondentinnen und Korrespondenten sind das Rückgrat der ARD-Nachrichtensendungen. Sie berichten aus 28 Studios weltweit - im Fernsehen, im Hörfunk und Online. mehr